Vollständige Version anzeigen : Gasse gehen
jkdberlin
21-07-2014, 12:24
HMCxApjO2vs
Für einen neuen Gürtel durch die "Gasse gehen" fand ich schon immer nicht so toll, aber was sich so manche einfallen lassen...na toll.
Wie ist das bei euch, müsst ihr "Gasse gehen"? Wie findet ihr das gezeigte bzw. die Sache im Allgemeinen?
Krass!! :ups:
Ich seh das zum ersten mal und bin ehrlich gesagt schon etwas geschockt... Vorallem hatte es in dem Clip ja ein paar, die grad einige male so richtig "gepeitscht" haben.
So rein als Ritual, dass man sich den Gürtel erkämpfen / erarbeiten muss, find ich an sich nicht schlecht. Wenn's denn z.B. auch eher spielerische "Klapse" wären. Aber so.....
Welche KS war das eigentlich?
Bin gespannt was andere so dazu meinen.
Das finde ich ein wenig sehr derb.
Gasse gehen an sich finde ich ok, ich finde immer das es einen erden soll, dass man noch einen Weg zu gehen hat und man das einfach nicht vergisst.
Wie findet ihr das gezeigte bzw. die Sache im Allgemeinen?
Das gezeigte? Total bekloppt... Allgemein: unnötig. Gürtel in die Hand geben, gratulieren und danach vielleicht von den Trainingspartnern umarmen lassen ist doch tausendmal besser.
Gasse gehen an sich ist ok.
Das hier Gezeigte aber ist ziemlich bekloppt.
Wie man sehen kann, kommen wirklich üble Seiten derjenigen zum Vorschein, die da draufhauen.
Nein, das geht eindeutig zu weit.
Jemanden dadurch zu "erden", daß er durch die Gasse muß ... ok, damit versucht man zu verhindern, daß derjenige größenwahnsinnig wird.
Aber jemanden öffentlich so zu erniedrigen wie das hier zu sehen ist ... nee.
Das ist einfach nur Sadismus.
Gasse gehen an sich ist ok.
Das hier Gezeigte aber ist ziemlich bekloppt.
Wie man sehen kann, kommen wirklich üble Seiten derjenigen zum Vorschein, die da draufhauen.
Nein, da geht eindeutig zu weit.
Sehe ich auch so !
Meine Schmerzschwelle ist sehr hoch.
Es geht mir also ganz sicher nicht um die "Härte" ...
Aber ich bin als Kind zu oft geschlagen worden. Geschlagen und wieder geschlagen, bis ich zusammenbrach und nichts weiter war als ein wimmerndes Bündel Elend.
Ich kann daher diesem "Ritual" in der hier gezeigten Form nichts abgewinnen.
Was soll damit bewirkt werden ...?
Ich frage mich, ob in einer solchen Gruppe schon einmal jemand darüber nachgedacht hat, was passieren kann, wenn der so massiv Gedemütigte durch diesen sadistischen Mist getriggert wird. Was, wenn es jemanden trifft, der ein massives Trauma mit sich herumschleppt?
Oder ist das egal?
Nochmal - Gasse gehen ist ok, da darf ruhig auch "hingehauen" werden. Ist eben ein Initiationritus.
Aber sowas wie auf diesem Video ...
Krank.
Och , jetzt ist das klassische Spießrutenlaufen Prüfungsdisziplin
Bekloppter geht es nimmer.
Eine Strafaktion als "Härtetest"
Na da last sie doch mal auf der Judaswiege reiten, geht schneller und ist schmerzhafter...
Nur so zum Härtetest.......................
concrete jungle
21-07-2014, 13:44
Der Mensch kann schon ein mieses Herdentier sein...
Hazing - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Hazing)
Bizutage ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Bizutage)
Kundalini
21-07-2014, 13:49
Das gezeigte Video ist einfach eine Demütigung.
"Gasse gehen" kenn' ich garnicht.
Kein Mensch brauch' diesen Bullshit.:mad:
Gruß
Nohands
.
Gasse gehen kenne ich noch aus dem Karate in Polen hatte eig.nie ein Problem damit man kanns machen muss es aber nicht...
Man sollte bloß nicht übertreiben.
NightFury
21-07-2014, 14:55
So ein Schmarn!
Bei uns gibt's sowas nicht und einen Sinn kann ich darin auch nicht erkennen. Braucht es m.E. nicht!
Ich kannte den Gassengang (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f77/stress-drill-ideen-sammlung-148694/index2.html#post2871076) bisher nur als Traininsgmethode zur SV im Karate. Da darf man sich aber wehren :D
Finde das gezeigte Ritual wenig würdevoll.
Außerdem: Bekommt man den Gürtel verliehen, hat man doch schon alles geschafft, was man dazu schaffen muss, hat bereits Schweiß, Herzblut und Tränen gelassen und sich schon mehr als nur einmal durchgekämpft. Darum find ich das zudem weder angebracht noch sinnig. Symbolisch gibt es auch schöneres.
Mein BJJ-Trainer meinte gerade aber, er habe so seinen Purple Belt verliehen bekommen. Scheint also recht verbreitet zu sein. Und ich Idiot hab ihn jetzt auf die Idee gebracht, das auch für uns einzuführen, F*ck! :D
Mr. Myagi
21-07-2014, 15:47
Ich verstehe die Aufregung nicht....
Diese Art der letzten Bestätigung des unbedingten Willens war "früher" recht verbreitet, zumindest in den BJJ-Schulen die ich kenne/kannte.
Je nach Graduierung und Graduiertem in verschiedenen "Härtegraden"
Vom schlichten Durchlaufen bzw. sogar Rennen mit angezogenem Gi bei Weissgurten und Empfindlichen, bis eben zum langsamen Kriechen.
Wobei ich damals für meinen Braungurt noch eine erheblich weitere Strecke gekrochen bin und den Gurt zwischen zwei Turnmatten rauspfriemeln durfte :D
Wers unbedingt nicht will musste das nie machen, gab einige, dies nicht wollten, einige, die nur "getätschelt" wurden, damit trotzdem ihr Mut das zu machen geschätzt wurde.
Und einige von denen man wusste, dass sie harte Säue waren und das Ganze lustig fanden.
Man kanns auch übertreiben finde ich, in jeder Hinsicht. Man mag diese Art der gurtvergabe übertrieben finden, oder man mag auch die Reaktionen hier übertrieben finden.
Da wird schon wieder von Traumata geredet und Entwürdigung....
Wie würdevoll ist es denn jemandem den Gi um den Hals zu wickeln und ihn zu würgen?
Wie viele Kindheitstrauma könnten "getriggert" werden, wenn man jemanden mit Schmackes auf den Boden knallt? Wenn man jemanden auf den Boden drückt, sich drauflegt und ihn festhält? Wenn man jemanden würgt, womöglich bis zu Bewustosigkeit? Wenn man jemandem im Triangle seinen Genitalbereich ins Gesicht drückt?
Ich finde nicht, dass das Gezeigte in der Intensität, oder psychologischen Bedeutung gross aus dem Rahmen der alltäglichen Erfahrung des Kampfsporttrainings fällt.
Gasse gehen an sich ist ok.
...
Jemanden dadurch zu "erden", daß er durch die Gasse muß ... ok, damit versucht man zu verhindern, daß derjenige größenwahnsinnig wird.
