Faktor Kraft bei BJJ [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Alper73
26-07-2006, 13:51
Brazilian Jiu Jitsu wird ja auch die weiche Kunst genannt. Wo man allein durch sein technisches Repertoir gegen grössere und schwerere Gegner bestehen kann. Nun meine Frage: Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang der Faktor Kraft ( Krafttraining ). Kann man ohne Krafttraining im BJJ (z.B. bei Wettkämpfen oder auf der Strasse) bestehen? Wie sind eure Ansichten dazu.

Gruß Alper

polderi
26-07-2006, 14:09
sicher ist es möglich, doch um jemand der stärker ist zu besiegen braucht man eine verdammt gute technik und ein paar jahre training und erfahrung.
sobald der gegner auch was von technik versteht und dazu noch sehr kräftig ist und ein gewichtsunterschied besteht wird es sehr schwierig ihn zu besiegen.

auf der strasse sind die bjj-techniken in einer stresssituation schwer anzuwenden. also dafür besser boxen trainieren. das problem ist um bjj erfolgreich anwenden zu können braucht man zeit (distanz überbrücken, position, submission ansetzen...) ein paar schläge sind da viel schneller. meistens geht es eh nicht bis zum bitteren ende also ist man mit boxen im vorteil. ausserdem gibt es zuviele glücksfaktoren (umgebung, anzahl personen) und deshalb schnell was übersprungen wird was im training lange geübt wurde. aber eigentlich sollte der spass an der sache im vordergrund stehen ;)

für bjj und ks allgemein braucht man vorallem kraftausdauer und ausdauer. gewichthebertraining mit schweren gewichten ist in diesem bereich eher unproduktiv und steht dem ks im wege. für funktionelle kraft kann ich dir bodyweight-exercises (www.fighter-fitness.com) und langhantel-komplexe empfehlen.

maximus
26-07-2006, 14:22
mein thaiboxtrainer hat kraft wie ein ochse und stalling ist sein zweiter vorname. er wird dich nie besiegen, die guard passieren oder sonst irgend ein punkt machen und er hat schon turniere abgebrochen, weil er keine zeit mehr hatte (...) whatever, den zu tappen ist verdammt schwierig.

@polderi
wann sieht man dich wieder mal??

peter schira
26-07-2006, 15:30
die kraft im bjj ist für mich in erster linie unwichtig . sage es auch meinen schülern. sie sollen überwiegend mit der technick kämpfen . wenn mann mit bjj anfängt ist das meistens kraft was mann am boden sieht . mit der zeit kommt die technick und das sparring wird weicher ( technick ).
gruss peter schira
12 august ortega grappling seminar in köln-rath
info:0179-1822900

Alper73
26-07-2006, 17:30
Also, wenn ich das richtig verstanden hab, verhält es sich so, das in den Anfängerlevels viel mit Kraft gearbeitet wird. Mit einem Fortschreiten des eigenen Niveaus verlässt man sich mehr auf die Technik und arbeitet weniger mit purer Kraft. Viele meinen das zuviel Kraft auch kontraproduktiv ist im Bezug auf die Technik. Da es immer einen kräftigeren gibt ( Holzfäller z.B. ).

Sven K.
26-07-2006, 20:11
Zu Anfang versuchen die Beginner, mit Kraft, das technische Unvermögen
wettzumachen. Des Wegen sind die Anfänger auch so schnell ausser Atem. ;)
Wenn sie dann etwas dabei sind, ändert sich der "Kampfstil" und sie werden
relaxter.

Alper73
26-07-2006, 20:40
Mir ist auch aufgefallen das sich bei den No-Gi und MMA Vertretern mehr Muskelprotze tummeln, als dies der Fall ist bei BJJ Vertretern. Dort wird das Thema Kraft anscheinend anders definiert. Ist der Gi dran schuld? Oder ist es die Technik allein?

MatzeOne
26-07-2006, 21:13
Mir ist auch aufgefallen das sich bei den No-Gi und MMA Vertretern mehr Muskelprotze tummeln, als dies der Fall ist bei BJJ Vertretern. Dort wird das Thema Kraft anscheinend anders definiert. Ist der Gi dran schuld? Oder ist es die Technik allein?

