Sonora
22-10-2006, 15:17
Vor einer Woche bin ich von meinem Aufenthalt in Thailand zurückgekehrt. Ich war insgesamt zwei Monate im WMC Camp in Samui, habe allerdings bei der Gelegenheit auch gerade das Pinyo Gym mal angeschaut.
Insgesamt ist mein Eindruck von diesem Aufenthalt fantastisch. Anfangs war ich ja schon ein wenig skeptisch - 2 Monate alleine in einem fremden Land und zusätzlich haben einige der Forenmitglieder mit diesem Gym nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht - schlussendlich waren aber alle Zweifel unberechtigt :)
Das Training
Das normale Training war von 7 - 9 Uhr und von 17 - 19 Uhr. Da es zeitweise nur sehr wenigen gelang, so früh aufzustehen, hatte man am Vormittag beinahe Privattraining, oder sogar etwa 2 Trainer für sich ;) Nachmittags variierte es zwischen 5 bis zu 30 Personen, je nachdem ob gerade eine grössere Gruppe da war oder nicht.
Die Trainer haben sich hervorragend um die Leute gekümmert. Gerade auch bei Anfängern wurde die Technik immer und immer wieder korrigiert, verbessert, neue Anregungen gegeben etc. Auch beim Sparring haben sie darauf geachtet, dass entweder Leute mit einem ähnlichen Niveau zusammen trainieren konnten oder aber, wenn die Niveaus zu unterschiedlich waren, mit einem der Trainer trainieren konnten.
Sehr positiv fiel mir auf, dass nicht einfach sturr das selbe Training für alle durchgezogen wurde, sondern die Leute sehr individuell gefordert wurden --> schlussendlich war niemand völlig erledigt, aber auch niemand gelangweilt :halbyeaha
Es bestand die Möglichkeit, während des Tages noch Privatlektionen zu nehmen (von denen auch alle geschwärmt haben), ich hatte allerdings mit dem normalen Training mehr als genug :D
Die Trainer
Bei den Trainern gab es alles - von absoluten Profis mit über 400 Kämpfen bis zu Trainern die technisch weniger gut waren (aber immer noch besser als wahrscheinlich die meisten Trainer in der Schweiz ;) ), aber dafür immer für gute Laune gesorgt haben ;) Allen gemeinsam war, dass sie extrem freundlich waren, in der Schweiz habe ich das noch nie so erlebt. Auch nach dem Training haben die Leute vom Gym oft etwas mit ihnen unternommen.
Die Unterkunft/ Das Hotel
Es gab 3 verschiedene Unterkunftsarten "Deluxe Bungalows" "Air Con Bungalows" und "Fan cooled Bungalows". Ich hatte den letzteren, welcher schon etwas gewöhnungsbedürftig war ;) Wer Probleme mit Kackerlacken, quietschenden Ventilatoren, Löchern in der Wand/ im Boden und daher auch Schlangen im Bad (glücklicherweise haben die nicht meinen Bungalow ausgesucht, sondern den meines Nachbars) und fehlendem TV/Kühlschrank/Spiegel/Stuhl/Schrank hat, sollte vieleicht nicht diese Kategorie wählen. Allerdings ist der Preis auch dementsprechend niedrig und ehrlich gesagt, habe ich mich sowieso nur zum Schlafen dort drinnen aufgehalten. Die Air/ Con Bungalows sind ganz ok, auch wenn das Bad nicht ganz unseren Verhältnissen angepasst ist und die Deluxe Bungalows sind wirklich schön (sogar Glasscheiben in den Fenstern :D )
Zusätzlich konnte man den Pool des Hotels nebenan mitbenutzen, welcher ebenfalls wirklich schön war :)
Das Weight Gym
Die meisten Geräte im Weight Gym waren mehr oder weniger verrostet, wer also wirklich noch zusätzlich Gewichte heben wollte, ist meistens ins "World Gym" gefahren.