...
ganz und gar nicht ok, bloß altes Mannschaftsritual,
sowas findet man auf großen Segelschiffen, bei der Wehrmacht, im Burschenschaftswesen ...
gibt auch viel Literatur darüber, wie junge Männer an solchen Ritualen zerbrochen sind ...
gruß hafis
LirumLarum
21-07-2014, 16:33
Das ist doch Bullshit. Den Gürtel bekommt man für konstantes anständiges Training, für eine persönliche Leistungsverbesserung und er sagt aus, daß man zumindest einen gewissen Standard erreicht hat.
Das ergibt sich eigentlich bei regelmäßigem Training von alleine. Meine Meinung geht sogar soweit, daß man die Prüfung gar nicht bräuchte, weil der Trainer einem eh dreimal die Woche in der Halle sieht und das wohl sehr gut beurteilen kann, was man kann und was nicht.
Aber so einen Dummfug braucht kein Mensch. Solche Schwachmatennummern blieben mir als Individualist, Eigenbrötler und Sturkopf gottseidank erspart.
Wenn das die Voraussetzung für den Dan gewesen wäre, hätte ich heute noch einen Weißgurt.
unsinniges ritual.
toll - wer durchkriecht, darf sich als elite betrachten, denn er hält mehr aus, als andere, sogar im eigenen verein (und die sind natürlich schon härter als die weicheier drausssen).
warum nicht bei den indianern nordamerikas klauen und gleich lederriemen durch die haut ziehen, um sich daran aufzuhängen ?
DAS drückt härte aus :P.
ganz und gar nicht ok, bloß altes Mannschaftsritual,
sowas findet man auf großen Segelschiffen, bei der Wehrmacht, im Burschenschaftswesen ...
gibt auch viel Literatur darüber, wie junge Männer an solchen Ritualen zerbrochen sind ...
gruß hafis
Bei der Armeee was das durch die Gasse gehen ein Strafe, kein Ritual. Das gab es schon seid der Römerzeit.
Dieses Ding gab es in verschieden Abstufungen , vom einfachen Spießrutenlaufen welches man überleben konnte, bis hin zum zu
Tode geprügelt werden weil man auf Wache geschlafen hat.
Mit einem Mannbarkeitsritual der klassischen Form hat das in der europäischen Kultur eben gerade Nichts zu tun.
Holmgang
21-07-2014, 18:25
bei uns muss man durch die gasse (hin und zurück)
zeitvertreibi
21-07-2014, 18:44
Finde es nicht ok.
Da werden Leute dazu gedrängt sich öffentlich demütigen zu lassen um "dazu zugehören". Könnten auch ordentlich Alkohol trinken, dann kotzen und anschließend sich und die Wände bemalen.
Wäre für mich ein Grund dort nicht zu trainieren, wenn ich das vor Aufnahme des Trainings wüsste, weil ich dann keinen Bock mehr auf die Leute hätte.
Das Ritual widerspricht inhaltlich völlig meinen "philosophischen" Trainingszielen. Nach erfolgreichem Training sollten Leute ihmo bei sowas nicht mehr mitmachen. Könnte es also nicht zur Bedingung des weitermachens im Rahmen ner "Prüfung" machen.
Geht mir da nicht um bisschen Schmerzen oder darum, wenn Leute sich im Rahmen ner Übung freiwillig in so ne Position begeben. Das kann sogar Sinn machen. Aber gerade der Kontext "Initiationsritual" geht ihmo nicht, weil da ne asoziale Form von Gruppendruck aufgebaut wird und die "Initiation" verlangt dem nachzugeben.
Bei Kindern kann man feierlich nen Gürtel verleihen und da macht ein bisschen förmlicheres "Ritual" auch Sinn(keine Gasse ;) ). Bei Erwachsenen finde ich es angemessener das Ding gleich am Trainingsbeginn zu "verleihen", d.h. in die Hand zu drücken. Dann ne Runde Hände schütteln, normal trainieren und hinterher als Besonderheit z.B. gemeinsam essen oder nen Wasser trinken gehen.
Das "philosophische" mit "weitem Weg" etc. sehe ich in der Gasse nicht. Wenn das total wichtig ist nicht abzuheben kann man auch beim verleihen des Gürtels sagen: "Jetzt aber mit dem Gürtel nicht abheben." oder ne Story um das "nicht abheben" erzählen, wie man es bei Kindern machen würde.
"Mut" und "Durchhalten" kann man im Training üben, ohne die gruppendynamischen Probleme von Gangmutproben zu übernehmen.
Gerade beim Grappling kommt man zudem eh in "demütige" Positionen in denen man gar nichts machen kann, d.h. klar unterlegen ist und aufgeben muss.
Wenn es unbedingt was symbolisch-physisches sein soll, was zeigen soll, wie weit der Weg noch ist, könnte man auch normales aber "nicht hilfsbereites" Grappling mit deutlich Besseren als Teil des "Verleihungstages" machen.
Da muss dann der gerade nicht beteiligte Rest aber nicht dumm rumstehen, sondern kann normal weiter trainieren. Gefiel mir z.B. nie wenn Trainingszeit für Prüfungen und Drumrum draufgegangen ist. Finde das sollte zeitlich minimiert werden um das reguläre Training nicht zu stören.
So würde man zumindest eher ne realistischere Einschätzung des eigenen Trainingsstandes bekommen, als wenn man durch ne Gasse kriecht und Leute mit Gürteln draufhauen.
Haben uns als Kinder krasser mit Gürteln gehauen als es im "Video" geschieht. So wie dort gehauen wird, gibt es nicht mal offene Verletzungen. D.h. die ganze Nummer ist von der Intensität her rein symbolisch und bloß für die Leute "hart", die mal richtig mit Gürteln verprügelt worden sind. Das aber eher psychologisch.
Hat nach sowas eigentlich schon mal jemand die Trainingspartner weggehauen?
Gut, das es es daneben ist, darüber scheint Einigkeit zu herrschen.
Welche historischen Belge gibt es ?
Frei erfundene Traftionen sind eher nährstoffarm.
Gut, das es es daneben ist, darüber scheint Einigkeit zu herrschen.
Strenggenommen gibt es eine Mehrheit in der Bewertung der Sache, Einigkeit wäre in meine Augen 100 % und die kann ich aus den Beiträgen nicht ersehen.
Welche historischen Belge gibt es ?
Würde ein historisch belegeter Hintergrund diese Ritual für Dich akzeptabler machen ?
Frei erfundene Traftionen sind eher nährstoffarm.
Kollektive Empörung auch !
Wenn es denn wirklich ein Härtetest wäre, würd ich es sogar gut finden. Aber mal ehrlich, aushalten kann das jeder, der es nur aushalten will.
Hi Sojobo,
ja, natürlich kann man sowas aushalten.
Das Ganze hat aber etwas von Spießrutenlauf und dieser war früher eine Strafmaßnahme - also, wofür soll der Gürtelprüfling bestraft werden?
Und dann gibt auch noch Menschen, wie z.B.rambat die mit sowas wirklich keinen Spaß verstehen.
Meine Schmerzschwelle ist sehr hoch.
Es geht mir also ganz sicher nicht um die "Härte" ...