Der Gi versteckt die Muskeln halt besser :p

Alper73
26-07-2006, 21:43
Je grösser der Gi, desto grösser die Muskelberge :rolleyes: Coole These :D
Gruß Alper

pYr0
26-07-2006, 22:34
Hmm ich denke schon, dass Kraft eine wichtige Rolle spielt. Nicht nur beim BJJ sondern bei fast jeder Sportart ist Kraft wichtig. In fast jeder Sportart wird Kraft benötigt und man trainiert sie darum auch. Klar ist es später eine Sache der richtigen Technik und wenn man zu viel Kraft einsetzt hat man schnell keine Luft mehr aber wenn man gegen jemanden Kämpft der von der Technik her gleichgut ist denke ich gewinnt der der mehr Kraft hat.

peter schira
26-07-2006, 23:29
unsere black belts weisen uns immer mit technick zu kämpfen .den kraftkampf möchte von denen keiner sehen.
gruss peter schira
12 august ortega grappling seminar in köln-rath
info:0179-1822900

Stefan Krebs
27-07-2006, 00:10
Brazilian Jiu Jitsu wird ja auch die weiche Kunst genannt. Wo man allein durch sein technisches Repertoir gegen grössere und schwerere Gegner bestehen kann. Nun meine Frage: Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang der Faktor Kraft ( Krafttraining ). Kann man ohne Krafttraining im BJJ (z.B. bei Wettkämpfen oder auf der Strasse) bestehen? Wie sind eure Ansichten dazu.