Das Restaurant
Das Restaurant zum Gym bot sehr preiswertes Essen an und hat auf Wunsch auch einfach das gekocht, was man sich gewünscht hat (also individuelle Zusammenstellungen). Die beiden "Köchinnen" waren weniger einfach Personal, als auch mit allen gut befreundet. Für europäisches Essen, ist ein "europäisches Restaurant" allerdings zu bevorzugen.
Die Lage
Zum Strand hatte man zu Fuss etwa 5 Minuten, ins Städtchen Lamai und zu den ersten Bars ebenfalls. Gerade weil das Gym so zentral gelegen war, könnte man rein theoretisch auf ein Motorbike verzichten (solange man nicht nach Chaweng möchte). Leider gab es keinen wirklich "angenehmen" Ort um zu joggen, die meisten sind einfach auf der Hauptstrasse gejoggt... Es ist zwar Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und erheitert die meisten Thais, aber es funktioniert auch.
Die anderen Leute
Gerade wenn man alleine reist, sind wahrscheinlich die Mittrainierenden ein entscheidender Faktor, welcher entscheidet, ob der Aufenthalt ein Erfolg wird oder nicht. Auch wenn es einige Leute gab, die sehr zurückhaltend für sich gelebt haben, war doch der grösste Teil sehr aufgeschlossen und an den Wochenenden sind meistens alle gemeinsam ausgegangen.
Gerade weil das Gym doch Platz für sehr viele Personen bietet, ist die Chance sehr hoch, das sicherlich jemand nettes dabei ist :cool:
Das Pinyo Gym
Das andere Gym war etwas abseits gelegen (an der Hauptstrasse aber nicht direkt in Lamai), mit einem Motorbike aber kein Problem. Da es etwas kleiner war, ging alles etwas familiärer zu, das Training war aber ähnlich. Die Trainer dort sind sogar noch eine Spur freundlicher als im WMC Gym (dort ist vor allem der australische Leiter etwas zurückhaltend), es ist bei den netten Leuten beinahe nicht möglich, sich dort nicht wohlzufühlen. Ich denke, es wird für mich eine sehr schwierige Entscheidung, wohin ich nächstes Mal gehe :)
Wenn etwas noch unklar ist - einfach fragen :)
Grüsse
Sonora
Insgesamt ist mein Eindruck von diesem Aufenthalt fantastisch. Anfangs war ich ja schon ein wenig skeptisch - 2 Monate alleine in einem fremden Land und zusätzlich haben einige der Forenmitglieder mit diesem Gym nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht - schlussendlich waren aber alle Zweifel unberechtigt :)
Das Training
Das normale Training war von 7 - 9 Uhr und von 17 - 19 Uhr. Da es zeitweise nur sehr wenigen gelang, so früh aufzustehen, hatte man am Vormittag beinahe Privattraining, oder sogar etwa 2 Trainer für sich ;) Nachmittags variierte es zwischen 5 bis zu 30 Personen, je nachdem ob gerade eine grössere Gruppe da war oder nicht.
Die Trainer haben sich hervorragend um die Leute gekümmert. Gerade auch bei Anfängern wurde die Technik immer und immer wieder korrigiert, verbessert, neue Anregungen gegeben etc. Auch beim Sparring haben sie darauf geachtet, dass entweder Leute mit einem ähnlichen Niveau zusammen trainieren konnten oder aber, wenn die Niveaus zu unterschiedlich waren, mit einem der Trainer trainieren konnten.
Sehr positiv fiel mir auf, dass nicht einfach sturr das selbe Training für alle durchgezogen wurde, sondern die Leute sehr individuell gefordert wurden --> schlussendlich war niemand völlig erledigt, aber auch niemand gelangweilt :halbyeaha
Es bestand die Möglichkeit, während des Tages noch Privatlektionen zu nehmen (von denen auch alle geschwärmt haben), ich hatte allerdings mit dem normalen Training mehr als genug :D
Die Trainer
Bei den Trainern gab es alles - von absoluten Profis mit über 400 Kämpfen bis zu Trainern die technisch weniger gut waren (aber immer noch besser als wahrscheinlich die meisten Trainer in der Schweiz ;) ), aber dafür immer für gute Laune gesorgt haben ;) Allen gemeinsam war, dass sie extrem freundlich waren, in der Schweiz habe ich das noch nie so erlebt. Auch nach dem Training haben die Leute vom Gym oft etwas mit ihnen unternommen.
