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Thema: Nahkampf Wehrmacht 1944

  1. #31
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    Zitat Zitat von Peter Lustig Beitrag anzeigen
    hab auch geschaut

    wenn man sich die DDR- Parade allerd. ansieht, bitteschön in ROT
    Die Waffenfarbe der NVA.- Fallschirmjäger war orange und in dieser Farbe war auch das Barett für Dienstanzug und Parade gehalten.

  2. #32
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    Zitat Zitat von DZXX Beitrag anzeigen
    In Anbetracht der Tatsache, dass "Age-Uke" auch heute noch im DKV eine beliebte und falsch verwendete Technik ist, sollte man mit dieser Truppe etwas nachsichtig sein. Der Film stammt von 1987, die Einführung von Karate als Grundlage des MNK war m.W. 1986.

    Der Übungsleiter ab min 13 ist übrigens Frank Pelny. -> https://karate-nordhausen.de/
    Die Soldaten des Luftsturmregiments wurden ab 1986 im koreanischen Gjogsul ausgebildet und nicht im Karate.

  3. #33
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    Zitat Zitat von Beowulf Beitrag anzeigen
    Die Soldaten des Luftsturmregiments wurden ab 1986 im koreanischen Gjogsul ausgebildet und nicht im Karate.
    Was auch passt, da Pelny ein Buch über Gjogsul geschrieben hat:

    https://www.amazon.de/GJOGSUL-Milit%...dp/3833422289/

  4. #34
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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Was auch passt, da Pelny ein Buch über Gjogsul geschrieben hat:

    https://www.amazon.de/GJOGSUL-Milit%...dp/3833422289/
    er hier?



    https://www.saco-defense.de/geschichte/die-gruender/
    Geändert von Pansapiens (Gestern um 06:31 Uhr)
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  5. #35
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    Zitat Zitat von Beowulf Beitrag anzeigen
    Die Soldaten des Luftsturmregiments wurden ab 1986 im koreanischen Gjogsul ausgebildet und nicht im Karate.
    wohl eher 1988?

    Durch die persönliche Freundschaft des Chefs der Landstreitkräfte der Nationalen Volksarmee (NVA) der ehemaligen DDR, Generaloberst Horst Stechbarth, mit dem Staatspräsidenten der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik (KDVR), Kim Il Sung (15.04.1912 - 08.07.1994), gelang es 1988, ein Ausbilderteam aus Nordkorea zur Durchführung von Lehrgänge im nordkoreanischen Nahkampfsystem GJOGSUL in die DDR zu holen.

    Insgesamt fanden zwischen dem 06. Juni und 05. August 1988 drei aufeinanderfolgende dreiwöchige Lehrgänge im Luftsturmregiment-40 in LEHNIN bei POTSDAM statt. Die daran teilnehmenden Berufssoldaten aus den verschiedenen Spezialeinheiten der DDR wie Fallschirmjäger, Fernaufklärer, Truppenaufklärer, Kampfschwimmer, Grenztruppen und Militärabwehr waren speziell ausgewählt und namentlich im Befehl 38/88 des Ministers für Nationale Verteidigung der DDR aufgeführt.


    https://www.saco-defense.de/geschichte/gjogsul-de/

    Edit:

    Laut Wikipedia wurde (von Spezialisten?) vorher Sambo geübt.
    Läge IMO auch irgendwie näher als Karate.
    Weiß da jemand was drüber?


    Viele Soldaten erhielten eine oder mehrere Spezialisierungen, die in Lehrgangsform mit anschließender permanenter Anwendung zur Erhaltung des Gelernten und zur Vervollständigung des Wissens und Könnens, in der Praxis angewandt wurden.

    Diese Spezialisten wurden in folgenden Schwerpunkten ausgebildet:

    [...]
    Nahkampf in der nordkoreanischen Kampftechnik Kyŏksul (eingeführt 1988), vorher Sambo
    Geändert von Pansapiens (Gestern um 06:40 Uhr)
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  6. #36
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    [QUOTE=Pansapiens;3917296]wohl eher 1988?

    [INDENT]Durch die persönliche Freundschaft des Chefs der Landstreitkräfte der Nationalen Volksarmee (NVA) der ehemaligen DDR, Generaloberst Horst Stechbarth, mit dem Staatspräsidenten der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik (KDVR), Kim Il Sung (15.04.1912 - 08.07.1994), gelang es 1988, ein Ausbilderteam aus Nordkorea zur Durchführung von Lehrgänge im nordkoreanischen Nahkampfsystem GJOGSUL in die DDR zu holen.