Aber ich bin als Kind zu oft geschlagen worden. Geschlagen und wieder geschlagen, bis ich zusammenbrach und nichts weiter war als ein wimmerndes Bündel Elend.
Ich kann daher diesem "Ritual" in der hier gezeigten Form nichts abgewinnen.
Was soll damit bewirkt werden ...?
Ich frage mich, ob in einer solchen Gruppe schon einmal jemand darüber nachgedacht hat, was passieren kann, wenn der so massiv Gedemütigte durch diesen sadistischen Mist getriggert wird. Was, wenn es jemanden trifft, der ein massives Trauma mit sich herumschleppt?
Oder ist das egal?....
In diesem Forum gibt es auf alle Fälle sehr viele Leute, die Ähnliches durchgemacht haben.
Gruß
Nohands
.
Schwerthase
21-07-2014, 21:38
Wow, echt erschreckend was für idiotische Rituale Leut' in Gruppen über sich ergehen lassen. Sagt auch einiges über die dort herrschende Gruppendynamik und den Umgang miteinander aus...
Btw.: Guter Beitrag von "Zeitvertreibi" weiter oben, kann ich genau so unterschreiben!
Ich selbst hab mit sowas keine Probleme, das möchte ich nochmal ganz deutlich sagen.
Ich würde grinsend besonders langsam durch diese Gasse robben, einfach nur, um MIR zu beweisen, daß mich mit sowas keiner beeindrucken kann. Mich müßte niemand an den Füßen zurückhalten. Diejenigen User, die mich kennen, wissen daß ich da keine leeren Worte mache.
Ja, ich BIN ein Freak.
ABER ...!
Es gibt ein Aber.
Die Frage ist doch - wie gut kennt man die anderen Trainingsteilnehmer?
In den meisten Fällen nicht so sehr gut, denke ich.
Kann man ihnen in die Köpfe sehen? Natürlich nicht.
Und eben deshalb weiß man nicht, was man unter Umständen bei jemandem auslösen kann, der einer solchen Demütigung sinnloserweise unterzogen wird.
"Normales" Gasselaufen nach einer Gürtelverleihung gehört für mich dazu (für mich!).
Aber das Gezeigte ist ... entwürdigend, wie ich finde.
Ich habe erlebt, wie auch scheinbar starke, selbstbewußte Typen nach solchen "Ritualen" zusammengeklappt sind.
Nein, nicht beim BJJ.
Aber beispielsweise in der NVA, wo solche Dinge oftmals "üblich" und sehr verbreitet waren.
Und nein, nicht jeder kann so etwas einfach "aushalten". Wäre das so, hätte es die Zusammenbrüche, die ich u.a. bei der NVA gesehen habe, nicht gegeben.
Ob man das Gezeigte mit dem vergleichen kann, was in der NVA "üblich" war, weiß ich nicht ... aber ich denke, der "Geist", der dahintersteht, ist in beiden Fällen der gleiche.
Und das halte ich für bedenklich.
Da wird schon wieder von Traumata geredet und Entwürdigung....
Wie würdevoll ist es denn jemandem den Gi um den Hals zu wickeln und ihn zu würgen?
Wie viele Kindheitstrauma könnten "getriggert" werden, wenn man jemanden mit Schmackes auf den Boden knallt? Wenn man jemanden auf den Boden drückt, sich drauflegt und ihn festhält? Wenn man jemanden würgt, womöglich bis zu Bewustosigkeit? Wenn man jemandem im Triangle seinen Genitalbereich ins Gesicht drückt?
Käse.
Wer gewürgt wird, kann sich zumindest verteidigen (oder es versuchen).
Und welches Trauma soll denn durch einen Wurf getriggert werden?
Wer sich im Boden nicht wohlfühlt, kommt nicht wieder zum Training ...
Das alles ist aber nun einmal nicht vergleichbar mit dem hier Gezeigten, und das weißt du auch selber.
Das, was da im Video zu sehen ist, kann man nur als Demütigungs-Ritual bezeichnen.
Und da du kein Pychologe, kein Psychiater und erst recht kein Trauma-Spezialist bist, kannst du schlicht nicht beurteilen, was ist einem solchen "Ritual" eventuell ausgelöst werden kann.
Nicht muß, aber kann.
Und da wäre mir da Riskiko zu hoch.
"Unbedingten Willen" kann man auch anders demonstrieren.
Seltsam, wenn ich von unserem Training berichtet habe, dann kreischten etliche, wir wären verrückt, extrem gewaltbereit und völlig verantwortungslos.
Nun, da man hier etwas wirklich Verantwortungsloses sehen kann, kommt jemand an und erklärt das zu etwas, das auch bloß "nichts anderes" sei als das, was man sonst so im Training vernstalten würde ...
:mad:
Schwerthase
21-07-2014, 22:01
imho sollte das auch keine Frage davon sein, ob der/diejenige ein Trauma hat und womöglich darunter zammklappt.
Das ganze Prozedere ist doch daneben.
Selbst wenn man grinsend durchrobbt, ist es dennoch ein entwürdigendes Ritual, welches ich persönlich vollkommen daneben finden. In einem solchen Umfeld möchte ich jedenfalls nicht trainieren...
imho sollte das auch keine Frage davon sein, ob der/diejenige ein Trauma hat und womöglich darunter zammklappt.
Das ganze Prozedere ist doch daneben.
Selbst wenn man grinsend durchrobbt, ist es dennoch ein entwürdigendes Ritual, welches ich persönlich vollkommen daneben finden. In einem solchen Umfeld möchte ich jedenfalls nicht trainieren...
Richtig.
Ich hab das mit dem eventuellen "Triggern" von Traumata auch nur erwähnt, weil's ganz, ganz dumm kommen kann ...
Das Ganze soll doch "motivieren", richtig?
Also ich kann schon mal für mich sagen, daß Demütigungen mich noch nie "motiviert" haben.
Veilleicht hab ich einfach zu viele davon erlebt ...
Ich kann aber sagen, daß solche Demütigungs-Rituale, wenn ich ihnen unterzogen wurde, bei mir einen geradezu irrsinnigen und extrem langanhaltenden Haß auf alle Beteiligten ausgelöst haben.
Hab ICH nun deswegen einen an der Waffel oder diejenigen, die solchen Mist veranstalten?
Und wenn so etwas HASS auslöst - und ich dürfte da nicht der einzige sein, dem da so ging und geht - welche Auswirkungen hat das denn auf die Trainingsatmosphäre ...?
Volle Zustimmung.
Gruß
Nohands
.
Ich habe mich ans „Gasse gehen“ gewöhnt und mit dem „traditionellen“ 1 Schlag pro Person im Stehen kein Problem, solange jedem die Möglichkeit gegeben wird, daran nicht teilzunehmen, ohne negative Konsequenzen (und seien es nur „dumme Sprüche“) fürchten zu müssen.
Was mir persönlich im hier geposteten Video nicht gefällt, ist das Kriechen, „Nachschlagen“ mancher Personen, „Fesseln“ und wortwörtlich von oben herab Behandeln. Verleiht dem Gezeigten einen komischen Beigeschmack. Wenn dann (mMn) doch bitte im Stand, ohne gleich jegliche Kontrolle abzugeben und auf „gleicher Ebene“.
