Vollständige Version anzeigen : Die Startgebühr...
Joachim Deeken
14-11-2007, 14:44
Angeregt durch Matzes kleinen Einwurf wollte ich hier mal, losgelöst von einem speziellen Event ein bischen was zu den enorm hohen Startgebühren auf Grapplingwettkämpfen lesen.
Ich kenne Startgebühren aus dem Muay Thai, da kommen die Veranstalter mit 5-10 Euro Startgebühr hin. Ok, Muay Thai zieht auch schon mehr Zuschauer an, aber meiner Meinung nach sollte das die Richtung sein in die auch auf Grapplingwettkämpfen hingesteuert werden sollte, mehr Werbung damit auch Zuschauer auf die Events kommen und die Startgebühr minimiert werden kann.
Drauflegen will freilich keine Veranstalter ,aber von den Kämpfern wird schon enorme Opferbereitschaft verlangt bei Startgebühren in den momentanen Dimensionen.
TomK1412
14-11-2007, 14:56
Beim L&C bspw. zahlen Zuschauer aber keinen Eintritt. Sonst gäbe es kaum Zuschauer.
snowtear
14-11-2007, 14:56
... auf den meisten Grapplingwettkämpfen gibt es keine Zuschauer, die nicht gleichzeitig Fahrer, Betreuer, Freundin oder sonst wie dazu gehören...:(
Allerdings wäre ja ein genereller Eintritt von zB 3 Euro für ALLE nicht verkehrt, dann wäre schon mal ein Grundumsatz da und es müsste nicht alles aus dem Startgeld finanziert werden...
20 oder mehr Euro finde ich viel Geld, gerne verzichte ich auf Urkunde, pokal und den ganzen hokus pokus....
Gruß
Oliver
Da bist Du aber leider einer der wenigen! Bei der Planung eines solchen Events muss man immer den ganzen Klimbim miteinberechnen.
Ich finde, dass Startgebühren bis 20-25 Euro noch ok sind. Aber darüber hinaus oder gar doppeltes Startgeld, wenn man in zwei Klassen startet (;)), finde ich doch einwenig überzogen.
Joachim Deeken
14-11-2007, 15:00
Beim L&C bspw. zahlen Zuschauer aber keinen Eintritt. Sonst gäbe es kaum Zuschauer.
Dafür müssten dann aber Spätentschlossene die auch noch in der offenen Starten wollen und nicht der ELLO angehören 40 Euro auf den Tisch legen.
Man muß ja keine Unsummen für Zuschauer verlangen, aber für 5 Euro und mit entsprechender Werbung (Flyer, Plakate) sollte es doch möglich sein Zuschauer auf die Events zu locken (was ja auch dem Sport gut täte wenn er einen größeren Bekanntheitsgrad erlangte).
durch zuschauer wird man da wohl nie wirklich hohe einnahmen erwirtschaften. anders als beim upright-fight (muay thai, kickboxen, taekwondo usw) sieht man nämlich als zu schauer beim grappling nur aus geringer distanz was da tatsächlich vor sich geht.
große heerscharen werden also eher selten auf ein grapplingturnier pilgern :-(
32 Flavors
14-11-2007, 15:31
Was man imme rbeachten muss ist das jeder Veranstalter der ein Turnier nicht in eigenen Räumlichkeiten abhalten kann, die Hallengebühr hat.
Die in Hamburg nicht gerade wenig ist, wenn man nicht Vitamin-B, Familie etc. hat damit es günstiger wird. Man telefoniert sich manchmal die Finger wund und man versucht zu günstigen Preisen das hinzubekommen was zu einen Turnier alles gehört.
Sanis, Medallien, Pokale, Flyer, Plakate ... etc. Dann versucht man durch Sponosoren den Kämpfern was zu bieten, aber damit kann man nicht immer rechnen. Dann hat man freiwillige Helfern, die Mattenschleppen, Schiedsen, Brötchen belegen und diese zum selbstpreis verkaufen, Listen erstellen, Listen aufhängen, Wiegen, Punkte zählen, Kämpfer ansagen, sich um die Siegerehrung kümmern, verwirrte Kämpfer beruhigen und Infos geben, Fotos machen, etc. die möchte man auch gern mit zumindest eine rkelinen Aufmerksamkeit bedenken und sei es jetzt nur ein T-Shirt der Veranstaltung.
Ich freu mich wenn Leute das mit weniger Geld hinbekommen ehrlich Tipps alle zu mir. Aber für Turniere die sich wirklich drum bemühen das die Kämpfer einen guten Wettkampf haben, das alles reibungslos ohne lange Wartezeit funktioniert, die Sanis vor Ort haben, die sich um gute Schidsrichter kümmern, die sich um Verpflegung kümmern, finde ich 20-25 Eur ein echt guten Deal.
Wenn Kämpfer zufrieden sind mit den Turnieren und die sich etablieren dann kommen auch mehr Zuschauer und mehr Sponsoren. Wenn die einen Großteil der Kosten auffangen, dann kann man das umlegen und das Turnier kostet vielleicht nur noch die Hälfte. Das ist super. Aber auch das bedeutet wiederrum für den Veranstalter ne Menge vorarbeit, viel telefonieren.
Und auch bei Sponsoren können manchmal komische Dinge passieren. Ich sach nur die Thaishorts von SummerSlam gell ArschmitRingerohren ;).
So die 32
Gordinho
14-11-2007, 16:32
ich hab keinen blassen schimmer wie Marshmellow den eifel cup hinbekommen hat, aber das phänomenal!
10 € startgebühr
T-shirt
Pokale& medaillen
preis Geld (75 € für Blaugurte, 75 € für lilagurte UND! sage und schreibe 250 € absoluto)
sanis
verpflegung
...
...
Lasst euch aufjedenfall tipps geben, das war wirklich klasse!
Angeregt durch Matzes kleinen Einwurf wollte ich hier mal, losgelöst von einem speziellen Event ein bischen was zu den enorm hohen Startgebühren auf Grapplingwettkämpfen lesen.
Ich kenne Startgebühren aus dem Muay Thai, da kommen die Veranstalter mit 5-10 Euro Startgebühr hin. Ok, Muay Thai zieht auch schon mehr Zuschauer an, aber meiner Meinung nach sollte das die Richtung sein in die auch auf Grapplingwettkämpfen hingesteuert werden sollte, mehr Werbung damit auch Zuschauer auf die Events kommen und die Startgebühr minimiert werden kann.
Drauflegen will freilich keine Veranstalter ,aber von den Kämpfern wird schon enorme Opferbereitschaft verlangt bei Startgebühren in den momentanen Dimensionen.
Wenn ich vor Jahren auf irgendwelchen Ringerturnieren startete, musste ich meist so um die 7,- € Startgeld bezahlen. Dies wurde dann meist sogar vom Verein gesponort, dass steht aber nich zur Debatte.
Nun frage ich mich, wie eine Randsportart wie das Ringen, Turniere mit einer relativ geringen Startgebühr ausrichten kann? :confused:
....und das Ringen zieht wahrlich nicht mehr Zuschauer wie unsere gängigen Grapplingwettkämpfe:rolleyes:
Turniere, bei denen teilweise 50,- € Startgeld fällig werden, nur weil man in 2 Klassen Starten möchte, finde ich mehr als überzogen...