    Insgesamt fanden zwischen dem 06. Juni und 05. August 1988 drei aufeinanderfolgende dreiwöchige Lehrgänge im Luftsturmregiment-40 in LEHNIN bei POTSDAM statt. Die daran teilnehmenden Berufssoldaten aus den verschiedenen Spezialeinheiten der DDR wie Fallschirmjäger, Fernaufklärer, Truppenaufklärer, Kampfschwimmer, Grenztruppen und Militärabwehr waren speziell ausgewählt und namentlich im Befehl 38/88 des Ministers für Nationale Verteidigung der DDR aufgeführt.


    Ich präzisiere das noch einmal. Die Nahkampfausbildung der verschieden Spezialeinheiten der DDR bestand am Anfang aus einer Mischung aus Boxen, Judo und Ju-Jutsu-Techniken. Ab ca. Mitte der achtziger Jahre kamen Karatetechniken dazu, wobei der Begriff Karate im offiziellen Sprachgebrauch nicht verwendet wurde. 1988 kam es dann zu den von Dir genannten Lehrgang mit den nordkoreanischen Spezialisten. Eine Karate-spezifische Ausbildung soll es sowohl bei der Kampfschwimmerkompanie und den Ministerium für Staatssicherheit gegeben haben.

    Edit:

    Laut Wikipedia wurde (von Spezialisten?) vorher Sambo geübt.

    Das ist Definitiv falsch. Die Sowjets waren in dieser Hinsicht sehr bedacht kein Wissen und Können in Form von Lehrgängen, speziell Nahkampf, preiszugeben. Deshalb gab es auch die Initiative von Generaloberst Stechbarth.

    [INDENT][I][I]
    Viele Soldaten erhielten eine oder mehrere Spezialisierungen, die in Lehrgangsform mit anschließender permanenter Anwendung zur Erhaltung des Gelernten und zur Vervollständigung des Wissens und Könnens, in der Praxis angewandt wurden.

    Viele Soldaten der NVA wurden nach ihrer Grundausbildung in verschieden Spezialisierungen geschult. Nahkampfausbildung galt nicht als Spezialisierung, sondern war Teil der allgemeinen Sportausbildung. Ich für meinen Teil habe zwei Lehrgänge in Räumen von Minen und Streumunition und als Standregulierer absolviert.
    Die Nahkampfausbildung wurde in der Regel von Offizieren geleitet, diese wurde dann auch quasi als Ausbilder geschult. Abweichungen auf Einheitsebene waren durchaus möglich.
    Insofern, nicht alles glauben was auf Wikipedia steht !
    Geändert von Beowulf (Gestern um 18:37 Uhr)

  7. #37
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    Zitat Zitat von Beowulf Beitrag anzeigen
    Die Soldaten des Luftsturmregiments wurden ab 1986 im koreanischen Gjogsul ausgebildet und nicht im Karate.
    Zitat Zitat von Beowulf Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    wohl eher 1988?

    Ab ca. Mitte der achtziger Jahre kamen Karatetechniken dazu, wobei der Begriff Karate im offiziellen Sprachgebrauch nicht verwendet wurde.
    Na das ist ja was völlig anderes als das was ich schrieb. Und ich sprach ja auch vom MNK. Die Gjogsul-Lehrgänge fanden bei den Fallschirmjägern statt, kamen also keineswegs in die Breite.

    Nahkampfausbildung galt nicht als Spezialisierung, sondern war Teil der allgemeinen Sportausbildung.
    Auch da dürfte es eine gewaltige Streubreite gegeben haben. Ich habe in meiner stino Mucker-Einheit drei oder vier Einheiten mit der "Fecht-MPi" gehabt. Das wars.
    Geändert von DZXX (Gestern um 20:46 Uhr)

  8. #38
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    Zitat Zitat von Beowulf Beitrag anzeigen
    Laut Wikipedia wurde (von Spezialisten?) vorher Sambo geübt.

    Das ist Definitiv falsch. Die Sowjets waren in dieser Hinsicht sehr bedacht kein Wissen und Können in Form von Lehrgängen, speziell Nahkampf, preiszugeben.
    Echt? Die haben da (Im Gegensatz zu den Nordkoreanern) ein Geheimnis drum gemacht?
    Nix sozialistisches Brudervolk?

    Zitat Zitat von Beowulf Beitrag anzeigen
    Nahkampfausbildung galt nicht als Spezialisierung, sondern war Teil der allgemeinen Sportausbildung.
    Bei den Spezialeinheiten oder allgemein?

    Zitat Zitat von Beowulf Beitrag anzeigen
    Insofern, nicht alles glauben was auf Wikipedia steht !
    Stimmt das hier?