LG
Strenggenommen gibt es eine Mehrheit in der Bewertung der Sache, Einigkeit wäre in meine Augen 100 % und die kann ich aus den Beiträgen nicht ersehen.
Würde ein historisch belegeter Hintergrund diese Ritual für Dich akzeptabler machen ?
Kollektive Empörung auch !
Wenn du lesen würdest hättest du aus meinen Äusserungen entnehmen können das ich es für Schwachsinn halte.
Daran änderte auch die schönste Tradtion nichts.
Das war ein rein akademische Frage,weil es nämlich schon sehr auffällig ist das solche "Riten" meist frei erfunden sind...
Übrigens kollektive Empörung ist ncht zwangsläufig nährstoffarm, dadurch sind schon Zaren vom Thron geschubst worden.
SKA-Student
22-07-2014, 07:47
Ich finde es u.a. aus dem Grunde bescheuert, dass der betroffene
wahrscheinlich 2 Wochen nicht vernünftig trainieren kann.
Oder hat er zuviel Guard gespielt und soll lieber an seinem Top-Game arbeiten? :rolleyes:
Ich hatte - bevor ich das Video sah - erst einige Reaktionen hier gelesen und hatte ehrlich gesagt schlimmeres erwartet.
Warum finden es viele demütigend, da durch zu robben, aber durch gehen ist okay? BJJ ist Bodensport. Okay, es dauert länger, die Schläge sind auch härter vermute ich.
TheMute666
22-07-2014, 07:48
das problem ist, dass diese "elitären" initiationsrituale doch immer irgendwann aus dem ruder laufen und gerne zum ausleben des eigenen sadismus genutzt werden.
das vorherige beispiel war da ja noch vergleichsweise harmlos.
https://www.youtube.com/watch?v=G5XuwDH3vjM
und bei allem respekt vor hernn Osiander, bei kindern hörts dann doch echt ganz auf, oder?
https://www.youtube.com/watch?v=tuirpUfnLDA
sagt schon auch was über klima in nem club aus, denke ich...
Wenn du lesen würdest hättest du aus meinen Äusserungen entnehmen können das ich es für Schwachsinn halte.
Daran änderte auch die schönste Tradtion nichts.
Das habe ich durchaus verstanden, weswegen mich deine Nachfrage bezügl. Traditionen etwas irritiert hat.
Übrigens kollektive Empörung ist ncht zwangsläufig nährstoffarm, dadurch sind schon Zaren vom Thron geschubst worden.
Was du meinst ist Revolution oder Umsturz, Beides wird mit Geld und einer starken politischen Lobby bewerkstelligt, die öffentliche Empörung ist nur der aüßere Mantel.
In Übrigen empfinde ich das Gesehene in dem Eingangsviseo keineswegs als so schlimm und demütigend wie hier von der Mehrheit propagiert.
Ich denke man sollte hier in der Bewertung differenzieren auch wenn die Kriterien bei Jedem unterschiedlich hoch sein können. Zwischen einem harmlosen Ritual im Sport wie hier im Eingangsvideo gezeigt und echter Demütigung und Erniedrigung eines Menschen liegen m.E. Welten. und da kommt zumindest dies nicht annähernd dran.
das problem ist, dass diese "elitären" initiationsrituale doch immer irgendwann aus dem ruder laufen und gerne zum ausleben des eigenen sadismus genutzt werden.
+1!
Im Judo war das Entsetzen vor kurzem auch groß, als man die Augen nicht mehr davor verschließen konnte, daß in Japan beim Training auch KINDER zu Tode kamen, weil Trainer ihrem Sadismus (auch in Form bescheuerter Rituale) freien Lauf ließen.
Klar, das hier ist etwa vööööllig anderes ...
Es ist immer etwas völlig anderes, nicht wahr?
So lange, bis etwas nicht wieder gut zu machendes passiert.
Dann wars keiner.
Dann hats keiner gewollt.
Dann wars ein bedauerlicher Unfall, für den keiner was kann ... damit wären auch die japanischen Judotrainer beinahe durchgekommen ...
Härte im Training?
Ja, unbedingt. Und viel davon.
Aber MENSCH bleiben!
Nachsatz: Mich erschreckt es noch immer, wenn ich lese, wie gleichgültig mancher auf sowas reagiert. Ich muß dann immer an meine Zeit bei der NVA in der DDR denken. Da hatte sich am dritten Tag (!) ein Rekrut aus meinem Zug das Leben genommen, weil er die Schikanen und "harmlosen Rituale" nicht mehr ertragen konnte. Sowas kam übrigens öfter vor.
Reaktion etlicher anderer, die schon im zweiten oder dritten Diensthalbjahr waren: "Was hat der denn für ein Problem? Soooo schlimm war das doch gar nicht! Da mußten wir ja schließlich auch durch! So ein Schlapp*******!"
Muß man nicht weiter kommentieren, oder?
...https://www.youtube.com/watch?v=G5XuwDH3vjM...
Abartig, wie der eine Typ (Trainer?) dauernd noch versucht ihm in den Hintern zu treten, und dabei offensichtlich den Rücken trifft. Einmal sogar gesprungen...
In meinem alten Verein wird einmal Gasse gelaufen, hin und zurück, mit freiem Oberkörper und moderater Geschwindigkeit. Die Leute schlagen dann meist 1x mit dem Gürtel, mit schmackes aber nicht mit voller Kraft. Fand ich ok, hat auch nie einer übertrieben soweit ich das erinnere. Man weiß ja, dass man selber mal dran ist irgendwann :p
Das mit dem Jugendlichen geht vielleicht noch, die anderen Clips finde ich daneben. Wo soll sowas hinführen, versuchen wir als nächstes absichtlich das Gesicht zu treffen, oder die Genitalien um dem andere möglichst starke Schmerzen zu bereiten?
"Die Würde des Menschen ist unantastbar", das sollte auch für das Dojo gelten. In meinen Augen hört der Spaß da auf, wo es erniedrigend für den Einzelnen wird.
Gut, das es es daneben ist, darüber scheint Einigkeit zu herrschen.
ja für die leute die kein bjj trainieren.
Gasse gehen ist ok.
Aber es gibt Grenzen, die man dabei nicht überschreiten sollte.
Und die sehe ich in den gezeigten Videos deutlich überschritten!
Und Kinder durch so eine Gasse zu prügeln finde ich derartig daneben ...
:mad:
Im BJJ geht es - was ich hervorragend finde - auch um RESPEKT.
Wieviel Respekt bringt man einem Menschen entgegen, den man nicht einfach durch die Gasse gehen oder von mir aus auch robben läßt, sondern den man ganz absichtlich und demonstrativ erniedrigt?
Mich stört es nicht.
Bei uns geht man 6-8 mal durch die Gasse. Bei mir speziell gilt kein Oberteil und kein laufen.
Was sagt ihr hierzu?
zh8u9ljeqYQ
Sorry,
die Typen haben wahrscheinlich beim Training ihr letztes Stück Gehirn verloren.
Gruß
Nohands
.
"Samurai Test"... genau :rolleyes:
Ich finde man hat sich den Gürtel vorher verdient, im Training und auf Wettkämpfen. Warum dann um die Ernennung/Vergabe noch so einen Terz machen? Ich wusste bisher gar nicht, dass es im BJJ so einen BS gibt...