...wenn dann noch ein gewisser Verdienst an solchen Veranstaltungen rigoros abgestritten wird ist das mehr als fragwürdig...:o
Neopratze
14-11-2007, 19:08
Das grosse Business scheint das ja nicht gerade zu sein :weirdface :gruebel:
Ich würde mindestens € 500 Startgeld einheben (zwecks Motivation :aufsmaul:) und dafür € 10000 Preisgeld ausschütten :cool2:
Das grosse Business scheint das ja nicht gerade zu sein :weirdface :gruebel:
Ich würde mindestens € 500 Startgeld einheben (zwecks Motivation :aufsmaul:) und dafür € 10000 Preisgeld ausschütten :cool2:
bodengolf? ;)
zu hohe startgebühren sind doof und schrecken ab, finde ich.
Neopratze
14-11-2007, 23:22
bodengolf? ;)
Nö, UFC :cool:
matze hat doch geschrieben, was ihm wichtig ist: gewinn . wohl nicht anders denken die anderen veranstalter....
kämpfen muss billig sein... , damit eine sportart wächst.........was ist billig ? 15 euro pro start sollte das maximum sein, denke ich. alles andere ist gewinnstreben der veranstalter ...... was nützen flyer und plakate, wenn sowieso keine zuschauer kommen....
Rocco S.
15-11-2007, 09:08
ich hab keinen blassen schimmer wie Marshmellow den eifel cup hinbekommen hat, aber das phänomenal!
10 € startgebühr
T-shirt
Pokale& medaillen
preis Geld (75 € für Blaugurte, 75 € für lilagurte UND! sage und schreibe 250 € absoluto)
sanis
verpflegung
...
...
Lasst euch aufjedenfall tipps geben, das war wirklich klasse!
Da kann ich nur zustimmen, das Turnier war super organisiert zu extrem fairen Konditionen - das, mit riesen Abstand, beste Turnier in Deutschland auf dem ich bislang gewesen bin - vorbildlich!
snowtear
15-11-2007, 09:17
ich hab keinen blassen schimmer wie Marshmellow den eifel cup hinbekommen hat, aber das phänomenal!
...ich hab ihm eine PN geschrieben und auf diese Diskussion aufmerksam gemacht, ggf werden wir ja ein bisschen schlauer ;) können wir ja alle gebrauchen :D
akita-inu
15-11-2007, 09:37
Hi
Ich hatte
12 kämpfer zu je 10 € 120 €
17 Kämpfer zu je 16 € 272 €
23 Kämpfer zu je 20 € 460 €
zusammen 852 €
Sponsoren 550 €
Gesamt 1402 €
Kosten
pokale 346 €
Sani 110 €
Preisgelder 100 € Damen
75 € blau
75 € lila
250 € Open
150 € Superfight
Gesamt 1106 €
rest 296 €
Halle Gesponsert ,dafür verflegung.
2 BJJ Eiffe Cup 1 Okt. Wochenende 2008
Die Kampfrichter und alle anderen Helfer haben so geholfen und nur so kann mann die kosten für die Kämpfer drüken.
Gruß Marshmallow
ich hab keinen blassen schimmer wie Marshmellow den eifel cup hinbekommen hat, aber das phänomenal!
10 € startgebühr
T-shirt
Pokale& medaillen
preis Geld (75 € für Blaugurte, 75 € für lilagurte UND! sage und schreibe 250 € absoluto)
sanis
verpflegung
...
...
Lasst euch aufjedenfall tipps geben, das war wirklich klasse!
Michael1
15-11-2007, 09:49
Keine kosten für Werbung, Organisation (Telefon,...), Fahrtkosten um irgendwas zu besorgen? Oder haben das die jeweiligen Leute bzw. du aus der eigenen Tasche bezahlt?
akita-inu
15-11-2007, 10:31
Keine kosten für Werbung, Organisation (Telefon,...), Fahrtkosten um irgendwas zu besorgen? Oder haben das die jeweiligen Leute bzw. du aus der eigenen Tasche bezahlt?
Hi
296 € für Tel.und Fahrtkosten das reicht.
Für Werbung ? ich habe keine gemacht, nur im kampfkunst-Board.
Meine Freunde aus Belgien haben dort und in Holand (Kampfkunst Board) Werbung gemacht
kosten 0,0 €
Gruß und Danke an alle
Marshmallow
MatzeOne
15-11-2007, 11:22
Mit anderen Worten, du hättest ein dickes Minus gemacht, wenn Sponsoren nicht Geld gegeben hättest und du die Halle mieten müsstest. Von wem waren die Sanis? Ist ja schon ein günstiges Angebot.
hey, da sind 650,- € Preisgelder mit drin.
Da bleibt die Frage muss jede klasse Preisgeld haben?
Kaempf ich um des kaempfen willens oder fuer geld.
Bin ich Hobby-/Amateur- oder Profisportler.
Preisgelder sind fuer die Leute interessant die sich auf internationlaen Turnieren wirklich Siegeschancen ausrechnen. fuer viele die Turniererfahrung sammeln und einfach kaempfen wollen ist Preisgeld uninteressant.
Wenn ich z.B. seh wer sich alles auf einer UGC anmeldet weiss ich dass ich nicht den ersten Platz erreichen werde bei dem Level was da u.a. auflaeuft, aber anmelden werd ich mich trotzdem bei der naechsten.
Preisgelder sind halt Kosten die auch wieder reinkommen muessen und das schlaegt sich unter anderem auf die Startgelder nieder.
MatzeOne
15-11-2007, 12:11
Preisgelder sind nicht einfach nur Kosten.
Auf der einen Seite ziehst du evtl. mehr Wettkämpfer,
auf der anderen Seite verlierst du evtl. auch welche, weil sie ein höheres Niveau der Kämpfer erwarten und nicht einfach "verputzt" werden wollen.
akita-inu
15-11-2007, 12:18
Mit anderen Worten, du hättest ein dickes Minus gemacht, wenn Sponsoren nicht Geld gegeben hättest und du die Halle mieten müsstest. Von wem waren die Sanis? Ist ja schon ein günstiges Angebot.
Hi
Nein.
Keine Sponsoren kein Preisgelg (Preisgelder nur dann wen man Sponsoren hat) , Preisgeld ist Zucker für die Kämpfer, aber wenn geld dann nicht nur für die Schwartzgurte.
Hallen miete, dafür hat der Hallen inhaber die verpflegung gemacht
(gegen geld).
Die Kämpfer sollen um des Kampfes willen Kämpfen.
Gruß Marshmallow
preisgelder finde ich bei solchen nationalen turnieren blöd, vorallem, wenn die verlierer den gewinnern diese indirekt durch ihr startgeld zahlen......
wenn es preisgelder durch sponsoren ausgelobt werden, ist das eine andere sache, aber es fände es trotzdem besser wenn die gelder in der organisation fließen, zb. für geschulte und bezahlte kampfrichter .
viel geld geht auch immer für die pokale drauf, wobei diese heute fast zu 70% aus plastik bestehen und schrott sind.
es muss reichen, wenn der sieger eine schöne medaille zur erinnerung bekommt ... und die plazierten eine liebevoll gestaltete urkunde... das sollte reichen...