Die Unterkunft/ Das Hotel
Es gab 3 verschiedene Unterkunftsarten "Deluxe Bungalows" "Air Con Bungalows" und "Fan cooled Bungalows". Ich hatte den letzteren, welcher schon etwas gewöhnungsbedürftig war ;) Wer Probleme mit Kackerlacken, quietschenden Ventilatoren, Löchern in der Wand/ im Boden und daher auch Schlangen im Bad (glücklicherweise haben die nicht meinen Bungalow ausgesucht, sondern den meines Nachbars) und fehlendem TV/Kühlschrank/Spiegel/Stuhl/Schrank hat, sollte vieleicht nicht diese Kategorie wählen. Allerdings ist der Preis auch dementsprechend niedrig und ehrlich gesagt, habe ich mich sowieso nur zum Schlafen dort drinnen aufgehalten. Die Air/ Con Bungalows sind ganz ok, auch wenn das Bad nicht ganz unseren Verhältnissen angepasst ist und die Deluxe Bungalows sind wirklich schön (sogar Glasscheiben in den Fenstern :D )
Zusätzlich konnte man den Pool des Hotels nebenan mitbenutzen, welcher ebenfalls wirklich schön war :)
Das Weight Gym
Die meisten Geräte im Weight Gym waren mehr oder weniger verrostet, wer also wirklich noch zusätzlich Gewichte heben wollte, ist meistens ins "World Gym" gefahren.
Das Restaurant
Das Restaurant zum Gym bot sehr preiswertes Essen an und hat auf Wunsch auch einfach das gekocht, was man sich gewünscht hat (also individuelle Zusammenstellungen). Die beiden "Köchinnen" waren weniger einfach Personal, als auch mit allen gut befreundet. Für europäisches Essen, ist ein "europäisches Restaurant" allerdings zu bevorzugen.
Die Lage
Zum Strand hatte man zu Fuss etwa 5 Minuten, ins Städtchen Lamai und zu den ersten Bars ebenfalls. Gerade weil das Gym so zentral gelegen war, könnte man rein theoretisch auf ein Motorbike verzichten (solange man nicht nach Chaweng möchte). Leider gab es keinen wirklich "angenehmen" Ort um zu joggen, die meisten sind einfach auf der Hauptstrasse gejoggt... Es ist zwar Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig und erheitert die meisten Thais, aber es funktioniert auch.
Die anderen Leute
Gerade wenn man alleine reist, sind wahrscheinlich die Mittrainierenden ein entscheidender Faktor, welcher entscheidet, ob der Aufenthalt ein Erfolg wird oder nicht. Auch wenn es einige Leute gab, die sehr zurückhaltend für sich gelebt haben, war doch der grösste Teil sehr aufgeschlossen und an den Wochenenden sind meistens alle gemeinsam ausgegangen.
Gerade weil das Gym doch Platz für sehr viele Personen bietet, ist die Chance sehr hoch, das sicherlich jemand nettes dabei ist :cool:
Das Pinyo Gym
Das andere Gym war etwas abseits gelegen (an der Hauptstrasse aber nicht direkt in Lamai), mit einem Motorbike aber kein Problem. Da es etwas kleiner war, ging alles etwas familiärer zu, das Training war aber ähnlich. Die Trainer dort sind sogar noch eine Spur freundlicher als im WMC Gym (dort ist vor allem der australische Leiter etwas zurückhaltend), es ist bei den netten Leuten beinahe nicht möglich, sich dort nicht wohlzufühlen. Ich denke, es wird für mich eine sehr schwierige Entscheidung, wohin ich nächstes Mal gehe :)
Wenn etwas noch unklar ist - einfach fragen :)
Grüsse
Sonora