Mahmut Aydin
22-07-2014, 09:51
video wurde entfernt? :(:(:(:(
sivispacemparabellum
22-07-2014, 09:54
Bei manchen Teams und Trainern gehört es dazu, bei anderen nicht. Ich finde es okay, so lange jeder Mensch entscheiden kann ob er oder sie an dem Beltwhipping teilnimmt. Und ich finde treten etc, als alles was den Menschen wirklich verletzen kann, gehört nicht dazu. Im Luta Livre werden die Graduierten einmal geworfen, im BJJ bekommen sie von den Trainingspartnern einen Schlag mit dem Gürtel. Das ist wie alle Traditionen vom Menschen erfunden. Seine Trainingspartner zu demütigen oder zu verletzen gehört für mich nicht zu so einem Ritual.
Die, die es tun als Idioten zu bezeichnen ist genauso arm, wie die die es nicht wollen als Softies. Und wer sich jetzt über Raplph Gracie und Kurt Osiander wundert, hat vorher doch einige Sprüche und Stories hart ignoriert.
Schwerthase
22-07-2014, 11:00
ja für die leute die kein bjj trainieren.
http://www.facepalm.de/images/facepalm.jpg
Würde ich sowas sehen, würde ich nicht mehr in diesem Verein trainieren.
Kann jemand zum Vergleich noch ein Video posten was "normales durch die Gasse gehen" ist?
Das habe ich durchaus verstanden, weswegen mich deine Nachfrage bezügl. Traditionen etwas irritiert hat.
Was du meinst ist Revolution oder Umsturz, Beides wird mit Geld und einer starken politischen Lobby bewerkstelligt, die öffentliche Empörung ist nur der aüßere Mantel.
In Übrigen empfinde ich das Gesehene in dem Eingangsviseo keineswegs als so schlimm und demütigend wie hier von der Mehrheit propagiert.
Ich denke man sollte hier in der Bewertung differenzieren auch wenn die Kriterien bei Jedem unterschiedlich hoch sein können. Zwischen einem harmlosen Ritual im Sport wie hier im Eingangsvideo gezeigt und echter Demütigung und Erniedrigung eines Menschen liegen m.E. Welten. und da kommt zumindest dies nicht annähernd dran.
N a gut, aber trotzdem bleibt die Frage : Wer hat den Krempel eingeführt.
In der Schwertzunft kennen wir weder im Kendo, noch im Kenjutsu so einen Mumpitz.
Und glaubs mir , da wird auch richtig zugehauen und nicht nur sanft getäschelt.
Beides sind wirklich alte traditonelle Dinger...
Dieser Gasse Kram sieht irgendwie nach einer neuen Erfindung aus. ( Wobei neu auch 50ig Jahre sein können )
Was du über Umstürze erzählst ist übrigens nur partial richtig, blos debattieren wir das hieir aus, kriegen wir aufgrund des Politverbots beide einen auf den Deckel.:)
Würde ich sowas sehen, würde ich nicht mehr in diesem Verein trainieren.
Kann jemand zum Vergleich noch ein Video posten was "normales durch die Gasse gehen" ist?
QEXTrnyGtZ4
Warum finden es viele demütigend, da durch zu robben, aber durch gehen ist okay?
Nicht "okay", allerdings "akzeptabler".
Für mich persönlich ist da einfach ein ziemlich großer Unterschied, ob ich stehend und „auf Augenhöhe“ Schläge ertrage und sie dem anderen zugestehe, selbst die Kontrolle über meine Reaktionen und meine Bewegungen habe, dem anderen nach oder während dem Schlag in die Augen schauen kann oder ob ich mich kriechend zu den Füßen der Trainingspartner bewege, an den Beinen zurückgehalten werde und sie von oben herab auf mich einprügeln.
Es hat für mich viel mit Respekt und Würde zu tun. Auch weiß ich nicht, ob ich auf einen kriechenden und wehrlosen „Partner“, dem eig. mein Respekt und meine Dankbarkeit gebührt, mehrfach einschlagen könnte, während er an den Füßen zurückgehalten wird, vollkommen wehrlos ist und ich an der Mimik nicht erkennen kann, wie er den Schlag weggesteckt hat. Beim Kriechen verliert man mMn auch den Überblick darüber, wer gerade geschlagen hat und ich persönlich würde mich (wenn ich mich an ein paar Personen aus dem Video erinnere, die nachgeschlagen haben und sogar mitgelaufen sind, um weitere Schläge abzugeben) fragen, welche Gründe es dafür gibt…
Die Blackbelt Promotion von Peter Sobotta zeigt es ziemlich gut; im Gegensatz zum hier geposteten Video habe zumindest ich das Gefühl, dass es auf einer freundschaftlichen und vor allem „rücksichtsvollen“ – wenn natürlich auch harten :D – Art beruht.
LG
Das "Gasse gehen" kenne ich noch aus meiner Judozeit, da war das aber nix demütigendes, man hat sich eher drauf gefreut weil anderen Ende ja der neue Gurt wartete.
Härte variierte je nach dem wer da stand, man kannte sich ja und der eine hatte schon gerne mal etwas fester. ;)
Leider ist das Video ja nicht mehr verfügbar, deswegen kann ich nicht beurteilen in wie fern das jetzt evtl. über die Norm geht.
An sich bin ich aber ein großer Verfechter des: "Was Leute einvernehmlich miteinander treiben ist ihre Sache"-Prinzips, so lange das "einvernehmlich" auch wirklich gewahrt bleibt.
Das hier finde ich z.B. wesentlich verrückter als den Spießrutenlauf. :rolleyes:
https://www.facebook.com/photo.php?v=803801872967924&set=vb.100000143576078&type=2&theater
Für mich persönlich ist da einfach ein ziemlich großer Unterschied, ob ich stehend und „auf Augenhöhe“ Schläge ertrage und sie dem anderen zugestehe, selbst die Kontrolle über meine Reaktionen und meine Bewegungen habe, dem anderen nach oder während dem Schlag in die Augen schauen kann oder ob ich mich kriechend zu den Füßen der Trainingspartner bewege, an den Beinen zurückgehalten werde und sie von oben herab auf mich einprügeln.
+1!
Es hat für mich viel mit Respekt und Würde zu tun. Auch weiß ich nicht, ob ich auf einen kriechenden und wehrlosen „Partner“, dem eig. mein Respekt und meine Dankbarkeit gebührt, mehrfach einschlagen könnte, während er an den Füßen zurückgehalten wird, vollkommen wehrlos ist und ich an der Mimik nicht erkennen kann, wie er den Schlag weggesteckt hat. Beim Kriechen verliert man mMn auch den Überblick darüber, wer gerade geschlagen hat und ich persönlich würde mich (wenn ich mich an ein paar Personen aus dem Video erinnere, die nachgeschlagen haben und sogar mitgelaufen sind, um weitere Schläge abzugeben) fragen, welche Gründe es dafür gibt…
Und genau das ... dieses "mitlaufen und weiter draufschlagen" ist etwas, das mit Würde und Respekt überhaupt nichts mehr zu tun hat.
Das nenne ich "aus dem Ruder laufen".
Da kommen sehr häßliche Seiten der "Schläger" zum Vorschein ... u.a. die (in meinen Augen sehr bedenkliche) deutlich erkennbare FREUDE darüber, jetzt aber mal so richtig und ungestraft auf jemanden draufdreschen zu können, der sich nicht wehren DARF, weil er sonst den Gruppenkonsens verletzt.