Pokale stauben eh nur ein, dann hätte ich lieber Preisgeld. Ich find der Gewinner hats verdient. "The Winner takes it ALL"
bin auch der meinung lieber eine schöne medaille als so ein mini-plastik-pokal der einfach nur peinnlich wirkt, wenn schon dann richtig, und wenn das geld knapp ist dann halt nur ne medaille, reicht doch.
Die Kämpfer sollen um des Kampfes willen Kämpfen.
Genau mein Reden.
schade das dein Turnier keine NoGi-Devision hatte.
Gordinho
15-11-2007, 13:59
Also, ihr habt eueren Mentor gefunden. Marshmellow... der eifel cup 2 wird auch (wieder) von uns aus dem norden in Angriff genommen:halbyeaha
ich bin mir nicht sicher woher ich diese info hab oder ob sie tatsächlich auch stimmt. aber soweit ich weiss sind bei thaibox-turnieren die startgelder kassieren auch preise (egal ob geld, pokal oder medaille) pflicht - um sicher zu stellen, dass der veranstalter es aus liebe zum sport veranstaltet und nicht um gewinn zu machen (wobei gewinn nicht verboten ist).
32 Flavors
15-11-2007, 14:52
man man verwirrte Menschen gibt es hier :rolleyes:
Also ganz ehrlich, die Arbeit die man in ein Turnier steckt bekommt man nur dadurch wieder das man sieht wie die Kämpfer sich freuen und man ein schönes Turnier hat.
Wer meint mit Grappling Turnieren jetzt und hier reich werden zu können de rmuss eine Hallo ohne kosten bekommen, Freunde haben die Sanis sind und das umsonst machen, Sponsoren haben die Geld zahlen und die Urkunden heimlich auf der Firma drucken. :ups: Wer macht denn sowas :D und dann obendrein noch horendende Startgelder verlangen so 40-50 Eur minimum.
Ich organisiere dies alles gerne und nehme mir auch die Zeit dafür und ich hab wirklich im Moment Null Zeit und mach das. Ich lass mir nur ungern in den Karren fahren, wenn ich so rechne das die Kosten gedeckt sind mit den Kämpfern die erwartet werden und dann gmault wird das Startgeld sei zu hoch oder besser noch hinterher meint nach seiner Rechnugn hätten wir soviel plus gemacht das grenzt an profitgeilheit.
Ich hab schonwieder 200 Puls.
Wenn ich vorher absehen kann das die Kosten geringer werden als geplant z.B. die Halle kostet nur die Hälfte, prima, geh ich gern mit der Startgebühr runter. Ansonsten stecke ich viel Zeit darein das die Kämpfer ein schönes Event haben und für eben diesen Sport vorantreiben.
Grüße
32
Joachim Deeken
15-11-2007, 15:09
Ich denke halt, mit Niedrigeren Startgeldern krieg ich auch mehr Kämpfer auf meine Veranstaltung.
Was habe ich als Anfänger davon das auf einem Turnier 1000 Euro Preisgeld bezahlt wird, an das ich sowieso nicht rankomme, aber dafür muß ich 40 Euro bezahlen um evtl. nur 2 Kämpfe zu haben, obendrauf kommt noch Spritgeld, ich muß unterwegs was Essen usw.
Wenn hingegen nur 10 Euro angesetzt sind, dann kann ich mir schon 30 Euro eher sagen, ich versuchs mal.
MatzeOne
15-11-2007, 16:59
Ich denke halt, mit Niedrigeren Startgeldern krieg ich auch mehr Kämpfer auf meine Veranstaltung.
Hmmmm...
Wir hatten nicht wesentlich weniger Teilnehmer beim Summer Slam, als Marshmallow und das obwohl wir von der lokalen BJJ Gruppe von Gracie Barra fast vollständig boykottiert wurden - für die wir ursprünglich das Turnier ausgerichtet haben.
Als Starter bezahle ich bis zu Euro mit gutem gewissen. Das Turnier sollte gut organisiert sein, was da so dazugehört steht schon alles im Thread. ein bischen Plusminus...
Einen billigen Pokal der gut aussieht ist doch OK. Dass die Dinger nicht aus Platin sein können bei den Startgeldern ist doch klar. Medaillen find ich nicht so gut, denn entweder verschwinden die in der Schublade oder man muss sie aufhängen. Nen Pokal kann man einfach auf den Fernseher stellen.
Preisgeld bei Grapplingturnieren: Es gibt auch so schon genug Leute die nicht verlieren können. Aber wenns noch 100 Euro gibt wenn man nicht klopft...
Enthusiasten die den Sport fördern wollen sponsern ihn mit ihrem Engagement, ich finde es ist nicht notwendig, daß sie auch noch jedesmal draufzahlen sollen wenn andere Ihren Spass wollen.
Gruß Maluco
Joachim Deeken
15-11-2007, 21:22
Als Starter bezahle ich bis zu Euro mit gutem gewissen.
???
Gordinho
16-11-2007, 00:03
Hmmmm...
Wir hatten nicht wesentlich weniger Teilnehmer beim Summer Slam, als Marshmallow und das obwohl wir von der lokalen BJJ Gruppe von Gracie Barra fast vollständig boykottiert wurden - für die wir ursprünglich das Turnier ausgerichtet haben.
....
@thema
also generell find ich preisgeld auch eher wie ein extra bonus. Muss nicht sein, aber wieder auch sehr schön:halbyeaha
snowtear
16-11-2007, 06:45
...Preisgeld bei Grapplingturnieren: Es gibt auch so schon genug Leute die nicht verlieren können. Aber wenns noch 100 Euro gibt wenn man nicht klopft...
:halbyeaha, 100% Zustimmung. Ich habe Jahre lang Handball gespielt, da habe ich auch nicht jedes Wochenende eine Urkunde/Pokal oder sonst was bekommen...und auf Tunieren gab´s mal ne Kiste Bier zu gewinnen:D
MatzeOne
16-11-2007, 10:56
Um den von mir angesprochenen Punkt noch mal aufzugreifen. Ich habe das nicht geschrieben, weil ich irgendwen an den Karren pissen will, sondern ist genauso gemeint, wie er da steht. Trotz höherer Startgebühren hatten wir nicht wesentlich weniger Teilnehmer als beim Eifel Cup und das trotz der Abwesenheit (mit zwei Ausnahmen) der an der Anzahl gemessenen größten Grappling-Gruppe der Umgebung. Klar soweit?
Ich habe nämlich meine Zweifel, dass durch niedrigere Startgebühren auch mehr Kämpfer angelockt werden. Das ist vielleicht dann mal der Fall, wenn man für circa 10 Euro im Monat gutes Grapplingtraining bekommt und die Sorte Mensch auf Turnieren hat, die hohe Qualität für Dumpingpreise haben will. Aber bis dahin hat man einen Großteil Teilnehmer, der aus der ganzen Republik zusammenkommt und ob da dann noch 5 Euro mehr oder weniger eine Rolle spielen bei dem mehrfachen an Reisekosten, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Meist soll hier doch einfach nur Druck auf den Veranstalter ausgeübt werden, damit der Teilnehmer die Kosten des Veranstalters nicht in dem (meist vernünftig) kalkulierten Rahmen zu tragen hat. Aber so läuft das nicht. Klar kann man versuchen sich anzupassen. Aber ich kann als Veranstalter auch nicht zum Verein gehen und sagen, dass ich deren Halle für 100 Euro den Tag und Vortag des Turniers mieten will, wenn der Preis nunmal 500 Euro ist. Als Teilnehmer kann ich nicht einfach sagen, dass ich aber nicht für 1€/l Super wie noch vor 5 Jahren tanken will und nicht fü 1,44€/l.