Gruß Alper
Hallo zusammen,

hab mal vor einigen Jahren einem Artikel zum Brasilian Top Team gelesen, in denen das BTT den Erfolg im Ring folgendermaßen charakterisierten: ca. 70% Kraft, 20% Einstellung + Technik und 10% Glück.
Dies unterstreichen auch fast alle Kämpfer auf Weltniveau, die bei Veranstaltungen wie Pride oder UFC zu sehen sind.
Ob die Muskeln dabei ausschließlich immer durch Training erworben wurden oder ob chemisch nachgeholfen wurde, lasse ich dabei dahingestellt.
Dabei wird man mir natürlich entgegnen, dass Ausnahmekönner wie die Gracies, etc., Gegner besiegt haben, die viel schwerer waren als sie es sind. Dazu kann ich nur entgegnen, dass es auch nicht viele Athleten weltweit gibt, die so von Kindesbeinen gedrillt wurden von ihrer Familie wie diese Protagonisten. Weiterhin ist zu bedenken, dass auch die Gracies nur noch selten in Gewichtsklassen antreten, die weit über der eigenen liegen, da sie meiner Meinung nach gemerkt haben, dass dort nicht mehr allzuviel zu gewinnen ist. Denn die anderen haben in Bezug auf Bodenkampf in meinen Augen stark aufgeholt und auch das Internet, Medien aller Art, etc. tun einiges dafür, dass ein großer Datentransfer weltweit passiert, der Kämpfern aller Herren Länder zu Gute kommt. Dies führt in meinen Augen auch dazu, wenn die Technik bezüglich der einzelnen Kampfkünste sich immer mehr annähern, dass persönliche Attribute wie Kraft, Kondition, Einstellung immer wichtiger werden bei körperlichen Auseinandersetzungen ob im Ring oder auf der Straße. Denn Technik allein reißt in meinen Augen heute keinen mehr unbedingt vom Hocker, die gute Mischung aus Kraft, Kondition, Einstellung, Technik...ist ausschlaggebend, ob man als Gewinner aus dem Ring steigt bzw. auf der Straße möglichst unbeschadet davon kommt.
Dies haben in meinen Augen die Topathleten längst erkannt, was sich auch in ihren Trainingsplänen, etc. wiederspiegelt.
Die Ergebnisse kann sich dann jeder z.B. bei Veranstaltungen wie Pride oder UFC anschauen, an denen heutzutage nur noch selten untrainierte, fettleibige Protagonisten teilnehmen und wenn doch, handelt es sich z.B. um sehr schwere und große Personen, die dann gegen Topathleten aus diesem Bereich antreten, um die Überlegenheit dieser Kämpfergilde dem Publikum aufzuzeigen und um die Zuschauerzahlen in meinen Augen noch zu steigern, halt die moderne Form der "Freakshow", die vor 100 - 150 Jahren gängige Praxis auf Jahrmärkten und im Cirkus waren.
Deshalb glaube ich für die Zukunft, dass die Athleten im Spitzenbereich sich gerade im Kraftbereich, Konditionsbereich, ... noch steigern werden, um sich noch besser im Ring wie auf der Straße behaupten zu können.
Diese Entwicklung wurde ja schon von Bruce Lee in den 60érn par excellent vorgelebt, was man alles aus seinem Körper rausholen kann.
Dies wird sich dann sicherlich auch in den nächsten Jahren mehr und mehr auf den Amateurbereich auswirken, da auch dort sich immer mehr durchsprechen und durchsetzen wird, dass nur durch harte Arbeit in diesem Bereich etwas zu gewinnen ist, ob im Ring oder auf der Straße.
Denn viele glauben auch heute noch der Werbung in diesem Bereich, dass es ausreicht über entsprechende Technik, Tricks oder Kniffe zu verfügen, um im Ernstfall bzw. im Ring gegen einen gefährlichen Gegner, der es wirklich wissen will, zu bestehen. So unter dem Motto Kampfkunst ist wie Schach und wer die bessere Strategie hat, gewinnt die Auseinandersetzung für sich. Dass man für eine Auseinandersetzung ob im Ring oder auf der Straße aber noch andere Attribute außer der saagenumwogenen Technik benötigt, wird jeden Tag eindrucksvoll in Kämpfen im Ring wie auf der Straße von Kämpfern aller Art vorgelebt und umgesetzt. Und dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass häufig die das Nachsehen haben, die sich ausschließlich auf den technischen Aspekt bei einer Auseinandersetzung verlassen haben, ging mir übrigens zu Beginn meiner Kampfkunstkarriere auch nicht anders, that´life!
Somit glaube ich, dass die physischen wie psychischen Komponenten in der Zukunft der Kampfkünste eine immer größere Rolle spielen werden, da sich die essentiellen und effektiven Techniken in den einzelnen Distanzbereichen eigentlich weltweit in den einzelnen Stilen angenähert bzw. angeglichen haben.
Dabei werden natürlich viele entgegnen, dass "ihr Stil" alles ganz anders macht, aber das stelle ich hiermit einfach mal in Frage!
Weiterhin glaube ich, dass gerade die Unterrichtsmethode und Trainingsgestaltung immer größere Bedeutung bekommen wird in der Zukunft der Kampfkünste, da durch eine gute Trainingsbekleitung mit einer ausgeklügelten und modernen Unterrichtsdidaktik sich der einzelne viel schneller in der jeweiligen Kampfkunst entwickeln kann, als ich das bisher in der Regel erlebt habe. Dazu sollte das Trainerteam in modernen Unterrichtsformen geschult sein, der jeweilige Unterrichtsleitfaden stetig neu überdacht werden und den jeweiligen Bedürfnissen der Zukunft angepasst werden und neue Erkenntnisse z.B. aus der Medizin, Pädagogik, Sportwissenschaft,... sollten fester Bestandteil einer jeden modernen Kampfkunst werden. Denn nur so kann man in meinen Augen zu einer Professionalisierung der Kampfkunst kommen, die sicherlich von allen Kampfkunsttreibenden gewünscht wird, da man nur so mit den Entwicklungen z.B. des modernen Schlägertypus, der in meinen Augen alles andere als "dumm" ist, wie manche Kampfkunstautoren auch heute noch verkünden, Schritt halten kann. Dies ist in meinen Augen wichtig für den Sportbereich wie für den Selbstverteidigungsbereich, worüber man natürlich anderer Meinung sein kann.
Dies haben in meinen Augen die Profis im Kampfkunstbereich schon vor Jahren bzw. Jahrzehnten erkannt, wodurch spezifisches Kraft -und Konditionstraining zu einem essentiellen Trainingselement bei ihnen geworden ist. Dies ist aber auch den subversiven Schlägern nicht entgangen, die natürlich auch den Zugang z.B. zu Medien aller Art haben und durch diese stetig dazulernen und sich dadurch auch professionalisieren in meinen Augen, sprich Real fight Videos, Trainingsvideos, Videos von Ringveranstaltungen, etc.
Somit nehme ich wahr, dass heutzutage viele Kampfkünste sich die Wirklichkeit noch etwas zu rosarot reden und ausmalen, denn das, was in der künstlichen Atmosphäre von Dojos funktioniert, funktioniert in der freien Wildbahn bei weitem nicht so gut bzw. gar nicht, wenn das Training sich ausschließlich auf Techniktraining und abgesprochenes Anwendungstraining unter Gleichgesinnten beschränkt. Dabei wird dem "Chaos" einer realen Auseinandersetzung bzw. einer nicht abgesprochenen Ringauseinandersetzung mit möglichst wenigen Regeln eigentlich keine Rechnung getragen. Dies ist bedauerlich, wird aber von vielen Kampfkunsttreibenden konsequent ausgeblendet, da Wunsch und Wirklichkeit sich ja zu 100% decken sollen. Dieser Gedanke wird natürlich noch durch unseriöse Werbung und vollmundige Sprüche diverser Kampfkunstorganisationen genährt, wodurch viele ab einem gewissen Zeitpunkt an diese in meinen Augen völlig übertriebenen Werbebotschaften glauben. In der Regel aber nur solange, bis sie von der Wirklichkeit der Straße bzw. des Rings eingeholt werden. Dies öffnet dann sehr vielen die Augen wieder für die Wirklichkeit, geht aber in der Regel mit Verlusten bzw. starken Verlusten bei einem selbst ob körperlich, psychisch bzw. seelisch einher und es dauert dann häufig Jahre, bis die gleichen Personen sich von diesem Schock erholt haben und konstruktiv daraus etwas gelernt und gemacht haben. Aber meist auch nur, wenn sie dann bei einem Kampfkunstausbilder gelandet sind, der die Augen nicht verschließt vor der Wirklichkeit, sondern von Anfang an reinen Wein einschänkt anstatt überzogene Werbebotschaften über die Kanzel zu schicken, d.h. dass man neben dem Techniktraining auch etwas für die Physis, die Psyche, ... tun muss, um in einer Auseinandersetzung auf der Straße wie im Ring bestehen zu können.
Ich hoffe, dass meine Ausführungen nun nicht zu weit gegangen sind, aber so ist das halt manchmal beim schreiben, man fängt an und dann schreibt sich der Text eigentlich von selbst.