Ich sags nochmal ... Gasse gehen ist ok.
Auch, wenn da richtig hingelangt wird.
Das hat meiner Meinung nach durchaus einen Sinn - es ist eine handfeste Erinnerung daran, jetzt nicht größenwahnsinnig zu werden.
Und das finde ich in Ordnung so.
ABER auf dem Bauch KRIECHEN zu müssen, an den Beinen zusammengebunden mit einem Gürtel, und dort auch zurückgehalten, damit man ja nicht zu schnell krieche ...
Nee.
Das ist erniedrigend.
Vor allem aber - was soll damit eigentlich bewiesen werden? Und wem? Und warum?
"Wir sind die Härtesten, schaut euch mal an, wie wir schon untereinander miteinander umgehen ...!" ...?
Hartes Training? Ja, bitte.
Rauher Umgang miteinander? Na gut, mancher braucht das und hält es für unverzichtbar. Ich bin auch nicht unbedingt der Kuscheltyp.
Gasse gehen und Schläge kassieren?
Na und, kein Problem, keiner kann mit dem Gürtel so hart zuschlagen, daß es mich auch nur im Mindesten jucken würde.
Aber ich finde die Attitüde dieses Videos abstoßend, die man dort sieht: "Mach das mit und lächle dabei und tu so, als ob das alles ein großer Spaß wäre, sonst bist du ein Softie, eine Pussy und wir verachten dich!"
Ich hab gehört, daß man im Grunde nicht mehr zum Training zu kommen braucht, wenn man sich solchen Sachen in solchen Gruppen verweigert ...
Sollte das stimmen, fände ich die dahinterstehende Eintellung verachtenswert.
Danke für das Video, das "Auspeitschen" mit Baumwollgürtel im Stehen ist mir auch zu Strange. Wenn er normal durch eine "Gasse" von Freunden laufen würde, und sie ihm auf die Schulter klopfen wäre okay. Aber gut, dann hatte ich eine falsche Vorstellung.
...
Ich habe erlebt, wie auch scheinbar starke, selbstbewußte Typen nach solchen "Ritualen" zusammengeklappt sind.
Nein, nicht beim BJJ.
Aber beispielsweise in der NVA, wo solche Dinge oftmals "üblich" und sehr verbreitet waren.
Und nein, nicht jeder kann so etwas einfach "aushalten". Wäre das so, hätte es die Zusammenbrüche, die ich u.a. bei der NVA gesehen habe, nicht gegeben.
Ob man das Gezeigte mit dem vergleichen kann, was in der NVA "üblich" war, weiß ich nicht ... aber ich denke, der "Geist", der dahintersteht, ist in beiden Fällen der gleiche.
Und das halte ich für bedenklich.
...
Das, was da im Video zu sehen ist, kann man nur als Demütigungs-Ritual bezeichnen.
'Solche Rituale' waren wohl nicht nur bei der NVA üblich, wenn man genauer recherchiert, findet man sie in allen Armeen der Welt, auch bei der Bundeswehr ...
@ Kajihei
die einzelnen 'Rituale' haben zugegebenermaßen keine besonders lange Tradition, aber die Tatsache als solche schon ...
gruß hafis
nachtrag:
hat wohl irgendwas mit 'geschlossener Männergesellschaft' zu tun, lässt sich auch in Berichten über 'Knabeninternate' wiederfinden ...
ich finde dieses ganze ritual unglaublich dämlich und unnötig. musste mir das schon mehrmals mit ansehen, hab aber nie mitgemacht. ist mir auch schleierhaft weshalb einige meinen man brauche ein paar peitschenhiebe um durch den neuen gürtel nicht "abzuheben". soll wohl die küchenpsychologische rechtfertigung für ein archaisches "männlichkeitsritual" sein.
soweit ich weiss gibt es im luta livre das ritual dass der neue gürtelinhaber von allen trainingskollegen auf die matte geworfen wird. find ich weitaus akzeptabler. das kann zwar auch sehr weh tun, hat aber nicht diesen sadistischen beigeschmack.
soweit ich weiss gibt es im luta livre das ritual dass der neue gürtelinhaber von allen trainingskollegen auf die matte geworfen wird. find ich weitaus akzeptabler. das kann zwar auch sehr weh tun, hat aber nicht diesen sadistischen beigeschmack.
In einem Verein wo ich mal trainiert habe war es Brauch, dass der frisch Graduierte beim allmonatlichen Kneipengang ne runde Alkoholfreies Hefeweizen ausgeben musste.
Hat auch gar nicht weh getan. ;)
soweit ich weiss gibt es im luta livre das ritual dass der neue gürtelinhaber von allen trainingskollegen auf die matte geworfen wird. find ich weitaus akzeptabler. das kann zwar auch sehr weh tun, hat aber nicht diesen sadistischen beigeschmack.
Dabei ist doch auch ganz klar das Ziel das dem Geworfenen ruhig mal die Luft weg bleiben darf...ich seh da jetzt nicht so den Unterschied?
Für mich gehört die Sache in irgendeiner Form (Korridor, Werfen, "längeres" Sparring mit wechselnden Gegnern) zur BJJ-Gürtelverleihung dazu. Einfach weil ich es so kennengelernt und nie als demütigend empfunden habe...
Wers nicht mag solls lassen...gibt genug bekannte BJJler die es nicht (mehr) machen. Mir würde was fehlen.
Ich rede aber ganz klar von der "normalen" Variante...jemand der sich Varianten wie in dem ersten Video überlegt wäre wahrscheinlich niemand mit dem ich einen Grossteil meiner Freizeit verbringen wollen würde, ums mal diplomatisch auszudrücken.
Kundalini
22-07-2014, 16:48
Das hier finde ich z.B. wesentlich verrückter als den Spießrutenlauf. :rolleyes:
https://www.facebook.com/photo.php?v=803801872967924&set=vb.100000143576078&type=2&theater
Kannst du erklären was da genau vorsich geht?
Sind die Frauen die da in den Hintern gebissen werden Miderjährig?
Die Männlichen Teilnehmer sind ja sowohl Erwachensene wie auch Kinder und Jugendliche.
Auch dass der Erwachsene Trainer eine sehr junge Schülerinn in den Hintern beisst,
kommt mir doch sehr seltsam vor. Ich würde meine Tochter nicht dort trainieren lassen.
Kannst du erklären was da genau vorsich geht?
Ähhh nein, absolut nicht. ;)
Das ist ne Gürtelvergabe in einem Judoverein aus Italien und statt ner Gasse, beißen die sich in den Hintern.
Warum die das tun kann ich dir aber auch nicht sagen, is schon freaky.
Eventuell ist das seit Berlusconi bei Graduierungen von Frauen so vorgeschrieben. :rolleyes:
Mal nebenbei, das Gasse gehen oder im Kreis stehen, ist im Systematraining ein fester Bestandteil, allerdings unter einer anderen Zielsetzung. Das kann sowohl stehend, laufend, krieschend oder rollend der Fall sein.
Vielmehr dient es da dem Erlernen in der Verteidigung gegen mehrere Angreifer, wobei den Angeriffenen zu gestanden wird sich entweder passiv oder aber je nach Ausbildungsstand auch aktiv zu verteidigen.