An manchen Kosten gibt's nichts zu rütteln - und das sind dann halt auch mal die größeren Kosten, wie Hallenmiete. Wenn ich eigene Räumlichkeiten dafür habe oder welche kostenlos gestellt bekomme umso besser. Ich habe diesen Luxus nicht und solange werde ich sicher keine Turniere der Größe vom Summer Slam oder der SubMania unter 20 Euro Startgebühr anbieten können.
Wenn hier soweit alles verständlich ist können wir ja auch mal gemeinsam überlegen, woraus wir Einnahmen generieren können.
Wäre da noch der Zuschauereintritt. Finde ich persönlich blöde, denn wie hier schon geschrieben wurde, sieht der Zuschauer meistens nichts, wenn er weiter weg ist. Wenn er was sieht, dann hat er in der Regel wenig Ahnung, was die da so machen. Natürlich könnte man den Kampf kommentieren. Nachteil hierbei: Um einen zügigen Turnierablauf zu gewährleisten sind mindestens zwei Kampfpaarungen gleichzeitig auszukämpfen.
Dann gibt's noch Verpflegung. Sicherlich gibt's hier eine große Marge - auch ohne die Kämpfer und Zuschauer zum Kochen zu bringen, dennoch kann man sagen, dass die Einnahmen hier eher Peanuts sind.
Und bevor ich wieder jemand verärgere, indem ich versuch sachlich auf das Thema einzugehen (schließlich wurde der Thread ja aufgrund einer Äußerung von mir eröffnet - dann darf ich wohl auch was zu sagen) seid ihr jetzt dran und könnt was zu sagen - oder auch nicht.
Ich bitte jedenfalls davon abzusehen irgendwem ne PN zu schicken, nur weil ich meine Meinung zu dem Thema(!) kund tue. :rolleyes:
Gruß,
Matze
1. ein turnier sollte in erster Linie veranstaltet werden, um den kämpfern die möglichkeit geben zu kämpfen und nicht, um einen gewinn beim veranstalter zu erwirtschaften......
2. klar ist auch, das der veranstalter keine miesen machen sollte.
ich finde gewinnpotential sind beim Verkauf der verpflegung und bei den eintrittsgeldern von zuschauern. In diesen Bereichen finde ich es völlig legitim, Geld zu verdienen.
3. einsparmassnahmen wurden ja schon genannt:
a. von den startgebühren keine teuren pokale kaufen
b. keine preisgelder aus startgebühren finanzieren
c. billige hallen suchen...... vereine bekommen hallen ja meistens kostenlos oder zumindest preisgünstiger als kommerzielle veranstalter ;).
Bad Bruder
16-11-2007, 13:05
Hmmmm...
Wir hatten nicht wesentlich weniger Teilnehmer beim Summer Slam, als Marshmallow und das obwohl wir von der lokalen BJJ Gruppe von Gracie Barra fast vollständig boykottiert wurden - für die wir ursprünglich das Turnier ausgerichtet haben.
Für eine BJJ Gruppe veranstaltet man kein Nogiturnier!!!
snowtear
16-11-2007, 13:16
...wieso nicht??
Gruß
Oliver
Rocco S.
16-11-2007, 13:39
Weil BJJ vornehmlich im Gi trainiert wird und weil es in Deutschland weniger BJJ-Turniere gibt als No-Gi-Turniere.
MatzeOne
16-11-2007, 13:43
Sollte man dann ADCC besser abschaffen? Da sind bekanntlich ja auch nicht wenig Leute, die BJJ trainieren.
Rocco S.
16-11-2007, 13:47
Das Beispiel passt ja vorne und hinten nicht, es geht um die deutsche (speziell norddeutsche) Turnierlandschaft.
Du hast mit dem SummerSlam dein Ding durchgezogen, und das ist ja auch legitim - aber das ganze als gute Tat für Gracie Barra Caveirinha zu verkaufen trifft wohl nicht ganz die Realität.
Joachim Deeken
16-11-2007, 14:02
Euer Caivirinha Hamburg vs. MatzeOne Konflikt in allen Ehren, aber mir wäre es recht wenn ihr den weiterhin in der Prügelecke austragen könntet.
Das Thema Startgebühren kommt immer wieder in den entsprechenden Eventthreads zum vorschein, was auch mit ein Grund war diesen Thread zu eröffnen, damit hier mal in Ruhe besprochen werden kann wie man diese senken oder warum diese so hoch sein müssen.
snowtear
16-11-2007, 14:03
...weniger BJJ-Turniere gibt als No-Gi-Turniere....
... ok jetzt hab ichs :o
Wie wäre es wenn "ihr" als Gruppe auch ein Turnier an den Start bringt? => dann hätte Hamburg schon Matze´s Geschichten /Summer Slam usw, euer Turnier, ìn Kiel ist die BGC bei Gökhan ja auch fest auf dem Zettel. So sollte man übers Jahr verteilt im PLZ Gebiet 2 doch schon was auf die Beine stellen können, oder?
jkdberlin
16-11-2007, 14:36
So, mir reicht es jetzt auch! Keine weiteren "Caivirinha Hamburg vs. MatzeOne" und umgekehrt Geschichten, sonst haben hier ein paar User einfach mal Pause. So z.B. der nächste, der etwas davon schreibt.
snowtear
16-11-2007, 14:58
...einsparmassnahmen wurden ja schon genannt:
a. von den startgebühren keine teuren pokale kaufen
b. keine preisgelder aus startgebühren finanzieren
c. billige hallen suchen...... vereine bekommen hallen ja meistens kostenlos oder zumindest preisgünstiger als kommerzielle veranstalter ;).
Die Schwierigkeit mit c liegt bei den meisten wohl daran, dass sie keine Vereine (mit dem Ratten******* von Landessportverband usw.) sondern kommerzielle Schulen sind und die eigenen Räumlichkeiten i.d.R nicht ausreichen und es nicht genug Matten gibt.
Hier kann man aber gut ansetzen. Geht hin und "unterwandert" im positiven die Vereine! Judo, JJ oder Ringen gibt es überall und ich habe in der Mehrheit immer positive Rückmeldungen bekommen wenn ich da Kontakt aufgenommen habe. Aus der Ecke bekommt ihr ja auch die interessenten für die eigene Gruppe her, es wird ja nur alle 75 Jahre einer morgens wach und ruft "...Hurra, ich will grappeln lernen..."
Die haben Hallen, Matten und Hallenzeiten, Nachwuchs-Grappler ;), Schiedsrichter mit Erfahrung!, machen i.d.R selbst Tuniere und haben aus der Ecke know how und Kontakte die man selbst nutzen kann.
Wenn man sich da allerdings aufspielt wie der Supergrappler und mit einem mitleidigen lächeln zu denen kommt, dann wird das nichts...
kann man die Hallenkosten den nciht senken wenn man eine Halle von der Stadt als e.V. mietet?! Das muesste doch weit aus guenstiger sein asl wenn man diese privat oder als Club mietet.
mist da war ich wohl eindeutig zu langsam
Bei uns wurden die Hallenmieten gerade drastisch erhöht (auch für Vereine). Gibt es sicher auch anders, aber bei uns ist umsonst nicht an ne halle zu kommen. Sind pro Tag auch so um die 500-600 Euro.