Bis dann Stefan Krebs

Kuang
27-07-2006, 02:02
Na DAS nenn ich mal nen ersten Post...Hallo im Forum:)

Bei den Topathleten könnte es daran liegen, dass alle auf einem ähnlichen, technisch hohen Niveau liegen und deshalb so viel wert auf Kraft gelegt wird.

kinkon
27-07-2006, 03:06
Mir ist auch aufgefallen das sich bei den No-Gi und MMA Vertretern mehr Muskelprotze tummeln, als dies der Fall ist bei BJJ Vertretern. Dort wird das Thema Kraft anscheinend anders definiert. Ist der Gi dran schuld? Oder ist es die Technik allein?

Die MMA´ler trainieren nicht nur BJJ und brauchen Kraft für den Stand-Up-Fight. Von daher kommt es wahrscheinlich von daher!;)

Frank G.
27-07-2006, 07:33
Die Kraft beginnt dann eine grosse Rolle zu spielen, wenn beide Kämpfer über ungefähr das gleiche Level an Technik verfügen.
Ganz ohne Kraft kommt man im Grappling nicht aus. Um meinen Gegner zB in der Sidemount zu fixieren, muss ich schon neben der Technik ne ganze menge Kraft und druck aufbringen.

Natürlich steht die Technik klar an erster stelle, aber ohne Krafteinsatz geht es nicht.

EIn gutes Beispiel dafür war der Kampf beim letzten ADCC, Jacare gegen M.Garcia im Halbfinale. Dort hat Jacare eigentlich nur seinen Kraftvorteil genutzt.
Technisch gesehen dürften die beiden nicht so weit auseinander sein.

Alper73
27-07-2006, 10:28
@Stefan Krebs::ups:

Jaycee
27-07-2006, 11:31
@Stefan Krebs... Guter beitrag...:halbyeaha

Ich denke auch das Kraft ein wichtiger Faktor ist. Ich versuche auch so Technisch wie möglich zu kämpfen, was meine Trainingspartner, Schüler und auch mein lehrer bestätigen können.
Aber ich bin froh das ich über nicht wenig Kraft verfüge, und diese quasi als "Nachbrenner" zuschalten kann wenn ich mit technik alleine nicht mehr weiterkomme.
Es ist in jedem/jeder Kampfsport/Kampfkunst gleich. Die anzahl der ausgeprägten Attribute zählt letztendlich. Und dazu gehört auch die Kraft...