Auch da kann/wird mit einer variablen Härte bzw. Geschwindigkeit trainiert und es ist in meinem Beisein noch nie zu einer Entgleisung gekommen.
Zumal Derjenige der sich ausfällig benimmt ohnehin Gefahr läuft in seinem Durchgang dafür bestraft zu werden.
Die Vorgänge auf dem Video aus Italien würde ich dann doch 100% als schwachsinnig bewerten.
In einem Verein wo ich mal trainiert habe war es Brauch, dass der frisch Graduierte beim allmonatlichen Kneipengang ne runde Alkoholfreies Hefeweizen ausgeben musste.
Hat auch gar nicht weh getan. ;)Bei uns kostet`s ne Kiste Bier. Der Graduierte darf aber mittrinken. Wenn es alle ist, muss mal wieder jemand Prüfung machen. Vorteil: Man kann die Sorte wählen. :p
Prügeln tun wir uns im Training genug. Allerdings mit Zurückhauen.
Das Video ist (leider?) verschwunden. Hätt mich doch mal interessiert.
kanken hier im Forum hat doch immer mal was von Prüfungs-Verprügel-Aktionen in der Baumschule erzählt. Ist das so was Ähnliches?
imho sollte das auch keine Frage davon sein, ob der/diejenige ein Trauma hat und womöglich darunter zammklappt.
Das ganze Prozedere ist doch daneben.
Selbst wenn man grinsend durchrobbt, ist es dennoch ein entwürdigendes Ritual, welches ich persönlich vollkommen daneben finden. In einem solchen Umfeld möchte ich jedenfalls nicht trainieren...
Es ist ein Initiationsritual.
Wie die meisten dieser Rituale dienen diese nur dazu, Peinigern einen moralischen und rechtlichen Freiraum zu schaffen, um andere Menschen unterdrücken, demütigen, misshandeln zu können. Solche Rituale existieren nicht für den Betroffenen, sondern für die "Täter" - und sagen eigentlich alles über die Verantwortlichen aus.
Es ist ein Initiationsritual. ...
Solche Rituale existieren nicht für den Betroffenen, sondern für die "Täter" - und sagen eigentlich alles über die Verantwortlichen aus.
... gut getroffen hast du das :)
gruß hafis
nachtrag:
ist halt 'Männergesellschaft', auch die Bierkastengeschichte dürfte vielen Frauen eher weniger gefallen,
ein Krug guten Rotweines würde denen wohl eher konvenieren ...
StaySafe
31-07-2014, 01:44
Ich muss sagen, dass ich erst hier vom "Gasse gehen" gehört / gelesen habe und jetzt einigermaßen entsetzt war, als ich vorhin dieses Foto vom Rücken eines polnischen KM Instructors gesehen habe, der gerade seinen Bluebelt im BJJ bekommen hat. :o
Ich find das schon ein wenig übertrieben. Aber vlt. bin ich auch nur ein Weichei...
https://scontent-a-fra.xx.fbcdn.net/hphotos-xpf1/t1.0-9/10550984_523301917803244_2584028517852708871_n.jpg
Ich sage:
31-07-2014, 09:01
Och, das ist schon ok. Bei manchen sieht das danach eh immer schlimmer aus, als bei anderen.
Ich konnte auch erstmal drei Tage keine Guard spielen, nachdem ich meinen Bluebelt bekommen habe.
Purple war ok. :D
SKA-Student
31-07-2014, 09:30
...
Ich konnte auch erstmal drei Tage keine Guard spielen, nachdem ich meinen Bluebelt bekommen habe.
Purple war ok. :D
Wie jetzt, dein Rücken war purple, nachdem du deinen Bluebelt bekommen hast?
:D
Ich sage:
31-07-2014, 09:36
Wie jetzt, dein Rücken war purple, nachdem du deinen Bluebelt bekommen hast?
:D
Es ging. Tat mehr weh.
Aber mein Kumpel hatte nach seinem purple nen Rücken wie Barney.
:D
Sieht meist schlimmer aus als es ist ...
Ich hab schon wesentlich Schlimmeres gesehen (und selbst erlebt).
Nein, allzu schlimm sieht das nicht aus. So Dinger hab ich ständig. Säbelfechter sehen teilweise noch wesentlich schlimmer aus, nach ganz normalem Training. Das ist aber auch m.E.n. nicht der Punkt. Ich finds psychologisch schon einen Riesenunterschied, ob man in ner Situation, in der man sich wehren "darf", was abkriegt, oder ob man passiv Schläge über sich ergehen lässt.
@Terao:
Zustimmung!
Es ist aber nun einmal so, daß sich diese "Tradition" im BJJ etabliert hat.
Es gibt - wie einige hier zu Recht anmerkten - also so etwas wie einen "Gruppenzwang".
Will man nicht als Pussy angesehen werden, MUSS man das mitmachen.
Nein, das ist nicht in jeder BJJ-Gruppe so.
Jeder muß also für sich selbst entscheiden, ob das, was er in einer solchen Gruppe lernt, wertvoll genug ist, um auch durch die Gasse zu gehen.
Ich bin (schon angesichts meiner Vita) ganz sicher kein Fan dieses "Rituals".
Aber wenn es dort, wo ich trainiere, nun mal dazugehört, werde ich es nicht in Frage stellen.
Wie gesagt - wenn die "Gasse" der Preis ist, den man in bestimmten Gruppen für den Erwerb von Wissen und Können zu zahlen hat, dann ist das einfach so.
Man muß es ja später, wenn man eventuell selbst unterrichten sollte, nicht ebenso machen ...
Ein anderer Blickwinkel auf dieses Ritual wäre die Idee, daß es zum "Durch-den-Schlamm-kriechen-und-Dreck-fressen" gehört, dem wir alle als Anfänger ausgesetzt sind. Damit ist NICHT gemeint, daß man schikaniert wird, sondern daß man lernen muß, sich durchzubeißen, sich zu überwinden, den eigenen inneren Schweinehund zu besiegen.
Und DAS kann man dann durchaus nochmal in Erinnerung rufen, wenn die "Gasse" einer Gürtelverleihung vorangeht ...
Ich denke, man muß nur MENSCH bleiben dabei.
:)
Ich sage:
31-07-2014, 10:47
Wie gesagt, ich empfinde die Gasse eigentlich recht heilsam.
Solange es nicht ausufert und man da jetzt nicht 15mal durch muss, ist es eine positive Erfahrung (nur nicht in dem Moment).
Ich habe sogar das Gefühl, dass denen, die den Gürtel ohne Gasse bekommen haben, etwas fehlt.
Trotzdem habe ich Angst vorm Braungurt. :D
StaySafe
31-07-2014, 11:09
Okay, aber ich darf Gasse gehen trotzdem dämlich finden und sowas wie ein härteres Sparring mit ständig neuen, frischen Partnern und / oder geworfen werden besser finden oder ? :)
Ich sage:
31-07-2014, 11:13
Geworfen wird man danach auch. :)
Das Sparring findet auch vorher statt, so ist es ja nicht.
Klar darf man das dämlich finden.
Trotzdem versteht man es vielleicht (besser), wenn man erstmal diesen Berg von Blut, Schweiß und Tränen hinter sich gebracht hat. Die Gasse fasst das ganze gut zusammen und bereitet einen auf den kommenden Berg vor.