    Spätestens bei der Musterung musste ein Wehrpflichtiger, wie bei der Bundeswehr auch, den Wunsch äußern zu dieser Truppe zu kommen und wurde auf Sprungtauglichkeit untersucht. Bei Tauglichkeit wurde er zu dem in seiner Nähe befindlichen Bezirksausbildungszentrum (BAZ) der GST delegiert und bekam dort die Ausbildung der GST für die Laufbahn Fallschirmjäger. Das geschah in den Sommermonaten von April bis Oktober, je eine Woche im Monat unter Befreiung von Schule oder Lehre. Hier führten meist ehemalige Fallschirmjäger der NVA die Ausbildung mit den Jugendlichen durch.

    Die Ausbildung beinhaltete lange Geländeläufe und Märsche sowie den Umgang mit Karte und Kompass allein oder in der Gruppe, Tastfunkausbildung (nur Geben von Zahlen), Schießausbildung mit Kleinkaliberwaffen, Überwinden der Sturmbahn und unterschiedlicher Hindernisse. Hinzu kam die Fahrschulausbildung für die Klassen 5 und 1 (LKW und Motorrad). Wer diese Ausbildungen nicht vor Dienstantritt absolvierte, wurde selten in den Truppenteil einberufen


    https://de.wikipedia.org/wiki/Luftsturmregiment_40

    Wurden die schon vor der Einberufung ausgebildet, haben Schießen gelernt und durften Führerscheine machen?
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    -Ralph Waldo Emerson-

  9. #39
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Wurden die schon vor der Einberufung ausgebildet, haben Schießen gelernt und durften Führerscheine machen?
    Das galt nicht nur für Leute die sich für Falli gemeldet haben . Schon vor der Musterung (achte , neunte Klasse ) gab es regelmässige GST-Lager (Gesellschaft für Sport und Technik) wo Sturmbahn, Hindernissläufe , Geländemärsche mit verschiedenen Stationen und Schiessen mit Kleinkaliber (Duellschiessen auf Scheiben verbunden mit 3 km Laufstrecke ) absolviert wurde. Das lager ging eine Woche und wir hatten ne Menge Spass da. Man konnte aber auch übers jahr aktiv in der GST tätig sein und dort konnte man sich für den LKW-Schein anmelden. Schon zu Schulzeiten. Ausbilder waren Uffze (dreijährige) und Zehnjährige ) . Also ja , alles vor der Einberufung.
    Selbst in der Lehre hatten wir militärischen Mehrkampf ...
    Geändert von Cam67 (Gestern um 21:12 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  10. #40
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    Das ist Nachwuchsgewinnung.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #41
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Bei den Spezialeinheiten oder allgemein?
    Es wurde auf den waffenlosen Nahkampf so gut wie kein Wert gelegt. Ausnahme eben einige Spezialeinheiten, und dann vielleicht noch Einheiten, in denen der Sportoffizier ein entprechendes Faible hatte.

    Stimmt das hier?

    ...

    Wurden die schon vor der Einberufung ausgebildet, haben Schießen gelernt und durften Führerscheine machen?
    Klar. LKW-Fahrlaubnis (nicht Führerschein ). Und schießen mit Luftgewehr gab es auf vielen Kindergeburtstagen.

  12. #42
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    Zitat Zitat von DZXX Beitrag anzeigen
    . Und schießen mit Luftgewehr gab es auf vielen Kindergeburtstagen.

    Nicht nur auf Kindergeburtstagen ...^^
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  13. #43
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    Lustig, hier wird den Gegnern der NVA bescheinigt (also wohl Natosoldaten), dass die auf Nahkampf gedrillt werden und diesen "brutal und verbrecherisch" praktizieren...

    https://www.youtube.com/watch?v=yU7bw5jqTPI&t=113s

    "das Einschleusen bewaffneter Banden bis zu ganzen Truppenteilen in das Hinterland sind Bestandteile der Kriegführung des Gegners"
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  14. #44
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Lustig, hier wird den Gegnern der NVA bescheinigt (also wohl Natosoldaten), dass die auf Nahkampf gedrillt werden und diesen "brutal und verbrecherisch" praktizieren...

    https://www.youtube.com/watch?v=yU7bw5jqTPI&t=113s

    "das Einschleusen bewaffneter Banden bis zu ganzen Truppenteilen in das Hinterland sind Bestandteile der Kriegführung des Gegners"
    Keine Ahnung, was du damit sagen willst. Ich ahne nur, dass der Faden bald verschwunden ist.

  15. #45
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    Zitat Zitat von DZXX Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung, was du damit sagen willst.
    Na das ist genau das, für das die NVA-Fallschirmjäger in dem anderen Film verehrt werden.
    Aber wenn das ein Natosoldat trainiert, ist es verwerflich...
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