Joachim Deeken
16-11-2007, 19:55
Nehmen wir mal an, eine Halle kostet 600 Euro am Tag.
Ich hab jetzt einfach mal kurz die Teilnehmerliste der LaC überflogen, Hundert Starter (möglicherweise hab ich mich verzählt, aber bestimmt nicht dramatisch).
Mit einem solchen Starterfeld, bei einem Startgeld von 10 Euro (von mir aus auch 15), wäre die Halle bezahlt, die Pokale und ein bischen Werbung könnte man darüber auch noch finanzieren (bei 15 auf jeden Fall).
Dazu kommen die Einnahmen durch Zuschauer (nehmen wir mal an, 5 Euro eintritt, mit bischen Werbung sollten 200 Zuschauer schon drin sein, vor allem wenn die Akteure auch noch ein paar Schlachtenbummler mitbringen) und die Einnahmen durch Speisen und Getränke.
Klar verdient man damit kein Geld, aber darum solls ja auch nicht gehen, man muß auf jeden Fall mal nix drauflegen.
MatzeOne
16-11-2007, 20:01
Bekomm erstmal 100 Starter zusammen. Ist die Liste auch wirklich die Starterliste oder die Meldeliste gewesen? 200 Zuschauer? Die Sanitäter fehlen in deiner Aufzählung auch.
Schönes Rechenbeispiel, aber eben nur ein Beispiel.
Joachim Deeken
16-11-2007, 22:17
Bekomm erstmal 100 Starter zusammen. Ist die Liste auch wirklich die Starterliste oder die Meldeliste gewesen? 200 Zuschauer? Die Sanitäter fehlen in deiner Aufzählung auch.
Schönes Rechenbeispiel, aber eben nur ein Beispiel.
War natürlich die Meldeliste, ich weiß freilich nicht wie stark die von der tatsächlichen Teilnehmerzahl abweicht.
Sind doch einige Veranstalter hier an Board, die könnten doch einfach mal ihre Zahlen auf den Tisch legen (Teilnehmer, Abweichung von der Meldeliste, Zuschauer, was wurde an Werbung gemacht).
Dann laß es 100 Zuschauer sein, pro Starter ein Kumpel, das sollte doch möglich sein, und sind auch nochmal 500 Öcken für die Kasse.
Die Sanis hab ich nicht mit reingerechnet, vielleicht tuts ja auch ein Arzt, der dem Sport verbunden ist und das für kleines Geld macht?
Ich denke, man sollte immer einen dicken Batzen für "Unbekanntes" einplanen. Irgendwas passiert immer. Bzw. wird einem erst später klar.
MatzeOne
16-11-2007, 22:33
War natürlich die Meldeliste, ich weiß freilich nicht wie stark die von der tatsächlichen Teilnehmerzahl abweicht.
Sind doch einige Veranstalter hier an Board, die könnten doch einfach mal ihre Zahlen auf den Tisch legen (Teilnehmer, Abweichung von der Meldeliste, Zuschauer, was wurde an Werbung gemacht).
Dann laß es 100 Zuschauer sein, pro Starter ein Kumpel, das sollte doch möglich sein, und sind auch nochmal 500 Öcken für die Kasse.
Die Sanis hab ich nicht mit reingerechnet, vielleicht tuts ja auch ein Arzt, der dem Sport verbunden ist und das für kleines Geld macht?
BGC Meldungen circa 90; Teilnehmer etwa die Hälfte. Snowtear, DocDog?
Summer Slam 47 Meldungen; 45 Teilnehmer.
???
Mein kleiner hat wieder an meiner Tastatur rumgespielt und mir den Tastenblock ausgeschaltet. Ich wollte 30 Euro schreiben.
gruß Michael
@Matze
Bezüglich der BGC hast Du Dich aber arg verzählt:D Das waren einige mehr.
Ich kann die Tage nochmal nachschauen, aber ich habe ungefähr 200-250 Euro draufgelegt. Hatte ich aber von Anfang an mit einkalkuliert. Letztendlich ging es mir darum, hier im Norden mal etwas Bewegung in Sachen Grappling zu bringen.
Die NDM-BJJ ist der nächste Schritt:)
Auch als e.V. kriegt man eine Halle nicht umsonst. Und bitte nie, aber auch nie mit den eigenen Preisen vergleichen. Die Städte können selber entscheiden, wieviel sie für eine Halle verlangen. Da gibt es eklatante Unterschiede und ich möchte keine schlafenden Hunde wecken:cool:
Ich hatte Kosten für: Halle, Sanitäter (mit RTW!), Matten (um mehr Wettkampffläche zu haben, wurde zusätzliche Fläche angemietet!), Pokale, Dog-Tags. Von den Einnahmen des Catering hatte ich gar nichts. Ich wollte lediglich, dass vernünftige Verpflegung für Kämpfer und Zuschauer da ist. Ebenso kein Eintrittsgeld von den Zuschauern. Immerhin wollen wir den Sport bekannt machen.
Und, mal ganz ehrlich, ich finde es nicht schlimm, wenn man auch etwas Gewinn erwirtschaftet. Kann man für Unvorhergesehenes oder für zukünftige Events verwenden.
Schöne Grüße,
Doc
Auch als e.V. kriegt man eine Halle nicht umsonst. Und bitte nie, aber auch nie mit den eigenen Preisen vergleichen. Die Städte können selber entscheiden, wieviel sie für eine Halle verlangen.
wieso nicht? warum muss es dann zB in HH sein, wenn die halle in einer kleinen Vorstadt wesentlich billiger ist?
Von den Einnahmen des Catering hatte ich gar nichts. Ich wollte lediglich, dass vernünftige Verpflegung für Kämpfer und Zuschauer da ist. Ebenso kein Eintrittsgeld von den Zuschauern. Immerhin wollen wir den Sport bekannt machen.
dann lieber die einnahmen von den hauptakteuren , den sportler generieren, weil es einfacher ist ? oder wie soll ich das verstehen?
wieso nicht? warum muss es dann zB in HH sein, wenn die halle in einer kleinen Vorstadt wesentlich billiger ist?
Es wäre dann einfach schlecht zu erreichen. Sieht man doch bei der IDM, wäre die in München oder Stuttgart wär das Starterfeld weitaus größer.
Es wäre dann einfach schlecht zu erreichen. Sieht man doch bei der IDM, wäre die in München oder Stuttgart wär das Starterfeld weitaus größer.
glaube ich nicht, da die meisten nicht umweltbewußt mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen..... sicherlichsollte der Ort gut zu erreichen sein und nicht im no men land liegen..... es muss aber nicht in einer meist teueren Großstadt sein.
MatzeOne
19-11-2007, 09:21
Zumal ist es in einer kleiner Vorstadt nicht unbedingt günstiger.
Aktuelles Beispiel vom 10.11. in Lauenburg: 20 Euro für eine Klasse (No-Gi oder mit Gi). Den vollen Preis (40 Euro) für beide Klassen. Eine offene Klasse gab es leider auch nicht. Zeitlimit No-Gi 4 Minuten mit Kimono waren's sogar nur 3 Minuten, wobei in meinem zweiten Kampf sogar die Kampfzeit noch deutlich gekürzt war (2:30 Minuten - ich hab's auf Video). Leider weiß man auch erst hinterher, ob das Turnier das Geld wert war. Das No-Gi Turnier lief gut. Besser organisiert, gute Informationsweitergabe und das Kampfgericht war auch gut. Im Bereich mit Kimono war es leider desaströs und im Nachhinein habe ich mich geärgert dort auch noch mal 20 Euro auf den Tisch gelegt zu haben.