Kann natürlich trotzdem jeder finden, wie man will.
PS: Als Kravist sollte man sich dafür wenigstens einmal in die Klöten treten und einmal in die Augen pieken lassen. :cool:
:D
jkdberlin
31-07-2014, 11:34
bei uns gibt es kein "Gasse gehen" und das finde ich auch gut so. Habe meine ersten beiden Gürtel noch mit Gasse bekommen und fand/finde das auch unnötig.
Was ist eigentlich der postive Aspekt dieses Rituals ?
Wird man dadurch besser ?
Stärker ?
Schlauer oder schneller ?
Das man was aushält und durchhält hat man schon vorher bewiesen, denn Gürtel werden normalerweise nicht für Plüschis rausgerückt im normalen Dojo.
D.h.
Wenn ich meiine Bauchbinde haben will muß ich es bereits bewiesen habe.
Damit ist die Vorbeireitung auf den nächsten Berg eigentlich bei berechtigter, begründeter Gürtelung abgeschlossen.
Das kann es also nicht sein.....
Ich sage:
31-07-2014, 11:51
Das Ding ist eben, warum es hier auch auf Unverständnis stößt und schwer zu diskutieren ist: Es ist ne persönliche Sache.
Franks Leute sind z.B. auch badass und damit hat es auch nichts zu tun.
Man wird dadurch nicht besser, männlicher, hat mehr drauf oder ist besser akzeptiert oder was auch immer.
Für mich war es ein rein mentales Ding, wie bei einer Geburt, oder einer langen Wanderung (Füße tun weh, "Warum tue ich mir das an??") usw.
Und ja, es war in dem Moment einfach scheiße aber am nächsten Tag bin ich aufgewacht und da war wesentlich mehr, als nur die Binde im Badezimmer.
Da braucht man jetzt auch nicht die 5. oder 6. Seite zu diskutieren, letztlich wissen die, die es machen, warum und die, die es nicht machen wollen, wissen auch warum.
Die, die gar kein BJJ o.ä. machen, mögen das doof finden aber letztlich wissen sie eben auch nicht so wirklich viel da drüber.
Was ist eigentlich der postive Aspekt dieses Rituals ?Traditionen müssen keinen unmittelbar erkennbaren Sinn haben. Allerdings sollten sie m.E.n. auch nicht erkennbar kontraproduktiv sein.
Meiner Einschätzung nach erzeugt man durch passives Erleiden keine Kämpfer, sondern man übt die Opferrolle ein. Ebenso, wie man durch das Schlagen Wehrloser keine Kämpfer erzeugt, sondern einfach nur Idioten.
Wer das anders sieht, bitte.
Einfach mal, um den "advocatus diaboli" zu spielen ...
;)
Ich hab als Kind sehr oft sehr viel schlimmer ausgesehen als der Kravist auf dem hier verlinkten Foto.
Nein, das war nicht "positiv" und sicher alles andere als "gut und richtig", hat aber die Einstellung hervorgebracht: "Ihr kriegt mich nicht klein! Egal was ihr tut, ihr kriegt mich nicht klein! Versucht es doch!"
Vielleicht wäre das ja ein Aspekt, der dabei eine Rolle spielt ...?
Ist nur so eine Idee von mir.
@ich sage :
Gut die Frage des "Warum" die kann man zumeist klären
Warum gehe ich zum Verhauen werden sprich Kendo, Kenjutus etc...
Weil ich es einfach können willen.
Zweck : Ein Ding zu erlernen.
Kostenpunkt : Kaputte Füße und Blessuren jeder Farbe. ( Dagegen sind die aus dem Gassenphoto eher farblos und langweilig, es geht bunter )
Nochmal : Wieso ?
Da du dafür bist, solltest du es eigentlich auch begründen können irgendwie.
maxcreator
31-07-2014, 12:40
Wie viel von denen die sich hier beschweren waren in die letzte 5 Jahre selbst eine hallway durchgangen?
Beschweren sich nur die die die nie selbst erlebt habn?
Ich sage:
31-07-2014, 14:46
Nochmal : Wieso ?
Da du dafür bist, solltest du es eigentlich auch begründen können irgendwie.
Ich habe für mich eine Begründung.
Das ist eine persönliche.
Ich sagte auch schon, dass es persönlich ist.
Wer also weder selbst da durch gelaufen ist oder nicht mal BJJ o.ä. trainiert, der wird es kaum verstehen, glaube ich.
Ich verstehe nicht so richtig, warum das so ausgiebig diskutiert werden muss.
Es ist einfach Schmerz, an dem ich nicht sterben werde, ausgeübt von Freunden, denen ich sowieso vertrauen muss, sonst klappt der ganze Sport nicht.
Ich vermute, die meisten haben einfach Angst vor der Vorstellung wie schmerzhaft das sein kann.
Bis jetzt habe ich noch keinen zusammenbrechen sehen, oder weinen oder sonst was. Ich bin jetzt auch kein super-harter Kerl oder so.
Wie gesagt, mir ist das egal, wie andere das finden, mir hat es was gebracht und aus.
Asterix2
31-07-2014, 23:28
@Ich sage: +1 ... keine weiteren Fragen!
Abgesehen davon das jeder Kk´ler weis das seine Kunst durchaus auch schmerzhaft werden kann ( ergo hat er eben davor keine Angst ), bleibt also nur die Lust am Schmerz ansich übrig.
Na ja wer diese Form des Masochismus braucht, jeder wie er mag.:)
Ich muß ja nicht alles verstehen.
Übrigens zum Therma schon mal gemacht :
Wenn ich mir vorestelle das jemand ohne Bogu durch eine Gasse Shinaischwingender Herrschaften trabt..das nimmt irgendwie kein gutes Ende, selbst wenn nur sanft geklopft wird.:D
Insofern unterlassen wir im Kendo hübsch solchen, aus meiner Sicht, Unfug.
Leider ist wohl das thematisierte Video nicht mehr zu sehen, so dass ich konkret hierzu nichts sagen kann. Ich selbst befürworte den regulären "Korridor" und in unserer Gruppe muss jeder bei einer Gürtelverleihung diesen durchlaufen. Hieran ist weder etwas entwürdigendes , noch etwas sadistisches zu sehen. Tatsächlich handelt es sich um eine große Ehre für den Graduierten einen höheren Gürtel zu bekommen, was halt mit etwas Schmerz verbunden ist. Ich bin mir sicher, dass keiner der den Korridor bei unserer Gruppe durchlaufen musste, sich jemals gedemütigt gefühlt hat. Fest steht allerdings, dass der Graduierte diesen Tag nicht so schnell vergessen wird.
Also ich habe gestern gesehen wie nem Whitebelt der seinen Streifen bekommen hat die "gasse" zugemutet wurde da durfte er durchlaugen erhobenen Haupes und die Trainingskollegen haben halbherzig geklappst ... das fand ich OK wenn ich dagegen das Initiationsriual der fallis 2003 halte ^^
jkdberlin
10-08-2014, 08:24
Ihm macht es Spaß!
dqKWjr08SkU
So finde ich das ok und kenne ich es auch.
Ohne treten oder auf dem Boden robben lassen oder sonstwelchen Mist!
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