Schnueffler
27-07-2006, 13:46
Meiner Meinung nach spielt die funktionale Kraft eine große Rolle! Viele Leute sind heute technisch auf einem sehr hohen Niveau und da wird Erfolg vom Mißerfolg durch die Kraft entschieden. Natürlich darf die Kraft nicht die Technik ersetzen, aber wenn beides da ist, um so besser!
MfG
Markus

pinky
27-07-2006, 14:12
rüüüüüüüüüüüüüüchtüüüüüüüüüüüüüüch :D

Splittfinger
27-07-2006, 14:17
Also Folgerichtig = Kraft + Technik trainieren !?:ironie:

Royce Gracie 2
27-07-2006, 15:44
warum denn da so ironisch ?

hab ich etz net verstanden .
jedes kilo muskeln das du mehr hast wird dir beim grappling zugute kommen.
genauso wie jedes bischen bessere technik.

Also zusätzliches Gewichttstraining nach dem Grappling training kann sicher nicht schaden.

snowtear
27-07-2006, 17:04
...EIn gutes Beispiel dafür war der Kampf beim letzten ADCC, Jacare gegen M.Garcia im Halbfinale. Dort hat Jacare eigentlich nur seinen Kraftvorteil genutzt.
Technisch gesehen dürften die beiden nicht so weit auseinander sein.

... und im Kampf von Garcia vs Rodrigez war´s nicht nur Kraft sondern auch Masse! Ich frag mich bis heute wie Garcia diesen Slam überlebt hat ;)

finally hat hier Garcias´s Technik gesiegt

Gruß, Oliver

bobi
27-07-2006, 17:11
wenn man die technik mit kraft knackiger und "tödlicher" ansetzen
kann -ists sicher besser. wen man mit kraft nur blockiert..... ist`s wohl langweilig....

(solang man micht schlagen kann :-) )

Frank G.
27-07-2006, 17:20
... und im Kampf von Garcia vs Rodrigez war´s nicht nur Kraft sondern auch Masse! Ich frag mich bis heute wie Garcia diesen Slam überlebt hat ;)

finally hat hier Garcias´s Technik gesiegt

Gruß, Oliver

Stimmt!

Jacare hat das in ihrem Kampf auch ziemlich clever gemacht. Er hat Garcia gar nicht die Chance gegeben ihm auf den Rücken zu klettern.

Alper73
27-07-2006, 17:24
Wie verhält es sich im Vergleich, Wettkampf mit und ohne Gi? Ich habe den Anschein das es anstrengender ist ohne Gi als mit. Denke das sich bei Gi Wettkämpfen mehr ausgeruht werden kann ( Einteilung der eigenen Kraft ). Ist nur so meine Meinung. Was strengt euch mehr an, egal ob Training oder Wettkampf, mit oder ohne Gi?
Gruß Alper

bobi
27-07-2006, 17:50
GI ist viel anstrengender pfffffh! :-)

MatzeOne
27-07-2006, 21:54
Mitm Gi wirste dich nicht mehr ausruhen können. Wieso denn auch? Es erhöht sich zudem die Anzahl der Techniken, mit denen du besiegt werden kannst.

Björn Friedrich
28-07-2006, 08:39
Das wird mal eines der nächsten Themen in meinem Blog:-)

Schnueffler
28-07-2006, 08:46
Es ist beides sehr anstrengend!
Und vor allem, wenn man Gi gewöhnt ist und dann ohne trainiert, hat man starke Umstellungsprobleme! :D
Aber ausruhen konnte ich mich bei beidem nicht!
MfG
Markus

.Hel
29-07-2006, 13:13
ich finde, das kraft überbewertet wird, ich z.B. bin nur 67 kg schwer, udn finde das ich dadurch einengrossen vorteil gegenüber miener trainingspartner habe welche zum teil über 100 kg shcwer isnd, denn durch mein geringes geweicht, bin ichsehr viel schneller, wenidger udn beweglicher, udn komme besonders bei den ganz schweren so gut wie immer auf den rücken.

ich finde das wichtigste beim kämpfen ist technik das zweite tempo udn das dritte kraft und dann beweglichkeit, (besonders im bjj)

im vale tudo ist es schwerer gegen körperlich überlegene gegner zu geweinnen, jedoch finde ich meist das ich auch da einen vorteil habe durch meine hlöhere wendigkeit.



ich finde ohne go ist anstrengender, weil man sich nciht einfch im gi des gegners verkkrallen kann, sondern häufig umgreifen muss und nach ein paar minuten lässt deer gripp auf der haut des gegners schweissbedingt schon ziemlcih nach.