Vorstadt ist nicht unbedingt besser. Vielleicht sollte aber mit dem Turnier auch der Lehrgang mitfinanziert werden, der am Wochenende dort in der Halle stattgefunden hat.
Und der schon angesprochene Punkt der Erreichbarkeit ist auch ein Gegenargument.
ich finde es schon lustig wie argumente, um die stargebühr niedrig zu halten, damit die hauptakteure ihren sport kostengünstig ausüben können konsequent ignoriert werden...
oder stehen bei den meisten veranstaltern doch die kommerziellen gesichtspunkte im vordergrund? das ist ja nicht verwerflich,aber sich als selbstloser förderer des sportes feiern lassen zu wollen, ist dann schon ein wenig komisch.
PS: wo sind in diesem thread die ELLO und BJJBD veranstalter ....????
MatzeOne
19-11-2007, 09:40
Du kannst noch so viele Argumente für niedrige Startgebühren haben. Wenn du keinen guten Weg aufzeigst, diese auch niedrig zu halten, dann nützt das doch nichts.
die argumente, kostengünstiger zu veranstalten ohne selbst einen draufleger zu machen werden doch konsequent ignoriert....
Michael1
19-11-2007, 10:57
Die wirklich umsetzbaren Punkte sind ja auch nicht so zahlreich ...
Eintrittsgelder für Zuschauer - so große Zuschauermagneten sind die meisten Turniere wohl nicht, es dürfte dann ehr die Angehörigen oder Freunde von Startern treffen. Und es kollidiert ggf. mit der Idee den Sport einem größeren Publikum bekannt zu machen.
Verzicht auf Pokale/Medaillien/Preisgelder - damit könnten die meisten wohl leben. Aber man kann durchaus der Meinung sein das es am Ende eines Turniers für den Sieger mehr als nur ein Stück Papier und einen warmen Händedruck geben sollte.
Und der Rest scheint mir sehr vom Einzelfall abzuhängen. Und nicht zuletzt weiß der Veranstalter ja vorher auch nicht wie viele Leute kommen. Die Zahl muss er schätzen, gestaltet entsprechend seine Preise und hofft das er nicht zu hoch gegriffen hat...
MatzeOne
19-11-2007, 11:25
Genau so sieht es aus.
Wie gesagt bei uns 600,- Euro pro Tag für ne Dreifachhalle und das ist auch im Kaff :-)
Hallengebühren könnte man mit einem Beachgrapplingturnier sparen. Dafür ein Glas Wasser für jeden Starter um den Mund auszuspülen.
Gruß
32 Flavors
20-11-2007, 11:14
Hallengebühren könnte man mit einem Beachgrapplingturnier sparen.
:) Das hatten wir auch mal überlegt bei dem Namen SummerSlam. Aber schonmal am Strand gegrappelt? Das ist wie Sand im Getriebe!
So Leute wie schon gesagt, es ist Arbeit so ein Turnier zu organisieren, es ist Arbeit das am Turniertag alles läuft. Freiwillige Helfer stehen nicht gerade Schlange und Kampfrichter haben auch einen anstregenden Job. Ich für meinen Teil finde gerade für die Richter und freiwilligen Helfer, sollte eine Anerkennung drin sein. Auf der SummerSlam z.B. hatten wir T-Shirts und freie Verpflegung für die Helfer. Das ist ja auch für die Kämpfer, denn alle Helfer sind ja dazu da, dass das Event reibungslos läuft.
Ich persönlich halte jetzt nichts davon Einnahmen aus Getränke und Essenverkauf so überzubewerten. Bei der SummerSlam haben das unsere Eltern übernommen und die haben das +/- 0 kalkuliert, sprich die Einnahmen haben den Einkauf gedeckt und die Brötchen für die Helfer und Sanis. Großartige Sprünge macht man damit nicht. Und ich persönlich halte auch gar nichts davon die Verpflegung so teuer zu machen das jedem der Appetit vergeht.
Ausserdem ist es so wenn ein Kämpfer auf die Matte geht und gut kämpft dann soll er auch die Anerkennung bekommen.
Klar kann man schauen ob man anstatt der Medallien was anderes nimmt, ich fand die DocTags ;) cool aber die waren wiederum teurer als normale Medaillen.
Anderherum finde ich es auch schade das wir bei Grappling Turnieren so auf Sparflamme kochen müssen, weil eben keine 100schaften Zuschauer kommen die 10-20 Euro Eintritt zahlen oder noch mehr für VIP Plätze. Boah was mir da alles einfallen würde :ups:
Solange das noch nicht ist halte ich es wie maluco bis 30 Euro ist ok darüber ärgert mich der Startgebühr, wenn es nichts gibt was das wieder rausreisst.
Also meine Meinung
Verena
Letztendlich ist es doch so...
Die Nachfrage regelt das Angebot...
Was haltet Ihr von dieser Idee?
Man bietet den Startern ein "günstiges" Startgeld an wenn Sie den Betrag bis zum Tag "x" auf das angegebene Konto einzahlen.
Je näher das Turnier rückt, desto teuer wird es. Gipfeln tut das ganze dann in dem man "erst" auf dem turnier zahlt.
So überlässt man die verantwortung ob man günstig oder teuer starten möchte, ganz und gar den Startern.
Vorteil ist, daß der/die Veranstalter besser kalkulieren können und erst gegen Ende hin entscheiden müssen ob es Pokale etc. gibt oder nicht.
Gruß
Jaycee
MatzeOne
20-11-2007, 11:49
Das sollte dann aber schon eine Meldegebühr, die im Voraus zu bezahlen ist sein. Sonst habe ich keinen Vorteil gegenüber dem Startgeld, welches erst auf dem Turnier Bar in die Hand gedrückt wird. So haben es auch die Veranstalter der Scandinavian Open gemacht. 2006 hat man entweder 35 Euro gezahlt oder 45 Euro vor Ort.
Hallo 32,
könnte noch viel schreiben, aber erstens liegen wir mit unserer Meinung ziemlich gleich und 2. hab ich schon seit längerem kein Bedürfnis mehr andersdenkenden zu bekehren.
Wenn du wüsstest wo ich schon überall gegrappelt habe. Ist mir doch klar mit dem Sand. Habe das nicht geschrieben weil ich denke, daß viele darauf abfahren werden. Denn die Idee gibts ja schon lange. Das Problem ist doch die Mediamarktwerbungseinstellung. Es soll superbillig sein und qualitativ hochwertig. ich habe vor 15 Jahren auf der Wirtschaftschule gelernt, daß es 2 ökonomische Prinzipien gibt.
Das Minimalprinzip:
ein bestimmtes Ziel mit minimalem Einsatz zu erreichen.
Das Maximalprinzip:
mit einem bestimmten Einsatz das Maximum herausholen.
Was die meisten nicht auf die Reihe bekommen ist halt, daß man mit minimalem Einsatz nicht das Maximale herausholen kann.
Wenn ein sehr gutes Turnier mit mehr als 50 Startern unter 20 Euro angeboten wird ist das nur möglich wenn gesponsert wird. Das nicht nur mit Geld.
Meistens mit der Arbeitskraft der Veranstalter und deren Helfern.
Lass doch die Rechenkünstler selbst Ihre Erfahrungen machen.
Gruß Michael
Joachim Deeken
20-11-2007, 14:07
Nur mal kurz angemerkt:
Ich bin jetzt auch nicht der Supererfahrene Veranstalter, aber hab im letzten Jahr die BW Meisterschaft im Muay Thai ausgerichtet.
Die Halle hat auch über 600 Euro gekostet.
Der Ring und die Beschallung haben auch ca. 1000 Euro gekostet.
Die Kampfrichter haben auch Geld gekostet.
Die Werbung hat auch Geld gekostet.
Trotzdem habe ich bei ca. 50 Teilnehmern und 5 Euro Startgebühr keinen Verlust gemacht.
Ein paar Zuschauer, Verkauf von Getränken, Kaffee und Kuchen, Sponsoren und eine Vielzahl von Ehrenamtlichen Helfern haben dazu beigetragen das es kein Verlustgeschäft war.
Aber vielleicht ist es einfach so das Grappler der Meinung sind das 30 Euro ein angebrachtes Startgeld ist, ist ja auch gut zu wissen falls ich mal was Veranstalten möchte. Eure Rückendeckung hab ich ja das es nicht anders geht :)
Ich bin halt nicht so gut im Rechnen, aber vielleicht gehts ja bei nem Turnier meiner Meinung nach auch nicht nur um Zahlen...
MatzeOne
20-11-2007, 14:28
Rechnen wir doch mal zusammen, Joachim.
Kosten
600€ Halle
1000€ Ring + Beschallung
=1600€ zusätzlich Kampfrichter, Werbung etc.
Einnahmen
250€=50*5€ Startgebühr
Bleiben noch 1350€, die du durch Verkauf von Getränken, Kaffee und Kuchen, Zuschauereintritt und Sponsoren reinholen musst.
Lassen wir mal jeden Teilnehmer und die paar Zuschauer ordentlich Essen und trinken, so dass 350 Euro an Gewinn reinkommen. Was sehr hoch gegriffen ist, wenn du nicht gerade Bier verkaufen willst. So hast du immer noch 1000 Euro als Summe X.
Dass du für nen Zuschauer nichts bis nicht viel an Einnahmen erwarten kannst bei einem Grapplingturnier, sind wir uns mittlerweile einig? Und welcher Sponsor steckt so eine große Summe in ein Unternehmen, wenn er nicht gerade selbst für den Sport aktiv ist? Darf man fragen, was für Sponsoren du gezogen hast und was du als Leistung erhalten hast?
Joachim Deeken
20-11-2007, 15:45
Teilweise darf man fragen.
Wir wurden von der Brezelbäckerei Berzel, vom Chemiebetrieb Ramge und vom AWD gesponsert, aber ich werde mich darüber ausschweigen wie das Sponsoring ausgesehen hat.
Aber ich kann Dir verraten das am Verkauf von Speisen und Getränken mehr rausgekommen ist als 350 Euro (am grössten war der Verdienst wohl am Kaffee, Bier ist, und mich hat das auch ein bischen gewundert, nicht viel getrunken worden).
Und wir sind uns nur darüber einig das keine Zuschauer kommen wenn keine Werbung gemacht wird.
Wenn der Veranstalter ordentliche Flyer druckt und jeder Teilnehmende Club ein paar davon unter die Leute bringt, dann bin ich überzeugt kommen auch ein paar Zuschauer.
Wenn man dann noch ein möglichkeit finden würde das Geschehen auf zumindest einer der Matten auf ne Großbildleinwand zu bringen kommen die vielleicht sogar nochmal, weil sie was gesehen haben vom Geschehen.
Also ich sehe das wie Maluco und einige andere hier:
30€ ist meine Schmerzgrenze, bis dahin ist alles im grünen Bereich :)
Bei Tap or Snap hatten wir keine Sponsoren, also mussten wir alle Kosten aus eigener Tasche/Startgeldern bezahlen.
Finde unsere Regelung, dass wenn eine Mindestanzahl an Kämpfern pro Gewichtsklasse anwesend ist dann auch die komplette Siegerprämie auszuzahlen, gar nicht verkehrt.
Desweitern haben wir es auch immer so gehandhabt dass die Leute, die sich früher anmelden weniger bezahlen, als die an der Tür.
Der Punkt mit den Zuschauern wurde hier schon mehr als genug angesprochen: Auf einem Kinder Judo Turnier findet man mehr Zuschauer als auf einem Grappling/BJJ Event ;)
Ob das nun nur an dem nicht vorhandenen Medieninteresse, oder auch daran liegt dass man nicht gerade Roger Gracie gegen Jacare fighten sieht, lass ich mal so dahin gestellt.
Bei den Pokalen/ Medaillien zu sparen finde ich persönlich nicht so gut. War auch schon auf nem Turnier wo mir dann hinterher nur ne Urkunde in die Hand gedrückt wurde...und es waren nicht gerade wenig Starter da an dem Tag ;) Also ich fand das nicht soooo prickelnd.
Wir werden unsere Regelung beibehalten und freuen uns schon darauf euch im nächsten Jahr wieder beim Tap or Snap 3 begrüsssen zu dürfen :yeaha:
Gruss,
Gong Fu
MatzeOne
28-11-2007, 12:13
Gerade in einem anderen Thread gepostet:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/attachment.php?attachmentid=14091&d=1196251676Last chance to register paying $80, 00
Joachim Deeken
28-11-2007, 12:16
Brutal.
Sollte man aber nicht mit den hiesigen Preisen vergleichen, weil wenn ich mir so anschaue was die Akademien so für Preise verlangen für ihr Training, da würde hier wahrscheinlich niemand trainieren.
MatzeOne
28-11-2007, 12:21
Das günstigste was ich bislang drüben gesehen hab waren 80$ Monatsbeitrag. War dann aber auch in Canada und nicht in den USA.
Monatsbeitrag = Startgebühr? :)
herbcore
29-11-2007, 09:20
Die ganze Diskussion ist meiner Meinung nach typisch deutsch: genau das gleiche Gedöhns wie bei den Mitgliedsbeiträgen. Wir sind einfach ein bisschen Vereinsgeschädigt und der Meinung alles muss es irgendwie umsonst geben. Wenn ich die viele Arbeit, die hinter der Organisation eines solchen Turniers steckt halbwegs zu schätzen weiß und mir der Sport auch noch Spass macht oder er mir wichtig ist, sollte es kein Problem sein 30 € oder so dafür hinzulegen. Wenn die Veranstalter Gewinn dabei machen um so besser, warum sollen die nicht für die Arbeit honoriert werden? Wie kann man sich das überhaupt rausnehmen von anderen zu verlangen was auf die Beine zu stellen und zwar Ehrenamtlich etc. welches ich dann Nutze? Ich denke hier herrscht einfach eindeutig ein Einstellungsproblem. Sachen, Veranstaltungen, Unterricht, Zeit kosten nun mal Geld!
P.S.: man kann natürlich alles übertreiben. Wenn sich diese 80Stutz allerdings Startgebühren nur auf die wirklich großen Turniere beschränken, sprich es auch billige gibt auf die sich dann auch mal Anfänger hinwagen können, finde ich nicht einmal die zu viel.
@ matze das ist die offizielle no gi wm des BJJ weltverbandes und nicht eine nationale meisterschaft oder irgendein waldunddwiesen turnier.
@herb meine intension ist es, die startgebühr für die sportler niedrig zu halten. mit dem turnier kann der veranstalter ja geld verdienen, indem er zuschauer anlockt, die teilnehmer und zuschauer zum getränke- und speisenverzehr bewegt oder auch sponsoren auftreibt, die ein teil der kosten abdecken .... gewinn durch die startgebühr zu erzielen, finde ich scheisse.
nur weil es in den USA so ist, muss es nicht richtig sein.
MatzeOne
29-11-2007, 11:14
Gerade deshalb sollte doch die Startgebühr niedrig sein, oder?
Wenn schon die Startgebühren im Grappling mit denen anderer Sportarten verglichen wird, wieso dann nicht auch hier?
Wieso auf einmal mit zweierlei Maß messen?
Gerade deshalb sollte doch die Startgebühr niedrig sein, oder?
Wenn schon die Startgebühren im Grappling mit denen anderer Sportarten verglichen wird, wieso dann nicht auch hier?
Wieso auf einmal mit zweierlei Maß messen?
soweit es mir bekannt ist, ist die startgebühr in anderen sportarten bei em oder wm immer höher als bei nationalen meisterschaften, dies wird dann aber vom einem seriösen verband für die sportler übernommen....
Joachim Deeken
29-11-2007, 11:39
@Matze: Weil wir nicht in den USA sind. Wir müssen schon von hiesigen Verhältnissen ausgehen.
@Herbcore: Keiner sagt was dagegen wenn der Veranstalter Geld verdient, ich persönlich bin sogar schwer dafür das er das tut, aber wieso soll der am Sportler verdienen?
herbcore
29-11-2007, 19:33
Der Sportler nimmt doch auch die Leistungen bzw. Mühen der Veranstalter in Anspruch: Er geht zum Turnier um auf irgendeine Weise davon zu profitieren (Spass, Erfahrung, Erfolg, Kontakt...). Dafür kann man schon was zahlen finde ich.
Wenn man´s über Sponsoren und so hinkriegt ist ja prima, wenn nicht dann muss einem das Erlebnis halt einen gewissen Preis wert sein.
Guts2607
29-11-2007, 20:49
@herbcore
das ist ja schön und gut, dass es für DICH kein Problem ist 30€ für die Startgebühr zu zahlen. Aber es gibt auch genügend Schüler und Studenten, die gerne teilnehmen würden. Und für diese sind 30€ wohl schon viel.
MatzeOne
29-11-2007, 21:00
Es lebe der Sozialstaat. :rolleyes:
aber es ist so, dass die mehrzahl der sportler aus diesen kreisen stammen...... und mit einer entsprechenden anfahrt und einer teuren startgebühr ist das schon extrem viel. denk mal drüber nach. oder wenn ihr zuviel geld habt, sponsort diese gruppe doch .....
Gordinho
30-11-2007, 01:20
Naja Herb hat schon in irgendeiner weise recht. Wir sind schlicht und ergreifend vereinsgeschädigt. Geiz mag geil sein, aber mal ehrlich... es geht auch günstiger. (s. EifelCup)
In deutschland ist Grappling einfach noch zuklein um sich utopische ziele zusetzen.
Naja, wenn ich das z.B. mit Thaibox- oder MMA-Veranstaltungen vergleiche.
Da haben viele schon das Problem 20 Euro Eintritt, für eine große Veranstaltung, zu bezahlen. Da wird ja schon von viel zu teuer geredet und gemeckert.
20 Euro sind ja nun wirklich nicht viel für eine Veranstaltung, als Zuschauer.
Kaiminator
30-11-2007, 09:50
Naja, wenn ich das z.B. mit Thaibox- oder MMA-Veranstaltungen vergleiche.
Da haben viele schon das Problem 20 Euro Eintritt, für eine große Veranstaltung, zu bezahlen. Da wird ja schon von viel zu teuer geredet und gemeckert.
20 Euro sind ja nun wirklich nicht viel für eine Veranstaltung, als Zuschauer.
Auch das ist aber wieder von der Veranstaltung abhängig. Wenn ich In einer Turnhalle auf Schützenfest-Bänken sitze und fast ausschließlich Anfänger vorgesetzt bekomme, sind 20 Euro defintiv viel Geld.
Da hast Du Recht. Nur vielen hören nur den Preis und jammern, obwohl sie garnicht wissen wer oder was da kämpft.
Ich will damit nur die Einstellung vieler hier in Deutschland darstellen.
Jede Veranstaltung die über 5 Euro kostet = teuer (egal wer da kämpft).
Frei nach dem Motto "GEIZ IST GEIL" und das um jeden Preis.
Wenn dann für 5 Euro "nur" Newcomer zusehen sind, dann ist es auch nicht recht.
LeeveJung
30-11-2007, 12:34
Da hast Du Recht. Nur vielen hören nur den Preis und jammern, obwohl sie garnicht wissen wer oder was da kämpft.
Ich will damit nur die Einstellung vieler hier in Deutschland darstellen.
Jede Veranstaltung die über 5 Euro kostet = teuer (egal wer da kämpft).
Frei nach dem Motto "GEIZ IST GEIL" und das um jeden Preis.
Wenn dann für 5 Euro "nur" Newcomer zusehen sind, dann ist es auch nicht recht.
Sind wir doch mal ehrlich.
Wenn es zu den Kämpfern automatisch eine kleine Biografie oder eine Art "Vorstellung" auf der Homepage des Kampfveranstalters geben würde, gäbe es Gewiss mehr Resonanz.
Was ich damit sagen möchte ist, wenn ein vermeintlicher Zuschauer die "Kämpfer", ich möchte sie lieber Sportler nennen, sieht oder liest sollte er die Möglichkeit haben zu sehen was dieser bisher trainiert, erreicht hat.
Das steigert wohlmöglich die Begeisterung für diesen, sei es das man hört "hey der kommt doch aus meiner "Ecke"" oder "...der hat ja direkt vor meiner Haustür trainiert" oder auch anderen Gründen.
Jawoll, viele Veranstalter geben sich auch keine richtige Mühe mit dem ganzen drum und dran.
Es gibt Ausnahmen und die haben die Hallen auch meistens voll.
Zum Glück wird so ein Aufwand auch häufig vom Publikum honoriert, aber auch mit murren und knurren. :D
Der Sportler nimmt doch auch die Leistungen bzw. Mühen der Veranstalter in Anspruch: Er geht zum Turnier um auf irgendeine Weise davon zu profitieren (Spass, Erfahrung, Erfolg, Kontakt...). Dafür kann man schon was zahlen finde ich.
Wenn man´s über Sponsoren und so hinkriegt ist ja prima, wenn nicht dann muss einem das Erlebnis halt einen gewissen Preis wert sein.
Ich teile diese Meinung zu 100%
die dienstleister, die das beste preisleistungsverhältnis haben, sind meistens am erfolgreichsten, es sei denn es gibt ein monopol oder unmündige konsumenten...
aber amateursport sollte meiner meinung nach nicht nur eine dienstleistung sein......
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