Impala
30-07-2006, 11:09
ja hel es geht aber um kraftvorteil gegenüber gleich schweren mitbewerbern denk ich mal

rattle666
31-07-2006, 14:02
Hm, ich finde Kraft macht schon viel aus.

Mache ab und an mit meinem Trainer vom Ringen auch etwas Grappling.
Leider schaffe ich es nie eine Technik bei Ihm anzubringen. Wenn wir im Stehen beginnen endet es eh immer, dass er in der Mount landet u. sich da nicht mehr weg bewegen lässt u. wenn wir am Boden beginnen lässt er mir auch kaum eine Chance. Gegen seine Kraft komm ich nicht an. Wie soll ich den eine Technik ansetzen wenn er mich aus beliebiger Position in eine andere wirft, drückt oder biegt???

kungfuzius
31-07-2006, 16:39
Kraft ist enorm wichtig. Ich seh den Faktor auf gleicher Ebene wie die Technik. Vorallem wenn der Gegner technisch gleich gut oder überlegen ist.

.Hel
31-07-2006, 16:47
Hm, ich finde Kraft macht schon viel aus.

Mache ab und an mit meinem Trainer vom Ringen auch etwas Grappling.
Leider schaffe ich es nie eine Technik bei Ihm anzubringen. Wenn wir im Stehen beginnen endet es eh immer, dass er in der Mount landet u. sich da nicht mehr weg bewegen lässt u. wenn wir am Boden beginnen lässt er mir auch kaum eine Chance. Gegen seine Kraft komm ich nicht an. Wie soll ich den eine Technik ansetzen wenn er mich aus beliebiger Position in eine andere wirft, drückt oder biegt???

durch tehcnik, wenn er mit kraft alles einfach erzwingen kann fehlt dir offenbar die technik.

Alper73
31-07-2006, 17:06
Gegen einen sehr viel stärkeren Gegner, wie oben beschrieben ( wo man von Anfang bis Ende dominiert wird ) stellt sich die Frage, was der Ringer zusätzlich ( ausser der Kraft ) technisch zu bieten hat. Für den Fall das er einem körperlich und technisch weit überlegen ist, sehe ich keine Chancen auf kurzfristiger Ebene, denke das der gute Mann auch etwas dafür getan hat um auf ein gewisses Level ( Ringer-Trainer ) zu kommen. Dann muss man halt etwas mehr trainieren ( Technik und Kraft ) und wenn man dann auch noch Talent und Biss hat wird sich das langfristig ändern. Abgesehen davon ist es eh schwer als als Ringer Schüler seinem Lehrer Paroli zu bieten, wenn dem so wäre würde man sich wahrscheinlich nach dem 3. Training nicht mehr blicken lassen, oder ;) .

rattle666
01-08-2006, 06:36
nee, es geht auch nicht ums paroli bieten. das er als trainer u. selbst noch aktiver der stärkere ist, ist ja klar. nur ist es eben beschissen wenn du ihn in der guard hast oder in einer triangle u. er diese einfach auf biegt weil er dermaßen druck in den armen hat.

Joe Cool
01-08-2006, 12:56
Tja, dann musst du halt Marcelo-Garcia-mässig in die Backmount... :rolleyes:

rattle666
01-08-2006, 13:07
Klär mich auf!

Joe Cool
01-08-2006, 14:53
Ich hab mir neulich ein Highlight (hauptsächlich mit Ausschnitten von der ADCC) angesehen, in dem Garcia gegen jede Menge körperlich überlegener Leute antritt. Und er schafft es doch verhältnismässig oft in die Backmount zu kommen und hat so einiges gewonnen... auch gegen offensichtlich stärkere/schwerere Kämpfer.
Deine Aussage, dass du die Guard nicht halten kannst, weil du körperlich unterlegen bist erinnerte mich halt an das Video...

Such mal bei google-video oder youtube nach marcelo garcia oder adcc. Sollte zu finden sein!


Grüße!
:cool: