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Joe-7
06-03-2012, 07:03
Vor 5 jahren habe ich in einer Broschüre "Anleitung für den Auswanderer" gelesen, dass jedes Jahr mehr als 150 Tausend Menschen aus Deutschland für immer auswandern.
Es war ein Reiseführer für die potenziellen Auswanderer mit der kurzen Beschreibung der für die Einreise benötigten Papiere, und der Kultur des jeweiligen Ziellandes.

Das ganze hat mich sehr beunruhigt. Ich habe mir vorgestellt, ich gehe alleine durch die leeren Strassen meiner Stadt. :ups:
Da habe ich mir überlegt, wohin ich selbst, wenn überhaupt, gerne auswandern würde.
Mir persönlich kam Australien in den Sinn.
Ich kann gut Englisch, mag Sonne, Ozean und Schwimmen, und mag es, mich nur in T-Shirt, kurze Hose und Latchen zu kleiden. :D


Wohin und warum würdet ihr auswandern ?
Kennt ihr jemand persönlich, der ausgewandert ist ?

Bury
06-03-2012, 07:19
Wohin und warum würdet ihr auswandern ?
Kennt ihr jemand persönlich, der ausgewandert ist ?

Ich wollte schon immer nach Jamaika auswandern. Zu einer kleinen Hütte am Strand würde ich nicht Nein sagen. :)
Grund: Weg vom Arbeitsalltag, kein Stress, viel Sonne und alle sind super drauf. Naja, ist halt eine schöne Traumwelt im Kopf. :rolleyes:

Ein ehemaliger Arbeitskollege ist nach Thailand ausgewandert. Er war dort zuerst vier Wochen im Urlaub (nur einen Kumpel besuchen :p) und hat Eine kennengelernt. Nein, kein Thai-Girl sondern eine Engländerin die auch ausgewandert ist. Als er dann ging, meinte er, dass nun sein gesamter Besitz in eine Sporttasche passt... :ups:

ElCativo
06-03-2012, 07:27
Ich habe geplant in ca. 6-10 Jahren auszuwandern.
Bin mir noch nich 100% sicher wohin.

Voraussetzungen:
- in dem Land/Ort soll es recht warm sein
- nicht zu feuchtes Klima
- Infrastruktur sollte gut sein
- möglichst Englische Sprache

Da kam mir sofort Miami oder so in den Sinn. :)

Gruß
Alex

Karateka94
06-03-2012, 08:21
Vor 5 jahren habe ich in einer Broschüre "Anleitung für den Auswanderer" gelesen, dass jedes Jahr mehr als 150 Tausend Menschen aus Deutschland für immer auswandern.
Es war ein Reiseführer für die potenziellen Auswanderer mit der kurzen Beschreibung der für die Einreise benötigten Papiere, und der Kultur des jeweiligen Ziellandes.

Das ganze hat mich sehr beunruhigt. Ich habe mir vorgestellt, ich gehe alleine durch die leeren Strassen meiner Stadt. :ups:
Da habe ich mir überlegt, wohin ich selbst, wenn überhaupt, gerne auswandern würde.
Mir persönlich kam Australien in den Sinn.
Ich kann gut Englisch, mag Sonne, Ozean und Schwimmen, und mag es, mich nur in T-Shirt, kurze Hose und Latchen zu kleiden. :D


Wohin und warum würdet ihr auswandern ?
Kennt ihr jemand persönlich, der ausgewandert ist ?


Australien würde ich dir eher von abraten. Es ist recht kompliziert, dort einzubürgern oder einen Job zu bekommen. Z.B. musst du ein Englischzertifikat vorweisen, das du mit einer unglaublich hohen Punktzahl abschließen musst. Und besonders viele topbezahlte Jobs gibts da unten auch nicht.

punktpunktpunkt
06-03-2012, 08:36
Wie schaut's mit Neuseeland aus?

Ares83
06-03-2012, 08:46
Wohin und warum würdet ihr auswandern ?
Kennt ihr jemand persönlich, der ausgewandert ist ?

Vor einpaar Jahren war ich für einen längeren Zeitraum auf Long Island.
Es war phantastisch dort, warme Sommer und schöne Winter, dazu die Nähe zum "big apple":D
New York selbst wäre mir zu hektisch...aber so im "Umland", das könnte ich mir sehr gut vorstellen.
Wird aber vermutlich nie dazu kommen...:(

Joe-7
06-03-2012, 08:52
Australien würde ich dir eher von abraten. Es ist recht kompliziert, dort einzubürgern oder einen Job zu bekommen. Z.B. musst du ein Englischzertifikat vorweisen, das du mit einer unglaublich hohen Punktzahl abschließen musst. Und besonders viele topbezahlte Jobs gibts da unten auch nicht.

Das war nur ein Gedankenspiel. :)
Ich meinte Auswandern abgesehen von allen reellen Schwierigkeiten.

Aber eigentlich gibt es immer viel mehr Möglichkeiten in ein Land zu kommen, als es offiziell bekannt ist.

Joe-7
06-03-2012, 08:55
Wie schaut's mit Neuseeland aus?

Neuseeland ist mir (mein Eindruck aus Fernsehsendungen) zu menschenleer und öde.
Ich brauche schon ne Großstadt in der Nähe. So ab 1 Mio Einwohner mindestens.

gion toji
06-03-2012, 08:56
ich bin zwar nicht aus-, aber als Kind eingewandert
Die Leute unterschätzen das. Viele denken, das ist wie Urlaub, bei dem man sich den Rückflug spart. Das ist nicht so
Sobald du aus dem Flugzeug steigst, bist du nicht mehr der Touri, der Devisen ins Land bringt, du bist der Scheißausländer, der die Jobs wegnimmt
Du musst nen Haufen bürokratischen Kram in einer fremden Sprache erledigen.
Wenn du nen Freund hast, der da vorher schon eingewandert ist, kannste davon ausgehen, daß du ihm nach deinem 3. Anruf so richtig schön auf den Sack gehst
Selbst wenn du schon 10 mal in deinem Zielland im Urlaub warst, du musst viele Sachen erledigen, die für Touristen nicht relevant sind. Wohnung mieten, Möbel kaufen, Behördengänge, Auto kaufen und anmelden. Durch das viele Neue bist du nur im Stress. Die ersten Monate sind definitiv kein Urlaub!

PS: Neuseeland ist richtig geil

Pustekuchen
06-03-2012, 09:06
Ich kann auch nur empfehlen, vorher eine gewisse Zeit im Zielland zu verbringen.

Wenn man sich ploetzlich mit Alltagsproblemen konfrontiert sieht und zudem alle Sehenswuerdigkeiten abgehakt sind, sieht das vermeintliche Traumland schon viel gewoehnlicher aus.

Man muss auch ausloten, ob und wie gut man mit den Gepflogenheiten und Charackteristika der Einheimischen auskommt. Den ploetzlich ist man nicht mehr der willkommene Tourist, sondern der stoerende Auslaender.


Wenn du nen Freund hast, der da vorher schon eingewandert ist, kannste davon ausgehen, daß du ihm nach deinem 3. Anruf so richtig schön auf den Sack gehstIch glaube, das kommt eher auf die Menschen selbst an, zB ob ihr auf einer Wellenlaenge seid, oder inwiefern ihr mit Deutschen zu tun haben wollt (manche umgeben sich nur mit Deutschen, andere wollen mit ihnen nichts mehr zu tun haben). Viel dramatischer fand ich, wie schnell man aus dem Leben der zurueckgelassenen Freunde verschwindet. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Ich glaube, fuer die meisten waere es das beste, fuer eine absehbare Zeit in einem anderen Land zu leben. So ein bis drei Jahre, danach kann man sich neuorientieren und etwas anderes suchen, bzw nach D zurueckkehren. Ich denke, fuer den Grossteil der Leute ist das ausreichend.

MüderJoe
06-03-2012, 09:06
Mich würde es nach Canada oder Südamerika ziehen. Möglichst in eine Blockhütte mitten im Nichts.


Ein Bekannter ist vor etlichen Jahren nach Brasilien ausgewandert. Hat gleich ein Kind mit einer Einheimischen gemacht, damit er nicht ausgewiesen wird. Ist dann leider gestorben als er einen Kühlschrank reparieren wollte. Gleichspannung ist halt nicht zu unterschätzen...

DeepPurple
06-03-2012, 09:08
Hartes Schicksal!

Von allen Ländern, die ich besucht habe, hätte mir Venezuela zum leben am besten gefallen. Land, Klima, Karibik und die lässige Einstellung der Leute....

Joe-7
06-03-2012, 09:16
Mich würde es nach Canada oder Südamerika ziehen. Möglichst in eine Blockhütte mitten im Nichts.


Ein Bekannter ist vor etlichen Jahren nach Brasilien ausgewandert. Hat gleich ein Kind mit einer Einheimischen gemacht, damit er nicht ausgewiesen wird. Ist dann leider gestorben als er einen Kühlschrank reparieren wollte. Gleichspannung ist halt nicht zu unterschätzen...

Canada wäre mir ein bißchen viel zu nördlich.

Südafrika und Kapstadt wäre toll !
Nur, da müsste ich wohl gleich nach der Ankunft im Flughafen eine Kanone kaufen. Angeblich ist die Kriminalität dort ziemlich groß.
Obwohl...wozu treibt man eigentlich Kampfsport ?! :)
Ab nach Südafrika ! :D

Und Rio de Janeiro gefällt mir auch. Nur Portugiesisch muß ich noch lernen. Das wäre aber kein Problem, wenn ich eine hübsche Lehrerin finde.

punktpunktpunkt
06-03-2012, 09:29
Kanada scheint auch eher wählerisch zu sein.

Canadian Immigration and Visas | Canadian Immigration Points Calculator (http://www.workpermit.com/canada/points_calculator.htm)

nihonto
06-03-2012, 09:33
Vor 5 jahren habe ich in einer Broschüre "Anleitung für den Auswanderer" gelesen, dass jedes Jahr mehr als 150 Tausend Menschen aus Deutschland für immer auswandern.

Ja, und die allermeisten sind nach ein paar Monaten wieder in Deutschland:o:D.

Auswandern funktioniert vielleicht, wenn man:

a) die jeweilige Landessprache sehr sehr gut spricht

b) sehr gute Connections in dem Land hat

c) einen Beruf hat, der in dem Land dringend gesucht wird

Wenn das nicht gegeben ist, ist die Bauchlandung so gut wie sicher und man sollte die Finger davon lassen;).

Man muss aber auch nicht gleich komplett auswandern. Da die weltweite Verflechtung der Wirtschaft immer mehr zunimmt, gibt es für entsprechend qualifizierte Leute auch immer mal die Möglichkeit für ihre Firma ein paar Jahre im Ausland zu arbeiten. Und wer im Hotelgewerbe oder in der Tourismusindustrie 'ne Ausbildung macht, hat mit Talent und Glück sogar die Chance, zumindest einen Teil der Ausbildung im Ausland zu machen.

Halte ich für geschickter, als gleich komplett auszuwandern und dann mit Anlauf auf die Schnute zu fliegen.

MüderJoe
06-03-2012, 09:39
Canada wäre mir ein bißchen viel zu nördlich.

Südafrika und Kapstadt wäre toll !
Nur, da müsste ich wohl gleich nach der Ankunft im Flughafen eine Kanone kaufen. Angeblich ist die Kriminalität dort ziemlich groß.
Obwohl...wozu treibt man eigentlich Kampfsport ?! :)
Ab nach Südafrika ! :D

Und Rio de Janeiro gefällt mir auch. Nur Portugiesisch muß ich noch lernen. Das wäre aber kein Problem, wenn ich eine hübsche Lehrerin finde.

In den falschen Vierteln in Südafrika nützt dir nur noch ein Panzer oder ein Apache ;)

In Marseilles bin ich mal in eine Gegend geraten, wo es mich heute noch wundert, wie ich da heil rausgekommen bin. Und das ist im Vergleich zu Kapstadt oder Johannesburg sicherlich ein Zuckerschlecken.

Canada hätte halt den Vorteil, dass dort Englisch gesprochen wird. Da müsste ich die Sprache nicht mehr lernen.

kkke
06-03-2012, 09:39
Hallo,

ab wann ist man denn ausgewandert?

Ich bin vor fast genau einem Jahr nach Korea gekommen und bleibe hier voraussichtlich auch noch weitere vier Jahre. Ob ich danach zurück nach Deutschland gehe oder in Korea bleibe (oder plötzlich ganz woanders lande), weiß ich noch nicht. Im Moment fühlt es sich nach Korea an. Aber mal sehen, wie ich in vier Jahren denke :)

nihonto
06-03-2012, 09:42
Kanada scheint auch eher wählerisch zu sein.

Canadian Immigration and Visas | Canadian Immigration Points Calculator (http://www.workpermit.com/canada/points_calculator.htm)

Ja aber klar doch! Kein Land der Welt hat Bedarf an deutschen Faulpelzen, die von morgens bis abends in der Sonne liegen und - wenn überhaupt - Kokosnüsse sammeln wollen.

Grade die Länder, in denen es "sonnig & warm" ist - also so ziemlich alles rund um den Tropengürtel - , haben genug damit zu tun, die eigene Bevölkerung zu qualifizieren und mit Jobs zu versorgen. Wenn überhaupt, dann brauchen die "Gastarbeiter" mit Qualifikationen, die es bei ihnen noch zu wenig gibt, oder Ausländer, die die Einheimischen ausbilden können.

Hinzu kommt: Vor allem die sogenannten Entwicklungsländer haben einen immensen Überschuss an jungen Menschen, die - je nach Land - sogar 'ne ganz gute Ausbildung haben. Aber es gibt einfach viel zu wenig gute Jobs.

Erst wenn in diesen Ländern die Wirtschaft so boomt, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften nicht mehr mit Einheimischen gedeckt werden kann, hat man als deutscher Auswanderer gute Chancen.

MüderJoe
06-03-2012, 09:44
Hallo,

ab wann ist man denn ausgewandert?

Ich bin vor fast genau einem Jahr nach Korea gekommen und bleibe hier voraussichtlich auch noch weitere vier Jahre. Ob ich danach zurück nach Deutschland gehe oder in Korea bleibe (oder plötzlich ganz woanders lande), weiß ich noch nicht. Im Moment fühlt es sich nach Korea an. Aber mal sehen, wie ich in vier Jahren denke :)

Wenn du in Nordkorea bist, entscheidet das wer anderer für dich. :D:D:D

Joe-7
06-03-2012, 09:48
Hallo,

ab wann ist man denn ausgewandert?

Ich bin vor fast genau einem Jahr nach Korea gekommen und bleibe hier voraussichtlich auch noch weitere vier Jahre. Ob ich danach zurück nach Deutschland gehe oder in Korea bleibe (oder plötzlich ganz woanders lande), weiß ich noch nicht. Im Moment fühlt es sich nach Korea an. Aber mal sehen, wie ich in vier Jahren denke :)

"Augewandert" gilt... sagen wir ab 5 Jahren, befriedigende Kenntnis der Landessprache, und das Spielen mit dem Gedanken, dort für immer zu bleiben.

Chickenlipper
06-03-2012, 09:51
Und Rio de Janeiro gefällt mir auch. Nur Portugiesisch muß ich noch lernen. Das wäre aber kein Problem, wenn ich eine hübsche Lehrerin finde.

Davon würde ich abraten. Wahnsinnig hohe Einwanderungshürden auch für Höchstqualifizierte, explodierende Preise und Kriminalität, extrem materialistische Anspruchshaltung und noch so einiges mehr. Für viele ist Brasilien ein Traum, weil sie einmal ein sorgenfreies Auslandssemester oder einen Urlaub dort verlebt haben, aber die Wirklichkeit sieht anders aus.
Natürlich kann man auch ein anderes Brasilien finden, aber das beginnt in den kleine Dörfern und Städten, so 300km abseits der Küsten (oder in St. Catalina) - da wo man blöde angeguckt wird, wenn man als Mann mittags draußen herumläuft (Hat der keine Arbeit? Seine arme Frau!), wo es kaum importierte Waren in Supermärkten gibt (und wenn, dann zu Mondpreisen!). Aufgrund der sozialen Kontrolle ist auch Sex nicht allverfügbar, aber die Kriminalität niedrig.

Ostasien ist da eindeutig vorzuziehen!

Wenn Lateinamerika, dann Panamá - denn dort kommt man auch mit Englisch gut herum, die Naturalisierung ist bis heute noch relativ einfach und kostengünstig und Verdienstmöglichkeiten sind immer vorhanden. Die Steuern sind lächerlich.

Ein Commonwealth-Land, das immer gerne vergessen wird: Belize

kkke
06-03-2012, 09:57
"Augewandert" gilt... sagen wir ab 5 Jahren, befriedigende Kenntnis der Landessprache, und das Spielen mit dem Gedanken, dort für immer zu bleiben.

Ok, ich melde mich dann in vier Jahren nochmal, dann habe ich die fünf Jahre voll ;) Punkt zwei erfülle ich und Punkt drei... wer weiß, wer weiß... Das mit 21 zu entscheiden, ist ein bisschen früh :) Ausgemalt habe ich es mir natürlich schon, wäre denkbar.

Kronks
06-03-2012, 09:58
Also für mich kämen Kanada und Australien, vllt auch noch Neuseeland in Frage.
Kanada kenne ich von zwei Urlauben (jeweils 4 Wochen). Die Menschen dort sind sehr nett und hilfsbereit. Haben gleich Einheimische kennengelernt und nach Jahren immernoch Kontakt. Kanada (BC) hat einfach eine unvergleichliche Natur, dafür sind die Großstädte umso hässlicher.

Von Australien weiß ich, dass ich in meinem Beruf (wenn ich fertig studiert habe) wahrscheinlich relativ gute Chancen hätte...natürlich mit Berufserfahrung.
Wie das in Neuseeland aussieht, weiß ich leider nicht. Keine Ahnung ob die eine große Industrie haben.

Ich würde auch mit der Aussicht auf ein etwas geringeres Gehalt auswandern, wenn die Lebensqualität trotzdem steigt. Deutschland ist für mich mittlerweile sehr unattraktiv. Jobs und Bezahlung sind zwar gut, aber das drum herum ist nicht mehr so das Gelbe vom Ei. Nach jedem Urlaub merkt man wie unentspannt und unfreundlich die deutschen sind. Natürlich gibt es auch Standorte in Deutschland wo die Menschen noch nett sind, aber das beschränkt sich auf wenige Gebiete (höheres Durchschnittsgehalt = wesentlich Entspannter).

Das Australien und auch Kanada ein wesentlich strengeres Einwanderungsgesetz haben finde ich sehr gut. Weshalb sollten die auch wie Deutschland Menschen ins Land einwandern lassen, die dem Land nichts positives mitbringen. Ich würde doch auch als Unternehmer niemanden einstellen, der mich nur Geld kostet. Außerdem darf man nicht vergessen, dass es auch dem Auswanderer oder in dem Fall, dem Einwanderer zu gute kommt. Verstehe ich die Sprache, habe ich viel weniger sorgen. Habe ich ein finanzielles Polster, habe ich viel weniger sorgen. Vorsorge ist besser als Nachsorge...und da der Mensch lieber (fälschlicher Weise bezogen aufs Auswandern) den leichten Weg geht, muss halt das Land dafür sorgen, dass sich die Einwanderer ordentlich vorbereiten.

Wenn man sich manchmal die Sendung "die Auswanderer" anguckt, finde ich es echt peinlich, wenn die Leute völlig unvorbereitet und naiv auswandern. Können die Sprache nicht, oftmals noch nicht einmal Englisch und gehen dann davon aus, dass alles glatt läuft..."wir sind Deutsche, dass passt scho". In dem Fall ist man erstmal Ausländer, nicht mehr und nicht weniger.


Greetz

Joe-7
06-03-2012, 09:59
Ja aber klar doch! Kein Land der Welt hat Bedarf an deutschen Faulpelzen, die von morgens bis abends in der Sonne liegen und - wenn überhaupt - Kokosnüsse sammeln wollen.

Grade die Länder, in denen es "sonnig & warm" ist - also so ziemlich alles rund um den Tropengürtel - , haben genug damit zu tun, die eigene Bevölkerung zu qualifizieren und mit Jobs zu versorgen. Wenn überhaupt, dann brauchen die "Gastarbeiter" mit Qualifikationen, die es bei ihnen noch zu wenig gibt, oder Ausländer, die die Einheimischen ausbilden können.

Hinzu kommt: Vor allem die sogenannten Entwicklungsländer haben einen immensen Überschuss an jungen Menschen, die - je nach Land - sogar 'ne ganz gute Ausbildung haben. Aber es gibt einfach viel zu wenig gute Jobs.

Erst wenn in diesen Ländern die Wirtschaft so boomt, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften nicht mehr mit Einheimischen gedeckt werden kann, hat man als deutscher Auswanderer gute Chancen.

Wenn ich ein König einer Bananenrepublik wäre, würde ich die deutschen Einwanderer alleine schon deßwegen schätzen, weil sie weiß sind (ein bißchen farbiger Abwechslung im Lande), gesetzestreu (in der Regel :)) sind, und Abitur haben (na ja...vielleicht nicht alle :)).
Als König behaupte ich, dass ein Faulpelz aus Deutschland ist mir viel lieber, als ein einheimischer Untertan der im Knast sitzt.
Und mehr Bürger in meinem Königreich sind allemal besser, als weniger.
Also, liebe deutsche Faulpelze, ihr seid wilkommen ! :)

Chickenlipper
06-03-2012, 10:05
Wenn man sich manchmal die Sendung "die Auswanderer" anguckt, finde ich es echt peinlich, wenn die Leute völlig unvorbereitet und naiv auswandern. Können die Sprache nicht, oftmals noch nicht einmal Englisch und gehen dann davon aus, dass alles glatt läuft..."wir sind Deutsche, dass passt scho". In dem Fall ist man erstmal Ausländer, nicht mehr und nicht weniger.


Greetz

Wäre ja auch langweilig, dem fünfsprachigen Expat-Manager zuzusehen, wie er seinen Papierkram dem Firmenanwalt übergibt, erster Klasse nach Kuala Lumpur fliegt, um dort das von der Firma vorbereitete Appartment zu beziehen, oder? Da findet natürlich ein Personal-, als auch eine Szenenauswahl, statt.

Bezüglich solcher Formate empfehle ich immer: fernsehkritik.tv (da muss ich nicht so viel schreiben).

punktpunktpunkt
06-03-2012, 10:06
Wenn ich ein König einer Bananenrepublik wäre, würde ich die deutschen Einwanderer alleine schon deßwegen schätzen, weil sie weiß sind (ein bißchen farblicher Abwechslung im Lande), gesetzestreu (in der Regel :)) sind, und Abitur haben (na ja...vielleicht nicht alle :)).
Als König behaupte ich, dass ein Faulpelz aus Deutschland ist mir viel lieber, als ein einheimischer Untertan der im Knast sitzt.
Und mehr Bürger in meinem Königreich sind allemal besser, als weniger.
Also, liebe deutsche Faulpelze, ihr seid wilkommen ! :)

War das nicht mal so ein Deutscher der in einer Höhle auf Mallorca wohnte? :)

nihonto
06-03-2012, 10:09
Als König behaupte ich, dass ein Faulpelz aus Deutschland ist mir viel lieber, als ein einheimischer Untertan der im Knast sitzt.

Da hat der König aber:

a) eine ziemlich miese Meinung von seinen Untertanen (und sollte sich langsam mal Sorgen um seinen Thron machen)

und

b) noch nie in 'nem deutschen Arbeitsamt gearbeitet - sonst wüsste er nämlich, wie die Realität aussieht:o

Und wieder einmal weiß ich, warum ich die Monarchie nicht mag:D.

Chickenlipper
06-03-2012, 10:11
Wenn ich ein König einer Bananenrepublik wäre, würde ich die deutschen Einwanderer alleine schon deßwegen schätzen, weil sie weiß sind (ein bißchen farbiger Abwechslung im Lande), gesetzestreu (in der Regel :)) sind, und Abitur haben (na ja...vielleicht nicht alle :)).
Als König behaupte ich, dass ein Faulpelz aus Deutschland ist mir viel lieber, als ein einheimischer Untertan der im Knast sitzt.
Und mehr Bürger in meinem Königreich sind allemal besser, als weniger.
Also, liebe deutsche Faulpelze, ihr seid wilkommen ! :)

Als König behaupte ich, dass der Faulpelz mir willkommen ist, wenn er seine Rechnungen selbst bezahlt und Devisen ins Land bringt. So wie deutsche Rentner in der Türkei.

devzero
06-03-2012, 10:17
Wenn ich ein König einer Bananenrepublik wäre, würde ich die deutschen Einwanderer alleine schon deßwegen schätzen, weil sie weiß sind (ein bißchen farbiger Abwechslung im Lande), gesetzestreu (in der Regel :)) sind, und Abitur haben (na ja...vielleicht nicht alle :)).
Als König behaupte ich, dass ein Faulpelz aus Deutschland ist mir viel lieber, als ein einheimischer Untertan der im Knast sitzt.
Und mehr Bürger in meinem Königreich sind allemal besser, als weniger.
Also, liebe deutsche Faulpelze, ihr seid wilkommen ! :)

Och auch die werden schon zicking in solchen Dingen.
Indien nimmt z.B. auch nicht mehr so einfach jeden auf :D

DeepPurple
06-03-2012, 10:17
...Kanada (BC) hat einfach eine unvergleichliche Natur, dafür sind die Großstädte umso hässlicher.
....


Vancouver und Victoria fand ich ganz nett.

punktpunktpunkt
06-03-2012, 10:20
Alternativ wäre vielleicht das nähere EU-Ausland eine Überlegung wert. Norwegens Küste soll sehr schön sein und ein verhältnismäßig mildes Kilma haben. Dazu gibt's dann die schöne Landschaft mit Jedermannsrecht. Gut, Menschenmassen wird es da auch nicht geben, aber für jemanden der von einer Blockhütte in Kanada träumt...

Trinculo
06-03-2012, 10:23
Wenn ich ein König einer Bananenrepublik wäre, würde ich die deutschen Einwanderer alleine schon deßwegen schätzen, weil sie weiß sind (ein bißchen farbiger Abwechslung im Lande),Hält nicht lange, sind bald rosa oder braun :D



gesetzestreu (in der Regel :)) sind,Pah, die, die auswandern, haben bestimmt etwas auf dem Kerbholz ... bis du nicht selbst eigentlich Russe :p?


und Abitur haben (na ja...vielleicht nicht alle :)). Abitur zählt nur, wenn es bayrisch ist :-§

Chickenlipper
06-03-2012, 10:26
Hält nicht lange, sind bald rosa oder braun :D


Pah, die, die auswandern, haben bestimmt etwas auf dem Kerbholz ... bis du nicht selbst eigentlich Russe :p?

Abitur zählt nur, wenn es bayrisch ist :-§

Sächsisch ebenfalls. Insbesondere im technisch-naturwissenschaftlichen Zweig.

gast
06-03-2012, 10:28
Meine Cousine wollte nach Jamaika auswandern und dort ein kleines Hotel eröffnen. Hat sich am Ende aber dann nicht gerechnet und sie ist dageblieben.

Ansonsten hab ich zwei Bekannte die nach D ausgewandert sind und einen der in die Schweiz gegangen ist... ;)

Chickenlipper
06-03-2012, 10:31
Meine Cousine wollte nach Jamaika auswandern und dort ein kleines Hotel eröffnen. Hat sich am Ende aber dann nicht gerechnet und sie ist dageblieben.

Ansonsten hab ich zwei Bekannte die nach D ausgewandert sind und einen der in die Schweiz gegangen ist... ;)

Ich verstehe grundsätzlich nicht, wie man auf eine kleine Insel auswandern kann - klein von Fläche und Einwohnerzahl. Begrenzte Märkte, meist abhängig vom Tourismus, hohe Transportkosten für Import/Export, starke lokale Gebundenheit.

Kronks
06-03-2012, 10:35
Vancouver und Victoria fand ich ganz nett.

Ganz British Columbia ist ganz nett. Bin die ganze Küste von Vancouver bis nach Alaska hoch. Dann nochmal in den Rockys nen Helikopterrundflug und ich hab mich in das Land verliebt. Vorteil bei uns war, dass wir in keinen Massenhotels waren. Gehörten auch keiner gebuchten Rundreise an. Haben alles selbst organisiert und hauptsächlich in Blockhütten direkt am Wasser oder Mountain übernachtet.
Durch die Freunde, die wir dort kennenlernten haben wir auch viel gesehen, dass nicht im Touristenführer steht. Dadurch konnten wir Wale, Grissly Bären und Elche (um mal die größten Tiere zu nennen) in freier Natur ohne Zaun beobachten. Ohne Zaun kommen einem 50m Entfernung zum Elch oder Bären gar nicht mehr viel vor :)

Joe-7
06-03-2012, 10:40
Hält nicht lange, sind bald rosa oder braun :D


Pah, die, die auswandern, haben bestimmt etwas auf dem Kerbholz ... bis du nicht selbst eigentlich Russe :p?


Jawohl, bin ein Russe.
Um so trauriger ist es.
Kaum wandert ein netter Mensch bei euch ein, wollt ihr alle gleich am nächsten Tag in einem großen Schwarm, wie die Zugvögel weg !
Wollt ihr mich etwa hier alleine lassen ? :ups:
Ich will mit ! :D

Und diese verfluchte Sendung... "Die Auswanderer" !
Immer, wenn ich sie sehe, beschleicht mich der Gedanke etwas falsch im Leben gemacht zu haben. Ich wandere nach Deutschland ein..., und alle schlauen (angeblich) Menschen wandern aus Deutschland aus ! Und ich bin doch auch schlau !
Deßwegen bin ich eben vor 3 Jahren nach Berlin, wo es einen großen Flughafen gibt. Damit ich nicht verpasse, wenn der ganze Schwarm über Berlin ein Paar Kreise macht und dann in die Ferne zieht. :)

Trinculo
06-03-2012, 11:26
Jawohl, bin ein Russe.
Um so trauriger ist es.
Kaum wandert ein netter Mensch bei euch ein, wollt ihr alle gleich am nächsten Tag in einem großen Schwarm, wie die Zugvögel weg !
Wollt ihr mich etwa hier alleine lassen ? :ups:
Ich will mit ! :D

Zeit für eine Völkerwanderung, wir hatten schon lange keine richtige mehr :D Dieses Thema finde ich immer wieder amüsant, vor allem im Austausch mit benachbarten Europäern ... dort steht in den Geschichtsbüchern zur fraglichen Zeit nämlich etwas anderes als "Völkerwanderung" - typischerweise "Invasion der Barbaren". Kann mich noch gut an die erste Diskussion mit Franzosen erinnern:

"Das ist ja interessant, an diese Barbareninvasion kann ich mich aus dem Geschichtsunterricht gar nicht erinnern, weiß gar nicht, ob wir das in D überhaupt auf dem Lehrplan hatten. Wer sind denn diese Barbaren eigentlich, und woher kommen sie? Moomeeeeeent mal .... :ups:"

:D

KAJIHEI
06-03-2012, 11:29
Hält nicht lange, sind bald rosa oder braun :D


Pah, die, die auswandern, haben bestimmt etwas auf dem Kerbholz ... bis du nicht selbst eigentlich Russe :p?

Abitur zählt nur, wenn es bayrisch ist :-§

O.K. ich hab gesündigt, also wander ich nach Bayern aus

Doc Norris
06-03-2012, 11:49
Wenn du in Nordkorea bist, entscheidet das wer anderer für dich. :D:D:D

:megalach: , & sei es mit panzern...

xaver42
06-03-2012, 11:55
Mich hat letztens Curacao interessiert, da war eine Ferienanlage zu verkaufen.
Kling erstmal gut, bisschen Wohnungen vermieten...
Wenn man sich allerdings etwas damit beschäftigt sieht die Welt doch gleich ganz anders aus als Karibik warm schön...

Amtssprachen: Papiamentu und Niederländisch, schon mal schei**e ;)
Kind muss eine spezielle Schule für Ausländer besuchen ca. 1000€ /Monat und findet danach keinen Job, da nur Einheimische eingestellt werden.

Nach ein paar Anfragen und Mails sollte ich be den Vermittlern am besten gleich eine 0900er Auswandererhilfe Nummer anrufen und vor Ort natürlich jeden Handgriff bezahlen, wenn jemand hilft (deutsche)...

Gut bei der Anlage speziell wollten sie keine Bilder schicken, ausser denen für die Touris.
Ich habs nach reiflicher Überlegung dann sein lassen....

Joe-7
06-03-2012, 12:35
Mich hat letztens Curacao interessiert, da war eine Ferienanlage zu verkaufen.
Kling erstmal gut, bisschen Wohnungen vermieten...
Wenn man sich allerdings etwas damit beschäftigt sieht die Welt doch gleich ganz anders aus als Karibik warm schön...

Amtssprachen: Papiamentu und Niederländisch, schon mal schei**e ;)
Kind muss eine spezielle Schule für Ausländer besuchen ca. 1000€ /Monat und findet danach keinen Job, da nur Einheimische eingestellt werden.

Nach ein paar Anfragen und Mails sollte ich be den Vermittlern am besten gleich eine 0900er Auswandererhilfe Nummer anrufen und vor Ort natürlich jeden Handgriff bezahlen, wenn jemand hilft (deutsche)...

Gut bei der Anlage speziell wollten sie keine Bilder schicken, ausser denen für die Touris.
Ich habs nach reiflicher Überlegung dann sein lassen....

Ach Curacao ! "Princess Juliana International Flughafen"
Alleine schon die Namen...:)
St. Maarten Compilation - YouTube (http://youtu.be/RXhADTKvFj4)

http://youtu.be/lAu3D8c84w8

Chickenlipper
06-03-2012, 13:05
Mich hat letztens Curacao interessiert, da war eine Ferienanlage zu verkaufen.
Kling erstmal gut, bisschen Wohnungen vermieten...
Wenn man sich allerdings etwas damit beschäftigt sieht die Welt doch gleich ganz anders aus als Karibik warm schön...

Amtssprachen: Papiamentu und Niederländisch, schon mal schei**e ;)
Kind muss eine spezielle Schule für Ausländer besuchen ca. 1000€ /Monat und findet danach keinen Job, da nur Einheimische eingestellt werden.

Nach ein paar Anfragen und Mails sollte ich be den Vermittlern am besten gleich eine 0900er Auswandererhilfe Nummer anrufen und vor Ort natürlich jeden Handgriff bezahlen, wenn jemand hilft (deutsche)...

Gut bei der Anlage speziell wollten sie keine Bilder schicken, ausser denen für die Touris.
Ich habs nach reiflicher Überlegung dann sein lassen....

Wie oben bereits geschrieben: Warum auf eine Insel? Sobald die Flugpreise ein wenig steigen, bricht einem die Kundschaft weg. Alles, was man auf der Insel nicht bekommt, muss eingeführt werden. Das kostet immens. Transportkosten, dazu evtl. Zoll und Konvertierungskosten.....an Abwicklungen von Reklamationen und Garantiefällen möchte ich gar nicht erst denken...

Zum 1. März haben sich die Seefrachtkosten glatt verdoppelt: http://www.welt.de/wirtschaft/article13904469/Seetransport-kostet-ploetzlich-das-Doppelte.html

Jan_
06-03-2012, 14:07
Kanada scheint auch eher wählerisch zu sein.

Canadian Immigration and Visas | Canadian Immigration Points Calculator (http://www.workpermit.com/canada/points_calculator.htm)
Kanada hat eine hinterwäldlerische, arrogante und inhumane Integrationsbehörde.

Für meine Arbeitserlaubnis und Bleiberecht musste ich nach einigen Irrwegen und dem ewig langen Weg, der dann funktioniert hat, mehr als 2 Jahre warten.
Einige tausend Dollar hat es auch gekostet.

Ich bin für meine Frau nach Kanada gekommen. Ich wurde von ihr 'gesponsort'.

Auf dem Weg des 'Skilled Worker' etc. hast du kaum eine Chance. Ich habe Lebensläufe von Leuten bekommen, die nach diesem Programm in Kanada immigrieren wollten, und die wurden trotz sehr guter beruflicher Qualifikation in ihrem Heimatland (Belgien, Frankreich) einfach abgelehnt.
Das Geld saugt die kanadische Immigration trotzdem.

Wäre es nicht für das wichtigste in meinem Leben, meine Frau, hätte ich Deutschland nie verlassen.
Und ich empfehle niemanden zu versuchen, nach Kanada einzuwandern, weil er eine romantische Vorstellung vom Leben in einer Blockhütte hat. Auch Kanadier mögen den Komfort der Städte und leben überwiegend in völlig unromantischen Ballungsräumen.
Die Realität wird euch schnell einholen.

Land und Leute sind zumindest in Québec sehr angenehm. Die unberührte Natur im Norden der Provinz ist umwerfend schön.
Der Rest von Kanada wird mich für eine Weile nicht interessieren.

Ab Ontario trifft man immer mehr arrogante Menschen ... zumindestens wenn man mit seiner frankophonen Frau (die fliessend, aber nicht akzentfrei englisch spricht) unterwegs ist.

Die provinziale Bürokratie Québecs arbeitet im Gegensatz zur federalen Bürokratie auch sehr effizient.

Vive le Québec libre!

gast
06-03-2012, 14:10
Ist die Natur in Kanada wirklich so anders als in Skandinavien? Sorry für die vielleicht sehr naive Frage... :o

Jan_
06-03-2012, 15:14
Ich war bisher nur in Dänemark, deshalb kann ich das nicht wirklich beantworten.
Aber ich denke nicht, dass die Landschaft im Norden Québecs großartig anders ist als in Skandinavien. Aber der Norden ist deutlich einsamer als in Skandinavien. Mich fasziniert das aus unerklärlichen Gründen.

Im Westen Kanadas hast du mit den Rocky Mountains ein Hochgebirge, aber auch Hochgebirge findet man in anderen Gebieten der Welt.

Wie angedeutet, als Deutscher mit uneingeschränkter Mobilitätsfreiheit in der EU finde ich es reichlich dämlich nach Kanada wegen der Landschaft auszuwandern.
Es sei denn, du willst wirklich absolut einsam leben.

Trinculo
06-03-2012, 16:02
Ich war bisher nur in Dänemark, deshalb kann ich das nicht wirklich beantworten.
Aber ich denke nicht, dass die Landschaft im Norden Québecs großartig anders ist als in Skandinavien. Aber der Norden ist deutlich einsamer als in Skandinavien.

Dänemark ist da nicht unbedingt repräsentativ :) Im engeren Sinne zählt es gar nicht zu Skandinavien. Es gibt auch dort sehr dünnbesiedelte Landstriche ... einsamer als alleine geht nicht ;)

xaver42
06-03-2012, 16:03
Wie oben bereits geschrieben: Warum auf eine Insel? Sobald die Flugpreise ein wenig steigen, bricht einem die Kundschaft weg. [/url]

In meinem Fall einfach weil da eine (scheinbar) lukrative Ferienanlage zu verkaufen war und man sich keinen Job suchen muss, den man eh nicht bekommt... ;)

Kronks
06-03-2012, 16:07
Ist die Natur in Kanada wirklich so anders als in Skandinavien? Sorry für die vielleicht sehr naive Frage... :o

Ähnlich auf jeden Fall, doch ne ganze Ecke kleiner. Gerade dieses weitläufige ist schon das schöne daran. Wobei das ja in ganz Amerika so ist.
Ich kann allerdings nur für British Columbia sprechen. Ich glaube der Rest Kanadas ist auch ziemliches Flachland. Achso, gibbet in Skandinavien Red Woods? Als ich das erste mal da war sind wir mit einem Auto unter einer Wurzel dieses Riesenbaums gefahren. Also kleine aber feine Unterschiede...

HatkeineAhnung
06-03-2012, 16:27
Zeit für eine Völkerwanderung, wir hatten schon lange keine richtige mehr :D Dieses Thema finde ich immer wieder amüsant, vor allem im Austausch mit benachbarten Europäern ... dort steht in den Geschichtsbüchern zur fraglichen Zeit nämlich etwas anderes als "Völkerwanderung" - typischerweise "Invasion der Barbaren". Kann mich noch gut an die erste Diskussion mit Franzosen erinnern:

"Das ist ja interessant, an diese Barbareninvasion kann ich mich aus dem Geschichtsunterricht gar nicht erinnern, weiß gar nicht, ob wir das in D überhaupt auf dem Lehrplan hatten. Wer sind denn diese Barbaren eigentlich, und woher kommen sie? Moomeeeeeent mal .... :ups:"

:D
Das lustige ist das die Barbaren Europa nachhaltig geprägt haben und besonders Frankreich.:D

lucyinthesky
06-03-2012, 18:29
Ich glaube, dass man überall glücklich sein kann. :)

Doc Norris
06-03-2012, 18:33
Ich glaube, dass man überall glücklich sein kann. :)

nur das "womit" haste auser acht gelassen...:)

elmomo
06-03-2012, 18:36
Ich kann nur Colorado empfehlen. Mein Traumziel. War selbst ein Jahr dort.:)
Die Natur war einfach genial dort.

Trinculo
06-03-2012, 19:09
Achso, gibbet in Skandinavien Red Woods? Als ich das erste mal da war sind wir mit einem Auto unter einer Wurzel dieses Riesenbaums gefahren. Also kleine aber feine Unterschiede...Nö ... aber du kannst stattdessen Lemminge plattfahren :p


Das lustige ist das die Barbaren Europa nachhaltig geprägt haben und besonders Frankreich.:DSogar den Namen :D

lucyinthesky
06-03-2012, 19:22
nur das "womit" haste auser acht gelassen...:)

Just Little Things (http://justlittlethings.net/) :)

Yip-Man
06-03-2012, 19:52
Ich will nach Thailand... eine kleine Hütte im Wald haben, in der ich mit paar gleichgesinnten wohne und dann mein Leben dem Muay Thai widmen... !

Gute Lebensumstände werden überbewertet :D

Chickenlipper
06-03-2012, 20:15
Ich kann nur Colorado empfehlen. Mein Traumziel. War selbst ein Jahr dort.:)
Die Natur war einfach genial dort.

Schön bunt dort, né?

gion toji
06-03-2012, 22:00
Ich glaube, dass man überall glücklich sein kann. :)überall vielleicht nicht, aber doch an den meisten Orten. Auch in Deutschland :D

Grumbleduke
07-03-2012, 00:19
Die Schweiz ist schön und Lichtenstein auch. Wobei ich "Ex-Yugo", bzw Kroatien, Serbien, Bosnien auch schon ins Auge gefaßt habe. Gibt auch schöne Ecken in Ungarn oder der Tschechei.

Jan_
07-03-2012, 00:46
Dänemark ist da nicht unbedingt repräsentativ :) Im engeren Sinne zählt es gar nicht zu Skandinavien. Es gibt auch dort sehr dünnbesiedelte Landstriche ... einsamer als alleine geht nicht ;)
Na ja ... vielleicht doch.

*edit* bah wollte ein Bild posten.

Trinculo
07-03-2012, 06:31
Na ja ... vielleicht doch.
http://jamesbayroad.com/jbr/virtualtour/km381-4261.jpg

Wenn Du Deine Ruhe möchtest, ist es doch wesentlich, dass Du niemanden triffst ... wie weit die Leute entfernt sind, die Du nicht triffst, spielt nur in Deinem Kopf eine Rolle ;)

punktpunktpunkt
07-03-2012, 07:23
Leute trifft man vielleicht nicht aber dafür deren Müll, Lärm und sonstige Hinterlassenschaften. Da gibt es sicherlich auch Abstufungen.

Ich kam mal mit einem älteren Herrn ins Gespräch der von der Mongolei schwärmte. Er meinte dort könne man einfach so sitzen, die weite Landschaft beobachen, und man würde gar nicht merken wie schnell die Zeit verfliegt. Angeblich hätte er mal einem Adler nachgesehen und irgendwann erstaunt festgestellt, dass er dort mehere Stunden saß.

Persönlich stell ich mir das schon sehr reizhaft vor. Keine Flugzeuge, keine Kirchenglocken, weniger Müll hoffentlich und nachts mal einen richtigen Sternenhimmel. Wer kennt hier denn noch sowas? Da machts auch keinen Unterschied ob man einsam lebt.

devzero
07-03-2012, 07:31
Nun, komplett einsam ohne Kontakte zu leben ist sicher nicht jedermanns Sache.
Ein Mensch ist im Prinzip halt doch eher ein soziales Wesen, daher ist es Sinnvoll das mal in einem Mehrwöchigen Urlaub irgendwo in der Pampa zu testen.

Trinculo
07-03-2012, 07:38
Leute trifft man vielleicht nicht aber dafür deren Müll, Lärm und sonstige Hinterlassenschaften. Da gibt es sicherlich auch Abstufungen.

Du triffst keine Leute, aber den Lärm, den sie hinterlassen haben :)?

In dieser Hinsicht macht Nordskandinavien definitiv keine Probleme ;) Aber es gibt natürlich immer wieder eine Steigerung, man kann sich auch auf einem Atoll im Pazifik aussetzen lassen.

Generell nehme ich an, dass niemand erst einmal 500km wandert, um in die Einsamkeit zu kommen - besagtes Schild deutet also an, dass die Gegend zumindest per Straßennetz erschlossen ist. Was mir an Nordschweden gut gefallen hat, ist eben, dass man sich die Einsamkeit sozusagen per Fuß erlaufen hat ... und sich per pedes allmählich wieder der Zivilisation genähert hat.

Wenn man sich natürlich wochen- oder monatelang abschotten möchte, kann man selbstverständlich mit dem Jeep mitten in die Einöde fahren.

punktpunktpunkt
07-03-2012, 07:59
Du triffst keine Leute, aber den Lärm, den sie hinterlassen haben :)?

Wenn sie laut genug waren :p




In dieser Hinsicht macht Nordskandinavien definitiv keine Probleme ;) Aber es gibt natürlich immer wieder eine Steigerung, man kann sich auch auf einem Atoll im Pazifik aussetzen lassen.

Generell nehme ich an, dass niemand erst einmal 500km wandert, um in die Einsamkeit zu kommen - besagtes Schild deutet also an, dass die Gegend zumindest per Straßennetz erschlossen ist. Was mir an Nordschweden gut gefallen hat, ist eben, dass man sich die Einsamkeit sozusagen per Fuß erlaufen hat ... und sich per pedes allmählich wieder der Zivilisation genähert hat.

Wenn man sich natürlich wochen- oder monatelang abschotten möchte, kann man selbstverständlich mit dem Jeep mitten in die Einöde fahren.

Schweden würde mir schon reichen. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

Big Bart II
07-03-2012, 08:03
Leute trifft man vielleicht nicht aber dafür deren Müll, Lärm und sonstige Hinterlassenschaften. Da gibt es sicherlich auch Abstufungen.

Ich kam mal mit einem älteren Herrn ins Gespräch der von der Mongolei schwärmte. Er meinte dort könne man einfach so sitzen, die weite Landschaft beobachen, und man würde gar nicht merken wie schnell die Zeit verfliegt. Angeblich hätte er mal einem Adler nachgesehen und irgendwann erstaunt festgestellt, dass er dort mehere Stunden saß.

Persönlich stell ich mir das schon sehr reizhaft vor. Keine Flugzeuge, keine Kirchenglocken, weniger Müll hoffentlich und nachts mal einen richtigen Sternenhimmel. Wer kennt hier denn noch sowas? Da machts auch keinen Unterschied ob man einsam lebt.

Die Mongolei ist auch zufällig das am dünnsten besiedelte Land der Welt. ;) Außer der Hauptstadt gibts da praktisch nix.

Kronks
07-03-2012, 08:31
Leute trifft man vielleicht nicht aber dafür deren Müll, Lärm und sonstige Hinterlassenschaften. Da gibt es sicherlich auch Abstufungen.

Ich kam mal mit einem älteren Herrn ins Gespräch der von der Mongolei schwärmte. Er meinte dort könne man einfach so sitzen, die weite Landschaft beobachen, und man würde gar nicht merken wie schnell die Zeit verfliegt. Angeblich hätte er mal einem Adler nachgesehen und irgendwann erstaunt festgestellt, dass er dort mehere Stunden saß.

Persönlich stell ich mir das schon sehr reizhaft vor. Keine Flugzeuge, keine Kirchenglocken, weniger Müll hoffentlich und nachts mal einen richtigen Sternenhimmel. Wer kennt hier denn noch sowas? Da machts auch keinen Unterschied ob man einsam lebt.

Das stimmt. Ich glaube die meisten wissen gar nicht, wie viele Sterne man eigentlich sieht, wenn die nächst größere Stadt mal einige hundert km weit weg ist.

mykatharsis
07-03-2012, 10:08
Ich habe mal 3 Jahre in New Mexiko (USA) gelebt. Zwar nicht als Auswanderer sondern mit der "Firma". War sicher eine interessante Erfahrung, aber ich war dann recht froh wieder südlich des Weißwurstäquators relokieren zu können. Man merkt es, wie schön es hier ist, wenn man mal woanders war. Allein schon deutsche Wurst- und Backwaren sind ein Killerkriterium.

gast
07-03-2012, 10:42
Ich habe mal 3 Jahre in New Mexiko (USA) gelebt. Zwar nicht als Auswanderer sondern mit der "Firma". War sicher eine interessante Erfahrung, aber ich war dann recht froh wieder südlich des Weißwurstäquators relokieren zu können. Man merkt es, wie schön es hier ist, wenn man mal woanders war. Allein schon deutsche Wurst- und Backwaren sind ein Killerkriterium.

Das ist glaube ich eine Erfahrung die sehr viele Leute machen - Ist aber auch schön, wenn man das was man hat dann mehr zu schätzen weiss.

Ich krieg immer das Kotzen, wenn meine eigenen Landsleute über Österreich herziehen, dabei sind wir hier wirklich eine Insel der Seeligen...

Loomit
07-03-2012, 11:20
Wenn Lateinamerika, dann Panamá - denn dort kommt man auch mit Englisch gut herum, die Naturalisierung ist bis heute noch relativ einfach und kostengünstig und Verdienstmöglichkeiten sind immer vorhanden. Die Steuern sind lächerlich.

Wie wärs mit Französisch Guyana oder Chile?

Französich Guyana ist Europa, Chile ist ein sehr angenemes Land.

Ach übrigens, in meinem Land hat es gaaaanz viele ausgewanderte Deutsche. Hier wimmelt es von denen/euch nur so ;)

RibaldCorello
07-03-2012, 11:44
Wieso soll man den aus Deutschland auswandern ?

Wenn ich mich so umschaue haben wir trotz aller Schmähungen eines der besten Gesundheitssysteme auf der Welt, auch die soziale Absicherung ist m. E. gut. Wir haben, trotz Wulff, eine gut funktioniernde Demokratie, wir haben Berge, Strände, Wälder usw.

Wir haben ein gutes Schulsystem, Studium für umsonst, jedenfalls hier in BaWü.

Und wegen dem Wetter, natürlich ist es ein reizvoller Gedanke es immer warm und sonnig zu haben, gerade in dieser Zeit, aber ist nicht so, das genau dieser klimatische Wechsel bei uns auch die erfreuliche Seite hat das man sich so richtig über Sonnenschein freuen kann.

KhRYZtAL
07-03-2012, 11:54
Wieso soll man den aus Deutschland auswandern ?

Wenn ich mich so umschaue haben wir trotz aller Schmähungen eines der besten Gesundheitssysteme auf der Welt, auch die soziale Absicherung ist m. E. gut. Wir haben, trotz Wulff, eine gut funktioniernde Demokratie, wir haben Berge, Strände, Wälder usw.

Wir haben ein gutes Schulsystem, Studium für umsonst, jedenfalls hier in BaWü.

Und wegen dem Wetter, natürlich ist es ein reizvoller Gedanke es immer warm und sonnig zu haben, gerade in dieser Zeit, aber ist nicht so, das genau dieser klimatische Wechsel bei uns auch die erfreuliche Seite hat das man sich so richtig über Sonnenschein freuen kann.

Genau die selbe diskussion hatte ich gerade gestern wieder als jemand im fb postete wie scheisse es doch in deutschland ist, von wegen so hohe abgaben und alles, dazu fällt mir dann echt nichts mehr ein, aber naja jedem das seine!

Chickenlipper
07-03-2012, 12:13
Wie wärs mit Französisch Guyana oder Chile?

Französich Guyana ist Europa, Chile ist ein sehr angenemes Land.

Ach übrigens, in meinem Land hat es gaaaanz viele ausgewanderte Deutsche. Hier wimmelt es von denen/euch nur so ;)

Hombre, wenn man kein Geld verdienen muss, dann kann man überall gut leben. Warum Frz.Guyana? Wenn man nicht gerade Fremdenlegionär ist, oder für den Weltraumbahnhof arbeitet, ist man dort mit minimaler ungebildeter Bevölkerung in einer Insellage gefangen, das unter tropischer Sonne im Regenwald. Die Brasilianer schaffen es seit Ewigkeiten nicht, mal ihren Teil der Verbindungstraße fertigzustellen. Die Wirtschaft von FG ist keine. Dann lieber Chile, ja.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brücke_über_den_Oyapock

nihonto
07-03-2012, 12:19
Genau die selbe diskussion hatte ich gerade gestern wieder als jemand im fb postete wie scheisse es doch in deutschland ist, von wegen so hohe abgaben und alles, dazu fällt mir dann echt nichts mehr ein, aber naja jedem das seine!

Ach weißte, lass' sie doch auswandern. Dann sehen sie mal live und in Farbe, dass uns hier in Deutschland im Vergleich zum größten Teil der restlichen Welt die Sonne aus dem Popo scheint und wir auf einer Insel der Glückseligen leben.

KAJIHEI
07-03-2012, 12:29
Ich geh nach Fukushima, dann kireg ich auch mal die strahlende Erleuchtung

KhRYZtAL
07-03-2012, 12:51
Ach weißte, lass' sie doch auswandern. Dann sehen sie mal live und in Farbe, dass uns hier in Deutschland im Vergleich zum größten Teil der restlichen Welt die Sonne aus dem Popo scheint und wir auf einer Insel der Glückseligen leben.

hab ich der besagten person auch gesagt, heute seh ich, dass sie mich gelöscht hat :D

Joe-7
07-03-2012, 13:03
Hier ist ne Landkarte, die auf interessante Weise die Befölkerungsdichte auf der Welt anzeigt.

http://pricetags.files.wordpress.com/2010/09/night_map_earth.jpg

Und, die Idee, Glück mit Geld und Wohlstand zu bemessen ist meiner Meinung nach falsch. Nichts gegen Deutschland, aber weiß Gott, es gibt viele Länder, aus denen die Menschen nicht gerade scharf sind nach Deutschland auszuwandern, obwohl sie es könnten.

Es ist auch Staats- und Medienpolitik in jedem Land, dass man den eigenen Bürgern eine gewisse Angst vor der "bösen" Welt da draußen einzujagen versucht.
Nun gut...mal abzusehen von den Ländern, wo es auf den Strassen wirklich tagtäglich geschossen wird, so in der Art von Sudan oder Somalia.

Weil die Gefahr, dass viele gut gebildeten und aktiven Menschen auswandern doch ziemlich real ist. Sieh DDR.

Trinculo
07-03-2012, 14:02
Nichts gegen Deutschland, aber weiß Gott, es gibt viele Länder, aus denen die Menschen nicht gerade scharf sind nach Deutschland auszuwandern, obwohl sie es könnten.

Wo wandern die dann hin ... Griechenland :)?

Jan_
07-03-2012, 15:47
Generell nehme ich an, dass niemand erst einmal 500km wandert, um in die Einsamkeit zu kommen - besagtes Schild deutet also an, dass die Gegend zumindest per Straßennetz erschlossen ist. Was mir an Nordschweden gut gefallen hat, ist eben, dass man sich die Einsamkeit sozusagen per Fuß erlaufen hat ... und sich per pedes allmählich wieder der Zivilisation genähert hat.


Nö, da ist kein Netz. das ist eine Strasse von West nach Ost. Wenn du von einem beliebigem Punkt dieser Strasse Richtung Norden wanderst, bist du bis zum Nordpol alleine. Nach Süden kommt auch erst einmal für einen Weile nichts.

Trinculo
07-03-2012, 17:04
Straße ist Straße ... eindeutig erschlossenes Gebiet :p

KAJIHEI
07-03-2012, 17:16
Straße ist Straße ... eindeutig erschlossenes Gebiet :p

Sieh dir einige Straßen im Berlienr Speckgürtel an, dann redest du nicht mehr so nen Unfug..:D

Seminarius
07-03-2012, 17:19
Wer auswandern möchte, der sucht sich am besten eine Ausbildung zum Bauern.
Die sind überall auf der Welt gebraucht

Maehne
07-03-2012, 17:20
Wohin und warum würdet ihr auswandern ?
Kennt ihr jemand persönlich, der ausgewandert ist ?


also ich kenne da jemanden :cool: Mich :D

ich bin vor eineinhalb jahren nach spanien ausgewandert und bin úberglúcklich hier.
der grund? studium in einem angenehmeren klima und die ganze art das leben zu leben hier gefiel mir einfach immer schon besser als in deutschland.

naja und so kam eines zum anderen und hier bin ich nun und bleibe :D

Seminarius
07-03-2012, 17:21
-

KAJIHEI
07-03-2012, 17:54
also ich kenne da jemanden :cool: Mich :D

ich bin vor eineinhalb jahren nach spanien ausgewandert und bin úberglúcklich hier.
der grund? studium in einem angenehmeren klima und die ganze art das leben zu leben hier gefiel mir einfach immer schon besser als in deutschland.

naja und so kam eines zum anderen und hier bin ich nun und bleibe :D

Na das ist doch schön. Trotzdem kriegste demnächst was Deutsches : Unsere Knete wenn´s so weitergeht bei der dolcevita Orgie...

Joe-7
07-03-2012, 17:59
Wo wandern die dann hin ... Griechenland :)?


Natürlich !
Mann soll immer dorthin wandern, wohin Millionen von Euro wandern, wo die Sonne scheint, und wo man nicht so viel arbeiten muß. :)

F3NR1R
07-03-2012, 18:01
Mann soll immer dorthin wandern, wohin Millionen von Euro wandern, wo die Sonne scheint, und wo man nicht so viel arbeiten muß. :)

Vorstand einer Bank ?

:D

elmomo
07-03-2012, 18:01
Schön bunt dort, né?
:D So schlimm war es gar nicht. Muss dazu sagen ih war auch "nur" auf 6600 ft.
Da hielt sich das weiße in Grenzen.

Joe-7
07-03-2012, 18:02
also ich kenne da jemanden :cool: Mich :D

ich bin vor eineinhalb jahren nach spanien ausgewandert und bin úberglúcklich hier.
der grund? studium in einem angenehmeren klima und die ganze art das leben zu leben hier gefiel mir einfach immer schon besser als in deutschland.

naja und so kam eines zum anderen und hier bin ich nun und bleibe :D

Fehlen dir da nicht deutsche Back- und Wurstwaren ? :)

Joe-7
07-03-2012, 18:10
Vorstand einer Bank ?

:D

Nö !
Nur wenn ich mal bei ARD wieder die Kanzlerin sehe, und ihre Sprüche von wegen "Gürtel enger schnallen" und "mehr arbeiten", und "alternativlos"... fühle ich mich...irgendwie unwohl. :(

Sie macht mir Angst ! :ups:

Ich will ja keinen beleidigen und bitte Moderatoren tausendmal um Entschuldigung, aber ich würde viel weniger an Auswandern denken, wenn unsere Kanzlerin Claudia Schiefer, Heidi Klum oder (bitte nicht mit Steinen werfen)...Dolly Buster wäre.

Wenn es ein Mann sein sollte, dann... sagen wir... Dieter Bohlen. Es gab doch in den USA einen gewissen Ronald Reagan, und trotzdem hat das land weiter prima funktioniert.

Maehne
07-03-2012, 18:23
Fehlen dir da nicht deutsche Back- und Wurstwaren ? :)

uff nee gar nicht, hier gibts ja noch viel mehr auswahl als in deutschland! :D

MakroN
07-03-2012, 18:23
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, mein ganzes Leben lang hier zu bleiben

Irgendwo, wo die Menschen nicht so verklemmt und fixiert sind, wo es warm ist und die Dinge entspannter ablaufen, weniger nach Stress und festen Regeln

Vielleicht liegts ja auch am Alter, dass es mich so in die Ferne zieht, aber ein Leben "woanders" fände ich besonders prickelnd

Maehne
07-03-2012, 18:33
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, mein ganzes Leben lang hier zu bleiben

Irgendwo, wo die Menschen nicht so verklemmt und fixiert sind, wo es warm ist und die Dinge entspannter ablaufen, weniger nach Stress und festen Regeln


das war auch mein hauptaspekt :p

mykatharsis
07-03-2012, 19:42
Ich finde Regeln durchaus praktisch. Speziell wenn man einen Termin vereinbart und der andere erscheint auch pünktlich.

Trinculo
07-03-2012, 19:45
Zu diesem Thema hatte ich mal eine ausgedehnte Diskussion mit einer Mexikanerin, die sich auch dran gestoßen hat, dass man um exakt 17:04 an der Bushaltestelle erscheinen muss, wenn man den Bus nicht verpassen möchte :D

Trinculo
07-03-2012, 19:52
uff nee gar nicht, hier gibts ja noch viel mehr auswahl als in deutschland! :D

Würste schon ... mjam :p

punktpunktpunkt
07-03-2012, 20:06
c7QEXveZme4

:o

mykatharsis
07-03-2012, 20:13
Zu diesem Thema hatte ich mal eine ausgedehnte Diskussion mit einer Mexikanerin, die sich auch dran gestoßen hat, dass man um exakt 17:04 an der Bushaltestelle erscheinen muss, wenn man den Bus nicht verpassen möchte :D
Muss man gar nicht. Man kann auch früher da sein. :)

Joe-7
07-03-2012, 20:26
:)

Soju
08-03-2012, 03:00
Irgendwo, wo die Menschen nicht so verklemmt und fixiert sind, wo es warm ist und die Dinge entspannter ablaufen, weniger nach Stress und festen Regeln

Das hoert sich immer so nett an....bis zu dem Punkt, wo man mit seiner deutschen Mentalitaet bezueglich Verbindlichkeit von Abmachungen und Puenktlichkeit mal mit der Realitaet in einem anderen land konfrontiert wird. Das kann manchmal OK sein, und manchmal ist es einfach nur zum kotzen.

Was die fixiertheit angeht. Ich war noch nirgendwo, wo Menschen nicht fixiert sind, kommt nur immer daraufan auf was sie fixiert sind.



Vielleicht liegts ja auch am Alter, dass es mich so in die Ferne zieht, aber ein Leben "woanders" fände ich besonders prickelnd

Ich kann jedem nur raten mal eine Zeitlang im Ausland zu leben. Ich hab durch Aufenthalte in verschiendenen Laendern 2 Dinge gelernt:

1. Man kann Dinge auch anders machen als in D und oh wunder....es funktioniert trotzdem.
2. D ist nicht so schlecht wie wir es gerne zerreden.

Letztendlich halte ich es fuer eine Abwaegungssache was einem wichtig ist. Mir gefaellt es zur Zeit noch in China (und zeitweise frag ich mich auch warum ch mir das immer wieder antue :D), bin aber auch sicher dass ich irgendwann noch mal woanders hin will, was nicht unbedingt Deutschland/bzw Nordwesteuropa heissen muss.

Ich hatte vor einiger Zeit eine Anfrage von jemandem ob ich an einer Stelle in der inneren mongolei interessiert waere (Aufbau einer Produktion). Interressante Gegend, gutes Gehalt, interressanter Job. Ich hab das zu hause mal kurz anklingen lassen. Einziger Kommentar meiner Frau: "Forget it, too cold".

Das heisst fuer mich sind die Zeiten wo ich das alleine Entscheide vorbei :D

mykatharsis
08-03-2012, 03:06
Ich kann jedem nur raten mal eine Zeitlang im Ausland zu leben. Ich hab durch Aufenthalte in verschiendenen Laendern 2 Dinge gelernt:

1. Man kann Dinge auch anders machen als in D und oh wunder....es funktioniert trotzdem.
2. D ist nicht so schlecht wie wir es gerne zerreden
Dito.

Sokolo
08-03-2012, 03:52
c7QEXveZme4

:o

:rotfltota

Ich sterbe, verdammt, ich sterbe...

Kronks
08-03-2012, 06:48
Natürlich !
Mann soll immer dorthin wandern, wohin Millionen von Euro wandern, wo die Sonne scheint, und wo man nicht so viel arbeiten muß. :)

Kein wunder, dass die Griechen gerade einen ziemlich hass auf die deutschen haben:rolleyes:

Chickenlipper
08-03-2012, 07:54
Ach übrigens, in meinem Land hat es gaaaanz viele ausgewanderte Deutsche. Hier wimmelt es von denen/euch nur so ;)

Meiner Meinung nach sind Österreicher ebenfalls Deutsche, denn "deutsch", "Deutsche/r" oder "Deutschland" ist keine Staatsangehörigkeit.

punktpunktpunkt
08-03-2012, 08:18
Kein wunder, dass die Griechen gerade einen ziemlich hass auf die deutschen haben:rolleyes:

Und genau der Grund warum 'ne Menge Menschen auswandern wollen, oder sich zu mindestens ohnmächtig fühlen. Viele Deutsche sind missgünstige, neidische und kleinkarierte Ordnungsfreaks. Jammerlappen, die nach unten treten und nach oben schleimen.

Das ist jetzt etwas hart gesagt, und ich schließe mich auch nicht aus, aber mal im Angesicht des besagten Wohlstands sind gerade die denen es am besten geht diejenigen welche sich am lautesten beschweren. Der blöde Nachbar halt, die verdammten Arbeitslosen, das faule Pack, oder eben die bösen Griechen. Diese ganze Stammtischgrütze halt.

kkke
08-03-2012, 08:20
Hier ist ne Landkarte, die auf interessante Weise die Befölkerungsdichte auf der Welt anzeigt.

http://pricetags.files.wordpress.com/2010/09/night_map_earth.jpg

Oh? Bist du dir sicher, dass die Karte die Bevölkerungsdichte anzeigt? Sieht eher nach einer Nachtaufnahme aus, die zeigt, wo überall Licht an ist. Nordkorea ist dichter bevölkert als Frankreich und Spanien, aber man sieht im Gegensatz zu den beiden Ländern außer Pyongyang fast nichts und der Punkt ist auch viel kleiner als andere Hauptstädte. Und dass Südkoreas Bevölkerungsdichte mehr als doppelt so hoch wie die Deutschlands ist, lässt sich auch nicht erkennen... ;)

Kronks
08-03-2012, 09:03
Und genau der Grund warum 'ne Menge Menschen auswandern wollen, oder sich zu mindestens ohnmächtig fühlen. Viele Deutsche sind missgünstige, neidische und kleinkarierte Ordnungsfreaks. Jammerlappen, die nach unten treten und nach oben schleimen.

Das ist jetzt etwas hart gesagt, und ich schließe mich auch nicht aus, aber mal im Angesicht des besagten Wohlstands sind gerade die denen es am besten geht diejenigen welche sich am lautesten beschweren. Der blöde Nachbar halt, die verdammten Arbeitslosen, das faule Pack, oder eben die bösen Griechen. Diese ganze Stammtischgrütze halt.

Ich verstehe es auch nicht. Als ob der Grieche nicht seinen Lebensunterhalt verdienen muss. Für die jetzige Situation kann das Volk doch nichts. Daran ist allein die Regierung schuld.
Wer würde freiwillig Steuern zahlen, wenn er es nicht machen muss?
Das es jetzt natürlich ausschließlich den Otto-Normal-Griechen trifft ist doch klar. Die verantwortlichen müssen es nämlich nie ausbaden. Hat man an der Weltwirtschaftskrise gesehen, Wulff bekommt trotzdem ne fette "Rente" und darf nebenbei arbeiten gehen usw. usf. Der reiche bleibt reich und daran wird sich nie was ändern. Verantwortung müssen die "unschuldigen" übernehmen.
Dann kommt noch der Deutsche und verlangt extremste Sparmaßnahmen.

Eine Freundin von mir ist Griechin. Ihre Großeltern leben noch in Griechenland. Denen wurde letzten Monat die Rente um insgesammt 1000€ gekürzt. Und das mit einer 4 wöchigen Vorankündigung. Wovon die jetzt leben sollen, wissen die selbst noch nicht.
Ich finde es echt dumm, wenn man andere Völker als faul bezeichnet nur weil die eine andere Mentalität haben.

Und wenn man mit faul in Bezug auf Griechen meint, dass man während der Mittagszeit im Hochsommer bei über 40°C im Schatten nicht gerne arbeitet...dann bin ich auch faul.

Und in Bezug auf die Chinesen, die pro Jahr vllt ne Woche Urlaub bekommen und nen Witz verdienen sind alle anderen Nationen sowieso faul.

Von oben herab zu schauen ist immer leicht...

Joe-7
08-03-2012, 09:04
Oh? Bist du dir sicher, dass die Karte die Bevölkerungsdichte anzeigt? Sieht eher nach einer Nachtaufnahme aus, die zeigt, wo überall Licht an ist. Nordkorea ist dichter bevölkert als Frankreich und Spanien, aber man sieht im Gegensatz zu den beiden Ländern außer Pyongyang fast nichts und der Punkt ist auch viel kleiner als andere Hauptstädte. Und dass Südkoreas Bevölkerungsdichte mehr als doppelt so hoch wie die Deutschlands ist, lässt sich auch nicht erkennen... ;)

Südkorea ist da ganz gut gezeigt. Ein Lichtermeer über Seoul und entlang der nördlichen Küste. Ich vermute, dass entspricht ungefähr der Verteilung der Bevölkerung in Südkorea.

Und Nordkorea spart einfach Strom. :)
Obwohl der Fleck über Pjöngjang lässt ahnen, dass auch da etwas größeres ist.

Ich würde korrigieren... diese Karte zeigt die Befölkerungsdichte in den Ländern die überhaupt Strom haben.

PL79
08-03-2012, 09:30
Einige sehr gute Tipps wurden hier schon gegeben.

Ich füge hinzu (speziell für Länder in denen nicht immer alles "geben" ist" = Entwicklungsländer) :

Man sollte die neue Heimat niemals mit der alten vergleichen...Depression garantiert ! Habe massenhaft solcher Leutz kommen und sehr schnell wieder gehen sehn.

Man sollte das meiner beschissenen :D Meinung nach so sehen : kommt (im Kopf) mit einem leeren Blatt Papier an und schreibt euch eine neue Realität. Irgendwann wird einem dann auch klar das gar nichts fehlt...das Gegenteil ist der Fall.

Big Bart II
08-03-2012, 09:42
Ich finde Regeln durchaus praktisch. Speziell wenn man einen Termin vereinbart und der andere erscheint auch pünktlich.


Das hoert sich immer so nett an....bis zu dem Punkt, wo man mit seiner deutschen Mentalitaet bezueglich Verbindlichkeit von Abmachungen und Puenktlichkeit mal mit der Realitaet in einem anderen land konfrontiert wird. Das kann manchmal OK sein, und manchmal ist es einfach nur zum kotzen.

Manch einer mag das bestreiten, aber man ist nunmal stark geprägt von seiner Heimat. Wie deutsch man eigentlich ist, merkt man erst im Ausland. Und zwar wenn man wirklich mit den Einheimischen Kontakt hat, nicht so wie im Urlaub.


Ich hatte vor einiger Zeit eine Anfrage von jemandem ob ich an einer Stelle in der inneren mongolei interessiert waere (Aufbau einer Produktion). Interressante Gegend, gutes Gehalt, interressanter Job. Ich hab das zu hause mal kurz anklingen lassen. Einziger Kommentar meiner Frau: "Forget it, too cold".

Na im Sommer sind dort auch nicht unbedingt Minusgrade. :p

lucyinthesky
08-03-2012, 09:49
kommt (im Kopf) mit einem leeren Blatt Papier an und schreibt euch eine neue Realität. Irgendwann wird einem dann auch klar das gar nichts fehlt...das Gegenteil ist der Fall.

Ich glaube, viele Menschen, die auswandern wollen, erwarten, dass danach ihr Leben besser ist. Von sich selbst auswandern ist schwierig.

PL79
08-03-2012, 10:03
Ich glaube, viele Menschen, die auswandern wollen, erwarten, dass danach ihr Leben besser ist. Von sich selbst auswandern ist schwierig.

Das muss irgendwo schon in einem drin stecken...sonst ist man schnell wieder "zu Hause"....oder man erfährt das neue Umfeld als Last die es zu bewältigen gilt... Tag für Tag für Tag....

Die Folks die hier nach Sonne und Warm und Strand und Hütte suchen, sollten sich mal klar werden wie schnell das einem auf den Sack gehen wird.

In der Anfangszeit "genügt" man sich selber (da unbekanntes Terrain). Doch auf Dauer schlägt das Umfeld zu...und wehe man lässt es nicht zuschlagen...dann wird man zum Gefangenen seiner eigenen Hütte und eine einsame Sau.

Simplicius
08-03-2012, 10:22
.

Joe-7
08-03-2012, 11:44
.

Falkwilli
08-03-2012, 14:27
Ich glaube, viele Menschen, die auswandern wollen, erwarten, dass danach ihr Leben besser ist. Von sich selbst auswandern ist schwierig.


Das ist wohl der Satz dieses Topics. Man muss wissen wieso man auswandern und wofür man es macht. Vor eigenen Problemen weglaufen ist genauso wie wenn der Hund seinen ******* fangen will. Irgendwie ist der immer schneller :(

gion toji
08-03-2012, 15:08
ist er nicht: -> (http://www.youtube.com/watch?v=2Hn3dfM-Riw) :-§

ryoma
08-03-2012, 15:43
Wieso soll man den aus Deutschland auswandern ?

Das frag ich mich auch bei den gut 300'000 Deutschen in der Schweiz (Anstieg pro Jahr rund 15'000).
:D

Chickenlipper
08-03-2012, 15:53
Wieso soll man den aus Deutschland auswandern ?




Die Antwort darauf kann man Dir leider in diesem Forum nicht geben, würde wegen dem Politikverbot gesperrt! ;)

Trinculo
08-03-2012, 15:59
Die Antwort darauf kann man Dir leider in diesem Forum nicht geben, würde wegen dem Politikverbot gesperrt! ;)

Offensichtlich bist du noch hier :p

punktpunktpunkt
08-03-2012, 16:03
Guck mal her Trinculo,
ich spiel hier gerade auf der kleinsten Geige der Welt :)

Edit:
Nicht jeder hat die finanziellen Mittel um auszuwandern,
oder ist halt anderweitig gebunden. Das sagt sich immer so leicht.

Chickenlipper
08-03-2012, 16:29
Offensichtlich bist du noch hier :p

Richtig.
Auch wenn mir so einiges nicht passt, laufe ich trotzdem nicht so schnell davon, denn ich habe nur eine Heimat: Deutschland

Ich habe auch die Hoffnung, dass sich hier, mit der zunehmenden Verarmung, viele Dinge langfristig zum Besseren wenden werden.

P.S. Es geht mir hier auch noch nicht so schlecht, dass ich mich zum Auswandern aus Sachzwängen genötigt sehe.

Trinculo
08-03-2012, 16:34
Richtig.
Auch wenn mir so einiges nicht passt, laufe ich trotzdem nicht so schnell davon, denn ich habe nur eine Heimat: Deutschland

Ich habe auch die Hoffnung, dass sich hier, mit der zunehmenden Verarmung, viele Dinge langfristig zum Besseren wenden werden.

Leute wie dich brauchen wir :)

Maehne
08-03-2012, 18:38
Ich finde Regeln durchaus praktisch. Speziell wenn man einen Termin vereinbart und der andere erscheint auch pünktlich.

natúrlich, aber man kann das auch nicht vereinheitlichen, dass 'alle' súdlánder unpúnktlich etc. sind.
ich persónlich war und bin immer recht púnktlich, aber seitdem ich in spanien bin habe ich gemerkt, dass die hier sogar noch púnktlicher sind.
was schon stimmt ist, dass sie in andalusien eher ein wenig spáter kommen.
aber wie gesagt, das kommt auf die region an, genauso wie es in deutschland, ósterreich und schweiz regionen gibt, in denen man es nicht so genau nimmt mit der púnktlichkeit und/oder den regeln.

gast
09-03-2012, 06:32
Wieso soll man den aus Deutschland auswandern ?

Wenn ich mich so umschaue haben wir trotz aller Schmähungen eines der besten Gesundheitssysteme auf der Welt, auch die soziale Absicherung ist m. E. gut. Wir haben, trotz Wulff, eine gut funktioniernde Demokratie, wir haben Berge, Strände, Wälder usw.

Wir haben ein gutes Schulsystem, Studium für umsonst, jedenfalls hier in BaWü.

Und wegen dem Wetter, natürlich ist es ein reizvoller Gedanke es immer warm und sonnig zu haben, gerade in dieser Zeit, aber ist nicht so, das genau dieser klimatische Wechsel bei uns auch die erfreuliche Seite hat das man sich so richtig über Sonnenschein freuen kann.

Ja stimmt schon... Aber alles voller Deutsche.... :devil:

Sokolo
09-03-2012, 06:36
Ja stimmt schon... Aber alles voller Deutsche.... :devil:

Solang es keine arroganten Wiener Kaffeehaus-Kellner sind, passt das schon halbwegs. :devil:

KAJIHEI
09-03-2012, 06:42
Oder noch grauenhafter ! Sachsen die probieren Berlinerdialekt zu sprechen.
Eine Schmähung der Weissen mit Schuss

KAJIHEI
09-03-2012, 06:45
Richtig.
Auch wenn mir so einiges nicht passt, laufe ich trotzdem nicht so schnell davon, denn ich habe nur eine Heimat: Deutschland

Ich habe auch die Hoffnung, dass sich hier, mit der zunehmenden Verarmung, viele Dinge langfristig zum Besseren wenden werden.


Ds ist hier zwar nicht Beklatschthread aber trotzdem :halbyeaha:halbyeaha

Sokolo
09-03-2012, 07:00
Oder noch grauenhafter ! Sachsen die probieren Berlinerdialekt zu sprechen.

Es gibt nichts, was es nicht gibt. :D

Aber um als Viertel-Blutssachse meine zugezogenen Stammesgenossen zu verteidigen: Manchmal vermischen sich Dialekte auch, wenn man zuviel mit den Eingeborenen redet. Knapp 4 Jahre Ruhrpott haben bei mir auch ein wenig abgefärbt. ;)

KAJIHEI
09-03-2012, 10:12
Vermischen ; ja warum nicht. Absichtlich veralbern ; irgendwie werd ich da humorlos.

Cillura
09-03-2012, 10:33
:D Tja früher (Jugend und Studienzeit) da hab ich auch mal drüber nachgedacht auszuwandern. Die Welt zu sehen und vielleicht irgendwo in der Fremde sesshaft zu werden. Vielleicht irgendwo in Südeuropa. Mittlerweile ist mir dieser Gedanke aber sehr weit entrückt. Im Moment stehe ich hier und jetzt sehr gut im Leben und habe wichtige Aufgaben, die mir sehr viel Spaß machen. Es gibt hier Leute die mich brauchen und sich auf mich verlassen. Allein schon dieser Gedanke motiviert und bestärkt mich genau so weiter zu machen. Ich will hier nicht mehr weg. Am schönsten ists daheim. :)

gast
09-03-2012, 12:27
Solang es keine arroganten Wiener Kaffeehaus-Kellner sind, passt das schon halbwegs. :devil:

Die meisten Kellner in Wien sind eh schon Deutsche... ;)

Trinculo
09-03-2012, 12:33
Die meisten Kellner in Wien sind eh schon Deutsche... ;)

Liegt wahrscheinlich an den Mindestanforderungen Lesen, Schreiben und Kopfrechnen :D

Loomit
09-03-2012, 13:03
Wenn ihr das Auswandern plant, dann empfehle ich euch die Schweiz.

Viel besserer Lohn, viel bessere Sozialleistungen, Selbe Sprache, tiefere Arbeitslosigkeit...

lucyinthesky
09-03-2012, 13:14
Wenn ihr das Auswandern plant, dann empfehle ich euch die Schweiz.

Viel besserer Lohn, viel bessere Sozialleistungen, Selbe Sprache, tiefere Arbeitslosigkeit...

Und hohe Selbstmordrate. :p

Loomit
09-03-2012, 13:18
Und hohe Selbstmordrate. :p

Wirklich? Das wäre aber traurig.

In meiner Stadt (in der Schweiz) sind schon ca. 10% Deutsche & es kommen immer mehr...

Trinculo
09-03-2012, 13:44
Selbe Sprache

Soll wohl ein Witz sein :-§

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y1rzAjmxob8

Loomit
09-03-2012, 17:41
Soll wohl ein Witz sein

.


Hahaha... Die Person im zweiten Video verstehe ich als Schweizer auch nicht.

MakroN
11-03-2012, 13:42
Ach und mir ist noch aufgefallen, wohin ich nie, nie, nie, niemals auswandern will!

Meine Eltern sind absolute Schweif-Fans und haben mich mal mitgenommen, das war furchtbar!

Alles so unglaublich penibel sauber und steril, ich hab mich so unwohl gefühlt :ups:

Trinculo
11-03-2012, 13:45
Meine Eltern sind absolute Schweif-Fans und haben mich mal mitgenommen, das war furchtbar!

Die sind mit dir abgeschweift?

Chickenlipper
11-03-2012, 14:14
die sind mit dir abgeschweift?
... ;)

Simplicius
11-03-2012, 14:53
Alles so unglaublich penibel sauber und steril, ich hab mich so unwohl gefühlt :ups:


Das hat Tradition:

http://www.welt.de/multimedia/archive/00927/Reise_asterix_klisc_927395a.jpg

KAJIHEI
11-03-2012, 16:36
Oh, wieder was gelernt.
Die Schweiz fängt also bereits in Memmingen an : Steril bis zum Exitus.

gion toji
11-03-2012, 17:47
hä, was für Schweif?

Joe-7
11-03-2012, 18:15
Ich war nur einmal in der Schweiz.
Ein kleines Essen bei McDonald’s dort kostete mich fast das doppelte, als bei McDonald’s in Stuttgart.
Daher ist der Wunsch, Schweiz wieder zu besuchen hält sich bei mir in Grenzen.
Und die Berge sind sowieso nicht mein Ding.

Loomit
11-03-2012, 21:35
Ich war nur einmal in der Schweiz.
Ein kleines Essen bei McDonald’s dort kostete mich fast das doppelte, als bei McDonald’s in Stuttgart.
Daher ist der Wunsch, Schweiz wieder zu besuchen hält sich bei mir in Grenzen.
Und die Berge sind sowieso nicht mein Ding.

McDoof kostet dich doppelt so viel, du Verdienst aber in der Schweiz 2 - 4 Mal mehr als in Deutschesland... Also ist McDoof gleich teuer oder sogar massiv billiger. ;-)

Soju
12-03-2012, 01:04
McDoof kostet dich doppelt so viel, du Verdienst aber in der Schweiz 2 - 4 Mal mehr als in Deutschesland... Also ist McDoof gleich teuer oder sogar massiv billiger. ;-)

Als ich noch in D gearbeitet habe hab ich als "junger" Ing mit etwa 3 Jahren Berufserfahrung etwa 4.500 EUR/Monat Brutto verdient. Das war vor 6 Jahren. Das heisst in der Schweiz haette ich damals dann bei irgendwo zwischen 9.000 und 18.000 EUR liegen? Find ich schwer zu glauben. Aber ich weiss es nicht wirklich.

gast
12-03-2012, 06:37
Als ich noch in D gearbeitet habe hab ich als "junger" Ing mit etwa 3 Jahren Berufserfahrung etwa 4.500 EUR/Monat Brutto verdient. Das war vor 6 Jahren. Das heisst in der Schweiz haette ich damals dann bei irgendwo zwischen 9.000 und 18.000 EUR liegen? Find ich schwer zu glauben. Aber ich weiss es nicht wirklich.

4-fach ist auch nicht wirklich so. Aber 6-stellig wird das Gehalt recht schnell in der Schweiz...

(vielleicht kommt man auf 4-fach wenn man aus einem Kaff im Osten kommt...)

Trinculo
12-03-2012, 06:41
Na ja, sechsstellig in Franken ist immer noch fünfstellig in Euro :p

KAJIHEI
12-03-2012, 07:04
In St Moritz rettet dich auch ein normales Schweizergehalt nicht vor dem Finanzkollaps. Ist ja ganz hübsch die Gegend, aber diese Preise sind echt überzogen, dagen ist Venedig ja eine Billigabsteige und London super preiswert. ( Wo bei ich die beideren Letzteren eindeutig als angenehmer empfinde als dieses Bergdorf in der Schweiz. Aber das ist nur mein Geschmack, den muß keiner teilen. )

Chickenlipper
12-03-2012, 07:34
Fakten:

Die Schweizer dürfen jetzt über einen Mindestlohn von 22 Franken oder 18,25€ abstimmen.
Wenn man bei einem Ausbeuterbetrieb für 3-4€ pro Stunde arbeitet (von "verdienen" rede ich hier nicht!), dann ist das ungefähr eine Versechsfachung.

Schweizer dürfen über Mindestlohn abstimmen | Nachrichten.at (http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,835717)

KAJIHEI
12-03-2012, 07:45
Fakten:

Die Schweizer dürfen jetzt über einen Mindestlohn von 22 Franken oder 18,25€ abstimmen.
Wenn man bei einem Ausbeuterbetrieb für 3-4€ pro Stunde arbeitet (von "verdienen" rede ich hier nicht!), dann ist das ungefähr eine Versechsfachung.

Schweizer dürfen über Mindestlohn abstimmen | Nachrichten.at (http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,835717)

Stimmt, aber stimmen tut es trotzdem nicht. Wenn man den Artikel mal liest wird deutlich das offensichtlich die Lebenshaltungskosten inder Schweiz im gleichen Rechenmuster eingeparkt sind. Also sind die Schweizer partial genauso arme Würstchen wie wir hier, nur das es sich nach mehr anhört.

Loomit
12-03-2012, 08:56
Als ich noch in D gearbeitet habe hab ich als "junger" Ing mit etwa 3 Jahren Berufserfahrung etwa 4.500 EUR/Monat Brutto verdient. Das war vor 6 Jahren. Das heisst in der Schweiz haette ich damals dann bei irgendwo zwischen 9.000 und 18.000 EUR liegen? Find ich schwer zu glauben. Aber ich weiss es nicht wirklich.


Kommt natürlich auf die Branche/Ausbildung an. Denke in deinem Fall wäre es ca. der doppelte Lohn.

Und das beste ist, in der Schweiz bezahlst du viel weniger Steuern als in Deutschesland.

Aber ich möchte da nicht zu viel Werbung machen, sonst kommen noch mehr Deutschländer in die Schweiz;)

Der Eisbär
12-03-2012, 09:04
Wirklich auszuwandern, sprich Deutschland für immer den Rücken
zu kehren, das wäre nichts für mich. Ich hoffe allerdings sehr, das ich nach
dem Studium eine Firma finde die mich als Expatriat in ein anderes Land schickt.
Also für max. 3 Jahre.

Letztes Jahr war ich mit meiner Freundin einen Monat in Neuseeland, und wir
haben die beiden Inseln mit dem Wohnmobil erkundet... Ist ja für etliche Auswanderer
so ein Traumziel. Ich muss allerdings sagen, das es ein tolles Land zum Urlaub machen ist, aber auf keinen Fall zum Leben nach deutschen Standards. Sehr strukturschwach, Tourismus abhängig, sehr schwache Industrie. Viele leerstehende Immobilien, hohe Arbeitslosigkeit vor allem unter den Ureinwohnern.

Vor ein paar Jahren war ich auch schon mal für 3,5 Wochen in Florida, und muss sagen, das mir die USA da schon deutlich besser gefallen. Aber auch da gilt: Keine falschen Vorstellungen mitbringen. In Miami z.B. ist der Ocean Drive wunderschön (die Hotelstraße am Strand, die man immer im TV zu sehen bekommt), aber der Rest ist eine wirklich schmuddelige Großstadt. Der Unterschied zu Berlin ist nur, das mich in Berlin noch nie jemand angesprochen hat um mir zu sagen: "Die Straßen da hinten meiden Sie besser, sonst sind sie die Kamera los."

Ganz Skandinavien würde mich sehr reizen, vor allem Norwegen. Allerdings wüsste ich nicht so direkt, was ich als Wirtschaftsingenieur da reißen sollte.

Mal sehen was kommt. :cool:

Soju
12-03-2012, 09:11
Wirklich auszuwandern, sprich Deutschland für immer den Rücken
zu kehren, das wäre nichts für mich. Ich hoffe allerdings sehr, das ich nach
dem Studium eine Firma finde die mich als Expatriat in ein anderes Land schickt.
Also für max. 3 Jahre.


He he, so faengt's an :D

Chickenlipper
12-03-2012, 09:14
Kommt natürlich auf die Branche/Ausbildung an. Denke in deinem Fall wäre es ca. der doppelte Lohn.

Und das beste ist, in der Schweiz bezahlst du viel weniger Steuern als in Deutschesland.

Aber ich möchte da nicht zu viel Werbung machen, sonst kommen noch mehr Deutschländer in die Schweiz;)

Leider wird die Schweiz derzeit plattgemacht. Stück für Stück. Ich hoffe, ihr Schweizer wehrt euch endlich wieder!

gast
12-03-2012, 13:06
Kommt natürlich auf die Branche/Ausbildung an. Denke in deinem Fall wäre es ca. der doppelte Lohn.

Und das beste ist, in der Schweiz bezahlst du viel weniger Steuern als in Deutschesland.

Aber ich möchte da nicht zu viel Werbung machen, sonst kommen noch mehr Deutschländer in die Schweiz;)

Und den Zahnarzt bezahlt man privat...

Aber es stimmt schon, die Schweiz hat es sich ganz gut gerichtet... ;)

EDIT: Achja, die 4 Wochen Urlaub würden mich stören...

Loomit
13-03-2012, 16:27
4-fach ist auch nicht wirklich so. Aber 6-stellig wird das Gehalt recht schnell in der Schweiz...

(vielleicht kommt man auf 4-fach wenn man aus einem Kaff im Osten kommt...)

Salarium ? Welcher Lohn für welches Profil? (http://www.lohnrechner.bfs.admin.ch/Pages/SalariumWizard.aspx)

gast
13-03-2012, 17:48
Salarium ? Welcher Lohn für welches Profil? (http://www.lohnrechner.bfs.admin.ch/Pages/SalariumWizard.aspx)

Ich hab mal mein Profil eingegeben und komme auf ca. das doppelte Gehalt in Zürich.

Meine Lebenserhaltungskosten sind dort aber nehme ich an auch doppelt so hoch...

Loomit
13-03-2012, 18:41
Ich hab mal mein Profil eingegeben und komme auf ca. das doppelte Gehalt in Zürich.

Meine Lebenserhaltungskosten sind dort aber nehme ich an auch doppelt so hoch...

Ja, aber steuern zahlst du ca. 1/3 von dem, was du in Deutschland bezahlen würdest.

Netto ist es also massiv mehr.

Jefferson
13-03-2012, 18:45
Auf jeden Fall auswandern.

gast
14-03-2012, 12:24
Ja, aber steuern zahlst du ca. 1/3 von dem, was du in Deutschland bezahlen würdest.

Netto ist es also massiv mehr.

Um mich zu wiederholen - Dafür zahlt man Augenarzt etc. selber noch dazu...

Aber ja, es bleibt etwas mehr übrig und wenn man später wieder abhaut wohin wo alles billiger ist hat man auch was davon...

ryoma
14-03-2012, 13:20
Hier wimmelt es ja nur so von Schweiz-Experten.

Joe-7
14-03-2012, 13:38
Ich habe eine geniale Idee. :cool:
Da, wie es aussieht, viele Deutsche in die Schweiz auswandern würden, könnte man es viel einfacher machen.
Last uns doch für ein Jahr die Regierungen und gesetze austauschen.
Der Bundestag und Angela Merkel fährt in die Schweiz, und die regierung von Schweiz kommt nach Berlin. Die gesetze ändern sich auch für ein Jahr.
Ich weiß schon, dass das schwer zu verwirklichen ist, aber... doch nicht unmöglich.
Somit brauchen die Menschen nicht auszuwandern. Es wandern nur die Regierungen ! :)

Ich habe überhaupt eine ganz tolle Idee, damit es die Gerechtigkeit in der Welt herrscht.
Man verlost die Regierungen, und Jedes jahr bekommmen die Völker die Regierung und Gesetze von wo anders. Zum Beispiel Guido Westerwelle geht als Außenminister in den Iran oder Saudi Arabien, und die iranische Regierung kommt nach Deutschland. Die iranischen Frauen werden sich ein Jahr lang über die Emanzipation freuen, und in Deutschland darf man dann als Mann bis zu 4 Frauen gleichzeitig haben, nur eben verschleiert.

Und so brauchen wir alle nicht in die Schweiz oder in den Iran auszuwander.
Die Schweiz und Iran werden sozusagen nach hause geliefert. :D

Es kann sogar sein, das die griechische Regierung eigentlich eine tolle Regierung ist, passt aber nicht so gut zu dem griechischen Volk. So wie eine unglückliche Ehe. Zwei gute Menschen... aber passen nicht zueinander.
Und es kann sein, dass die gleiche griechische Regierung, wenn sie nur nach Berlin zieht, ganz plötzlich sich als sehr gut und effektiv erweist. Und umgekehrt womöglich werden die Griechen so froh über "Gast-Regierung" aus Deutschland sein, dass sie den Bundestag gar nicht zurück nach Deutschland ziehen lassen würden.

In der geschichte gab es schon solche Fälle, wo ein Volk erklärte, es finde gar keinen einzigen Klugen unter sich, und somit muß ein kluger König aus dem Ausland her. :D

ryoma
14-03-2012, 15:58
Ich geh nach Fukushima, dann kireg ich auch mal die strahlende Erleuchtung

KAJIHEI: Kenne deine Art von Humor nicht, aber von dir hätte ich sowas nicht vermutet.
Aber wenn man keine Verwandtschaft in Japan hat, lässt sich dass vielleicht wirklich noch humoristisch betrachten.

KAJIHEI
14-03-2012, 16:52
Was glaubst du warum ich so nen zynsichen Witz vom Stapel las ; ich bin stocksauer auf dieses ****** Atomdorf, diese verlogene Bagage vom Politfuzzis, dieses Armleuchter von Wirtschaftsheinis.
Ja es ist alles gut, die Katastrophe ist vorbei...
Ah ja.
Ein Dreck ist vorbei.
In Japan kriegste bei den Typen nur ne strahhlende Zukunft.
Übrigens Ryoma : Ein Bekannten von mir hat´s erwischt. Daher meine Wut auf diese...Drecksäcke.
Aber hier in D-Land ?
Es ist ja soooooooo lange her, da ist nicht s mehr. Da tut so ein leicht genervter A-Tritt doch mal gut für´s Gedächtnis.
Gruß
Kaji

Joe-7
14-03-2012, 17:22
KAJIHEI: Kenne deine Art von Humor nicht, aber von dir hätte ich sowas nicht vermutet.
Aber wenn man keine Verwandtschaft in Japan hat, lässt sich dass vielleicht wirklich noch humoristisch betrachten.

Na ja... Humor hin Fuckuschima her...
Man muß ja nicht politkorrekter, als der lieber Gott sein...

Schau mal, was für lustige nette Seminarfacharbeiten zwei nette Mädel in Detschland zu Tschernobyl-Katastrophe schreiben. Und besonders unter welchem Titel !
Tschernobyl-Initiative (http://www.tschernobyl-initiative.welcomes-you.com/katastrophe/berichte/infopolitik.html)

"Informationspolitik unter diktatorischen Verhältnissen am Beispiel der Tschernobyl-Katastrophe".

Wetten, daß wenn die Mädchen auf die Idee kämen die gleiche Arbeit unter dem Titel "Informationspolitik unter diktatorischen Verhältnissen am Beispiel der Fukuschima-Katastrophe und Atom-Austieges in Deutschland" zu schreiben, würde man sie in Japan und Deutschland für verrückt erklären. Obwohl die Arbeit sehr interessant wäre.

Ungefähr gleiche Beiträge schrieb damals auch japanische Presse und japanische Ingeneure über UdSSR und Tschernobyl.

Da dürfen die doch (z.B.in Tschernobyl) ein bißchen über die Japaner schmunzeln.
Alles hat man in der diktatorischen UdSSR gemacht, nur... nicht, wie Japaner, Atomkraftwerke über tektonischen Verwerfungen gebaut, wo es fast jeden Tag Erdbeben und Vulkanausbrüche gibt. So "diktatorisch" war man nun auch wieder nicht.

Und wie es dann herausstellte, mußten auch in Japan die Techniker in verstrahlten Räumen Ventile per Hand mit Muskelkraft zudrehen. Westliche Demokratie hin, japanische Automatizierung her.

kalkus
14-03-2012, 17:40
Ich würde gerne nach Skandinavien auswandern.
Ich denke, dass dort die Arbeitssituation noch um einiges besser ist als hier.
Dann kann man zur Not hier noch etwas finden (http://www.online-fussballwetten.info/) zum Geldverdienen!

Loomit
14-03-2012, 21:35
Um mich zu wiederholen - Dafür zahlt man Augenarzt etc. selber noch dazu...

Aber ja, es bleibt etwas mehr übrig und wenn man später wieder abhaut wohin wo alles billiger ist hat man auch was davon...

Das wird dich jetzt als Österreicher wohl überraschen, aber hier haben wir etwas, das nennt sich Krankenkasse. Habt ihr das bei euch auch?

Und Ferien gibt's meistens 5 Wochen.

devzero
15-03-2012, 07:33
Das wird dich jetzt als Österreicher wohl überraschen, aber hier haben wir etwas, das nennt sich Krankenkasse. Habt ihr das bei euch auch?

Und Ferien gibt's meistens 5 Wochen.

Ja haben wir auch, aber die zahlt nicht alles, was der Arzt im Angebot hat.

Nonac
15-03-2012, 19:38
Ich hab mich irgendwie in Norwegen verliebt. Kann aber weder erklären warum noch weiß ich allzu viel über das Land :D

Trinculo
15-03-2012, 19:45
Weite, Leere, Natur, Frieden ... kann Skandinavien auch viel abgewinnen :)

Kartoffel
15-03-2012, 20:17
In wenigen Ländern geht es einem so gut wie in Deutschland. Wüsste nicht, wieso ich auswandern sollte.

Unbesiegbar
15-03-2012, 20:24
Frag mich eigentlich warum so viele in die USA wollen. :rolleyes:

Folter - Die Brutalsten Gefängnisse der USA ! 1/4 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=KdpUMXfKDuc)

Joe-7
15-03-2012, 20:56
Frag mich eigentlich warum so viele in die USA wollen. :rolleyes:

Folter - Die Brutalsten Gefängnisse der USA ! 1/4 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=KdpUMXfKDuc)

Der Einfluß von US-Kino-Übermacht in Deutschland ?
Auch die außenpolitische und militärische Abhängigkeit von USA spielt auch eine gewisse Rolle...

Meistens aber sucht man einfach eine Abwechslung im Leben.
Man wolle zu der verschworenen Gemeinde von Immigranten stoßen.

Am Fremdsein gibt es auch einige Vorzüge. Neulich habe ich in Berlin mit einer jungen Norwegerin gesprochen. Dank deutscher Sprache (oh Wunder :)), konnte ein Russe mit einer Norwegerin kommunizieren.
Am gleichen Tag habe ich auch mit einem alten Franzosen gesprochen, der in Berlin schon seit 20 jahren lebt.
Es ist manchmal so lustig, sich ein bißchen über die Einheimischen herzuziehen... besonders in derer Muttersprache...:) Sozusagen ein Blick auf Deutschland aus französischer und russischer Sicht, ausgedruckt in Deutsch.

Sowas kann man nur als Ausländer erleben. ;)

Trinculo
15-03-2012, 21:04
Es gibt durchaus - zum Beispiel für Wissenschaftler - berufliche Gründe, in die USA auszuwandern.

Joe-7
15-03-2012, 21:37
Es gibt durchaus - zum Beispiel für Wissenschaftler - berufliche Gründe, in die USA auszuwandern.

Da fällt mir das gerichtliche Gezerre in Deutshland um die Einführung von Street View von Google Maps ein.
Man spührt gleich den Geist der Innovation in Deutschland...:(

So gesehen, wenn man etwas neues machen will, dann eher die USA.

Und denen, die ihre Häuser in Street View unkenntlich gemacht haben, würde ich die Nutzung von Street View verbieten.

RibaldCorello
15-03-2012, 21:44
Da fällt mir das gerichtliche Gezerre in Deutshland um die Einführung von Street View von Google Maps ein.
Man spührt gleich den Geist der Innovation in Deutschland...:(

So gesehen, wenn man etwas neues machen will, dann eher die USA.

Und denen, die ihre Häuser in Street View unkenntlich gemacht haben, würde ich die Nutzung von Street View verbieten.

Gerichtlich ?

Joe-7
15-03-2012, 21:49
Gerichtlich ?

Lieber außergerichtlich.
Ich würde die...einfach erschießen.

Stell dir vor. Ich bin vor 3 Jahren nach Berlin gezogen und will die Stadt auch virtuell besser kennenlernen.
Weiß du, wieviele Häuser in Berlin diese Ar...öcher unkenntlich gemacht haben ? :mad:

Typisch Berlin. Brauchte ich nicht lange zu suchen. Eine der zentralen Strassen in Berlin:

http://maps.google.com/maps?q=berlin&hl=ru&ie=UTF8&ll=52.512251,13.317318&spn=0.063832,0.108318&sll=42.535261,-98.196335&sspn=39.375158,55.458984&t=h&hnear=%D0%91%D0%B5%D1%80%D0%BB%D0%B8%D0%BD,+%D0%93 %D0%B5%D1%80%D0%BC%D0%B0%D0%BD%D0%B8%D1%8F&z=13&layer=c&cbll=52.512243,13.317533&panoid=aH8_-rCpjjJydOe6LY-FYQ&cbp=12,42.67,,0,-1.6

Zum Vergleich, FSB (früher KGB) Zentrale in Moskau. System Yandex Maps.
Und die hätten viel mehr Gründe, unerkannt zu bleiben.
http://maps.yandex.ru/-/CJWnjA-2

Jan_
16-03-2012, 01:48
Da fällt mir das gerichtliche Gezerre in Deutshland um die Einführung von Street View von Google Maps ein.
Man spührt gleich den Geist der Innovation in Deutschland...:(

German Engineering ist in den USA immer noch ein Begriff.



So gesehen, wenn man etwas neues machen will, dann eher die USA.

In einigen Gegenden der USA wirst du villeicht noch gekreuzigt, wenn du gegen die Gebote der Bibel verstösst.



Und denen, die ihre Häuser in Street View unkenntlich gemacht haben, würde ich die Nutzung von Street View verbieten.
Meine Privatsphäre > Deine Neugierde

Jan_
16-03-2012, 01:50
Streeview zeigt mich (erkennbar für Leute, die mich kennen) bei der Gartenarbeit.
Hätte ich an diesem Tag blaugemacht ...

Joe-7
16-03-2012, 07:57
German Engineering ist in den USA immer noch ein Begriff.


Der Bgriff klingt sehr interessant, nur...den benutzt eher die deutsche Industrie zu marketing Zwecken im Ausland, als die Amerikaner selbst.
Insgesamt aber, ein Hammer aus Polen kostet mich im Baumarkt 5 Euro. Und ein Hammer "made in Germany" kostet 20 Euro. Zugegeben, der deutsche Hammer sieht optisch besser aus. Aber ob er qualitativ um 15 Euro besser ist, wage ich doch zu bezweifeln.


In einigen Gegenden der USA wirst du villeicht noch gekreuzigt, wenn du gegen die Gebote der Bibel verstösst.

Und da wäre ich vorsichtiger in Deutschland, wo Kirchensteuer per Gesetz !!! durch den Staat für die Kirche eingesammelt wird, und wo bei der Einstellung überall nach Konfession gefragt wird. Und wo fast jeder Kindergarten, obwohl zu 93% vom Staat finanziert, und nur zu 7% von der Kirche, immer "evangelisch" oder "katolisch" bezeichnet wird. Also, der Begriff "Trennung von Staat und Kirche" lässt grüßen. Besonders die Flucht von Edmund Stoiber nach Vatikan, und von Christian Wulff ins Kloster "bestärkt" mich doch wirklich in dem Glauben, Deutschland wäre ein moderner säkularer Staat.



Meine Privatsphäre > Deine Neugierde

Und da wäre es nur zu gerecht, wenn du mit deiner Privatsphäre ohne Street View bleibst. Weil wenn alle so egoistisch wären, würde es überhaupt kein Street View geben. Und, logische Folge, man sollte dann verschleiert, wie in Saudi Arabien, rumlaufen, wenn ihm seine Privatsphäre so viel wert ist.

Bei aller Kritik an USA, eins muß man denen lassen. Bei denen ist alles erlaubt, was per Gesetz nicht verboten ist.
In Deutschland dagegen ist man viel zu vorsichtig, und betrachtet das als Tugend.

devzero
16-03-2012, 08:22
Und da wäre es nur zu gerecht, wenn du mit deiner Privatsphäre ohne Street View bleibst. Weil wenn alle so egoistisch wären, würde es überhaupt kein Street View geben. Und, logische Folge, man sollte dann verschleiert, wie in Saudi Arabien, rumlaufen, wenn ihm seine Privatsphäre so viel wert ist.

Dafür habens in Österreich schon gesorgt, dass das mit dem verschleiterem Rumlaufen schon strafbar ist.

Joe-7
16-03-2012, 08:44
Dafür habens in Österreich schon gesorgt, dass das mit dem verschleiterem Rumlaufen schon strafbar ist.

Wenn man bedenkt, dass aus Saudi Arabien, Sudan oder Iran in letzten Jahrhunderten weiß Gott nicht sehr viel an Technologie oder Erfindungen kommt... muß man wohl die Entscheidung der Österreicher als Vortschritt ansehen. Da bleibt Deutschland im Moment zurück. :D

Ach nee... Verzeihung ! Die arabischen Zahlen ! Aber es ist schon lange lange her...

gion toji
16-03-2012, 10:03
Der Bgriff klingt sehr interessant, nur...den benutzt eher die deutsche Industrie zu marketing Zwecken im Ausland, als die Amerikaner selbst.
Insgesamt aber, ein Hammer aus Polen kostet mich im Baumarkt 5 Euro. Und ein Hammer "made in Germany" kostet 20 Euro. Zugegeben, der deutsche Hammer sieht optisch besser aus. Aber ob er qualitativ um 15 Euro besser ist, wage ich doch zu bezweifeln.wenn du die Qualität der deutschen Ingenieurskunst ausgerechnet an Hammerpreisen festmachst, dann habe ich so meine Zweifel, daß du fachlich dazu in der Lage bist, Erklärungen dazu abzugeben
Und da wäre ich vorsichtiger in Deutschland, wo Kirchensteuer per Gesetz !!! durch den Staat für die Kirche eingesammelt wird, und wo bei der Einstellung überall nach Konfession gefragt wird. Und wo fast jeder Kindergarten, obwohl zu 93% vom Staat finanziert, und nur zu 7% von der Kirche, immer "evangelisch" oder "katolisch" bezeichnet wird. Also, der Begriff "Trennung von Staat und Kirche" lässt grüßen. Besonders die Flucht von Edmund Stoiber nach Vatikan, und von Christian Wulff ins Kloster "bestärkt" mich doch wirklich in dem Glauben, Deutschland wäre ein moderner säkularer Staat.In D sind die Menschen weniger religiös, als in USA.
Wie die Kindergärten bezeichnet werden und wohin Politiker verreisen, ist dabei vollkommen egal. In D gibts Kirchensteuer, in USA werden die Kirchen vom Staat subventioniert, was letztendlich auf dasselbe hinausläuft. Mit dem Unterschied, daß du in D aus der Kirche austreten kannst und dann zahlst du keine Kirchensteuer.

Trinculo
16-03-2012, 10:21
Ach nee... Verzeihung ! Die arabischen Zahlen ! Aber es ist schon lange lange her...

Die kommen aus Indien ;)

Chickenlipper
16-03-2012, 10:27
Die kommen aus Indien ;)

0 und 1 hat Gott gemacht, den Rest der Mensch. Er meint aber die Ziffern, nehme ich an.

Trinculo
16-03-2012, 10:37
Wieder jemand mit Abitur :p

Joe-7
16-03-2012, 12:05
Wie die Kindergärten bezeichnet werden und wohin Politiker verreisen, ist dabei vollkommen egal. In D gibts Kirchensteuer, in USA werden die Kirchen vom Staat subventioniert, was letztendlich auf dasselbe hinausläuft. Mit dem Unterschied, daß du in D aus der Kirche austreten kannst und dann zahlst du keine Kirchensteuer.

Also, für dich ist völlig egal, dass ein Ministerpresident um sich nach all den Querellen in Bayern zu beruhigen....nach Vatikan zur Beichte fliegt ?
Und du willst immer noch das Land, dessen Bundespresident nach der Abdankung ein Kloster besucht, und will dass darüber berichtet wird, als nicht tief religios bezeichnen ?
Das Land wo CDU und CSU mit zwei "C" an der Macht sind ?
Das Land, wo staatliche Medien wie ARD und ZDF tagelang ohne Unterbrechung über die Wahl des Papstes in Vatikan berichten, und noch einen Monat lang nachher über die Biografie des gewählten Papstes ?
Und die heftige Diskussion über Kreuze in Schulen in Bayern bedeutet auch nix, was ? Und so ein Wahnsinn, wie Religionsunterricht ?

Und dass in Bayern und Baden Württenberg in manchen Städchen man nicht mal um Mitternacht vor Kirchengebimmel verschont bleibt...

Und dass in Deutschland in Kneipen an Stammtischen, besonders unter älteren Menschen, jeder zweiter Witz sich auf Kirche, Religion und Bibel bezieht, bedeutet wohl auch nichts...
Ob du glaubst oder nicht, es gibt Länder, wo es solche Witze überhaupt nicht gibt, weil man dort nich so religiös ist.
Die Deutschen wundern sich über einen, der wohl ihre Witze über Gott und Kirche nicht versteht, und der Fremde wundert sich über die Witze in Deutschland, die er sehr wohl versteht, die er aber gar nicht so lustig findet.

............................

Und um die Tiefe der Religion und ihr Einfluß auf die gesellschaft und Politik in der BRD (und heute in Deutschland) zu begreifen, sollte man vielleicht ein Paar Jahre in der DDR leben, wo Staat von Kirche wirklich getrennt war.

Trinculo
16-03-2012, 13:15
Also, für dich ist völlig egal, dass ein Ministerpresident um sich nach all den Querellen in Bayern zu beruhigen....nach Vatikan zur Beichte fliegt ? Bei einem Ministerpräsidenten von der Christlich Sozialen Union kam das für mich auch völlig überraschend :D


Und du willst immer noch das Land, dessen Bundespresident nach der Abdankung ein Kloster besucht, und will dass darüber berichtet wird, als nicht tief religios bezeichnen ?Weshalb wird ein Land religiöser, wenn ein mediengeiler Politiker ausnahmsweise in die Abgeschiedenheit flüchtet :gruebel:? In Klöstern ist es nun mal weniger hektisch. Wäre Wulff tiefreligiös, wäre er wohl nicht geschieden ...


Ob du glaubst oder nicht, es gibt Länder, wo es solche Witze überhaupt nicht gibt, weil man dort nich so religiös ist.Mag sein, aber die heißen wohl nicht "USA" ;)

punktpunktpunkt
16-03-2012, 13:25
Bei einem Ministerpräsidenten von der Christlich Sozialen Union kam das für mich auch völlig überraschend :D

Weshalb wird ein Land religiöser, wenn ein mediengeiler Politiker ausnahmsweise in die Abgeschiedenheit flüchtet :gruebel:? In Klöstern ist es nun mal weniger hektisch. Wäre Wulff tiefreligiös, wäre er wohl nicht geschieden ...

Mag sein, aber die heißen wohl nicht "USA" ;)

Kloster... Ich glaube in dem Fall ist's nur ein netterer Ausdruck für eine Nervenanstalt.

Joe-7
16-03-2012, 13:39
Weshalb wird ein Land religiöser, wenn ein mediengeiler Politiker ausnahmsweise in die Abgeschiedenheit flüchtet :gruebel:? In Klöstern ist es nun mal weniger hektisch. Wäre Wulff tiefreligiös, wäre er wohl nicht geschieden ...


Es gibt so viele andere Möglichkeiten, sich zu entspannenn...

Ein Puff, eine Oper, ein guter Film, eine Flasche Vodka, eine Insel in der Karibik (Geld hat er ja!)

Oder alles zusammen. Man trinkt eine Flasche Vodka, fliegt in die Kribik, geht dort ins Kino, dann zur Oper, dann in den Puff, dann ins Hotel und schaut sich einen guten Film an, dann schaut man sich am nächsten Tag die Fernsehberichte aus Deutschland über sich selbst an, lacht darüber laut, trinkt wieder Vodka und geht noch mal in den Puff...
Ach was... Die Oper kann man auslassen... und das mit dem guten Film auch... :D

Es sei denn, der Typ hatte gar keine Phantasie. Dann eben geht man ins Kloster. :(
Und sogar dann...würde ich mir lieber ein Eis kaufen und in den Zirkus gehen.;)

KeineRegeln
16-03-2012, 13:40
Kanada hat eine hinterwäldlerische, arrogante und inhumane Integrationsbehörde.

Für meine Arbeitserlaubnis und Bleiberecht musste ich nach einigen Irrwegen und dem ewig langen Weg, der dann funktioniert hat, mehr als 2 Jahre warten.
Einige tausend Dollar hat es auch gekostet.

Ich bin für meine Frau nach Kanada gekommen. Ich wurde von ihr 'gesponsort'.

Auf dem Weg des 'Skilled Worker' etc. hast du kaum eine Chance. Ich habe Lebensläufe von Leuten bekommen, die nach diesem Programm in Kanada immigrieren wollten, und die wurden trotz sehr guter beruflicher Qualifikation in ihrem Heimatland (Belgien, Frankreich) einfach abgelehnt.
Das Geld saugt die kanadische Immigration trotzdem.

Wäre es nicht für das wichtigste in meinem Leben, meine Frau, hätte ich Deutschland nie verlassen.
Und ich empfehle niemanden zu versuchen, nach Kanada einzuwandern, weil er eine romantische Vorstellung vom Leben in einer Blockhütte hat. Auch Kanadier mögen den Komfort der Städte und leben überwiegend in völlig unromantischen Ballungsräumen.
Die Realität wird euch schnell einholen.

Land und Leute sind zumindest in Québec sehr angenehm. Die unberührte Natur im Norden der Provinz ist umwerfend schön.
Der Rest von Kanada wird mich für eine Weile nicht interessieren.

Ab Ontario trifft man immer mehr arrogante Menschen ... zumindestens wenn man mit seiner frankophonen Frau (die fliessend, aber nicht akzentfrei englisch spricht) unterwegs ist.

Die provinziale Bürokratie Québecs arbeitet im Gegensatz zur federalen Bürokratie auch sehr effizient.

Vive le Québec libre!

hab jetzt mal die restlichen posts nicht gelesen, aber zu deinem post:

hatte mal im radio ein interview mit einer deutschen gehört, die schon ewig dort lebt. sie meinte sie sei immer wieder überrauscht, wieviele deutsche nach kanada auswandern, auf grund einer romatischen vorstellung, und dann geschockt sind, dass man dort mit genau den selben sorgen und problemen kämpfen muss. urlaubstechnisch (wildniss) würde es mich sehr reizen, aber einfach dorthin ziehen ohne mehrfach dort für längere zeit gewesen zu sein, halte ich für unklug. das wäre wie wenn ich nach schweden ziehe, weil mir der urlaub dort so gut gefiel...

MagetaDerLöwe
30-03-2012, 18:34
Hallo,

ab wann ist man denn ausgewandert?

Ich bin vor fast genau einem Jahr nach Korea gekommen und bleibe hier voraussichtlich auch noch weitere vier Jahre. Ob ich danach zurück nach Deutschland gehe oder in Korea bleibe (oder plötzlich ganz woanders lande), weiß ich noch nicht. Im Moment fühlt es sich nach Korea an. Aber mal sehen, wie ich in vier Jahren denke :)

Wie kommt man dazu, nach Korea zu gehen?(:

Liebe Grüße,
Tim

Loomit
30-03-2012, 19:16
Wie kommt man dazu, nach Korea zu gehen?(:

Liebe Grüße,
Tim

Vielleicht wegen den kulinarischen Spezialitäten?

Would You Eat Live Octopus? - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=JYDkzqCfJzg&feature=youtube_gdata_player)

LazarusLong
30-03-2012, 20:41
Bin vor mittlerweile 14 Jahren nach Polen ausgewandert. In Deutschland hatten die Personalchefs wohl Angst davor, einen ehemaligen Bundeswehroffz einzustellen. Originalton eines Personalers: Wir wollen unsere Mannschaft ja nicht jeden Morgen zur Schuhputzkontrolle antreten lassen. Als ich ein Angebot für einen Job in Polen bekam, dachte ich mir, ich kanns ja mal versuchen. Die Sprache habe ich vor Ort gelernt, meine damalige Freundin, die ich gerade mal 1/2 Jahr kannte, ist wenig später per Motorrad nachgekommen, wir sind jetzt 11 Jahre verheiratet, 2 Kinder, die hier zur Schule gehen (besser als die deutschen Schule imo), habe mittlerweile den 2ten Job, ein eigenes, schuldenfreies Haus und bin hier wirklich glücklich und zufrieden.
Eine Alternative wäre für mich noch die Toskana, aber dazu müsste ich wohl erst mal im Lotto gewinnen.
Ich würde es jedem empfehlen, in jüngeren Jahren mal aus der vertrauten Umgebung zu verschwinden und ein oder 2 Jahre in einem fremden Land zu leben. Wenn man sich auf andere Menschen und Lebenseinstellungen einlassen kann, werden das Erinnerungen, von denen man das ganze Leben zehren kann.
Und Kampfsport kann man mittlerweile auch überall betreiben.
Das grösste Problem war am Anfang übrigens die Sprache.

Frank

ToeDai
30-03-2012, 21:03
Vor 5 jahren habe ich in einer Broschüre "Anleitung für den Auswanderer" gelesen, dass jedes Jahr mehr als 150 Tausend Menschen aus Deutschland für immer auswandern.
Es war ein Reiseführer für die potenziellen Auswanderer mit der kurzen Beschreibung der für die Einreise benötigten Papiere, und der Kultur des jeweiligen Ziellandes.

Das ganze hat mich sehr beunruhigt. Ich habe mir vorgestellt, ich gehe alleine durch die leeren Strassen meiner Stadt. :ups:
Da habe ich mir überlegt, wohin ich selbst, wenn überhaupt, gerne auswandern würde.
Mir persönlich kam Australien in den Sinn.
Ich kann gut Englisch, mag Sonne, Ozean und Schwimmen, und mag es, mich nur in T-Shirt, kurze Hose und Latchen zu kleiden. :D


Wohin und warum würdet ihr auswandern ?
Kennt ihr jemand persönlich, der ausgewandert ist ?

Auswandern ist für mich Verrat am Heimatland. Viele wandern aus, wollen von Deutschland nichts mehr wissen... aber wenn sie scheitern, verlangen sie Hilfe von Deutschland. Das ist für mich ein Unding. Nochmals, Auswandern hat was mit Verrat und Ablehnung der Heimat zu tun. Wer auswandert, sollte auch seine deutsche Staatsbürgerschaft verlieren.

ToeDai
30-03-2012, 21:06
Bin vor mittlerweile 14 Jahren nach Polen ausgewandert. In Deutschland hatten die Personalchefs wohl Angst davor, einen ehemaligen Bundeswehroffz einzustellen. Originalton eines Personalers: Wir wollen unsere Mannschaft ja nicht jeden Morgen zur Schuhputzkontrolle antreten lassen. Als ich ein Angebot für einen Job in Polen bekam, dachte ich mir, ich kanns ja mal versuchen. Die Sprache habe ich vor Ort gelernt, meine damalige Freundin, die ich gerade mal 1/2 Jahr kannte, ist wenig später per Motorrad nachgekommen, wir sind jetzt 11 Jahre verheiratet, 2 Kinder, die hier zur Schule gehen (besser als die deutschen Schule imo), habe mittlerweile den 2ten Job, ein eigenes, schuldenfreies Haus und bin hier wirklich glücklich und zufrieden.
Eine Alternative wäre für mich noch die Toskana, aber dazu müsste ich wohl erst mal im Lotto gewinnen.
Ich würde es jedem empfehlen, in jüngeren Jahren mal aus der vertrauten Umgebung zu verschwinden und ein oder 2 Jahre in einem fremden Land zu leben. Wenn man sich auf andere Menschen und Lebenseinstellungen einlassen kann, werden das Erinnerungen, von denen man das ganze Leben zehren kann.
Und Kampfsport kann man mittlerweile auch überall betreiben.
Das grösste Problem war am Anfang übrigens die Sprache.

Frank

Das stimmt natürlich, eine Zeitlang in einem fremden Land zu leben, ist eine Bereicherung der eigenen Lebenserfahrung und eine Horizonterweiterung. Ansonsten meine Meinung: siehe oben.

Trinculo
30-03-2012, 21:21
Bin vor mittlerweile 14 Jahren nach Polen ausgewandert. In Deutschland hatten die Personalchefs wohl Angst davor, einen ehemaligen Bundeswehroffz einzustellen. Originalton eines Personalers: Wir wollen unsere Mannschaft ja nicht jeden Morgen zur Schuhputzkontrolle antreten lassen. Interessant, uns haben sie damals beim Bund erzählt, nach einer Offizierslaufbahn stünden uns alle Managementkarrieren in der Industrie offen, wegen der Führungserfahrung :D



Und Kampfsport kann man mittlerweile auch überall betreiben.
Das grösste Problem war am Anfang übrigens die Sprache.
Mein einziger Polenaufenthalt bislang war wegen eines KK-Seminars :)

Soju
31-03-2012, 02:14
Auswandern ist für mich Verrat am Heimatland. Viele wandern aus, wollen von Deutschland nichts mehr wissen... aber wenn sie scheitern, verlangen sie Hilfe von Deutschland. Das ist für mich ein Unding. Nochmals, Auswandern hat was mit Verrat und Ablehnung der Heimat zu tun. Wer auswandert, sollte auch seine deutsche Staatsbürgerschaft verlieren.

Ich glaub der Post ist heisser Anwaerter auf den Titel "Duemmster Post des Threads".

Wieso verrate ich meine Heimat wenn ich auswander? Wieso sollte ich sie ablehnen?

Simplicius
31-03-2012, 03:23
Wieso verrate ich meine Heimat wenn ich auswander? Wieso sollte ich sie ablehnen?

Verrat ist ein komisches Wort, aber z.B. ein Arzt, der auswandert, weil er im Land, das seine Ausbildung finanzierte, am angeblichen Hungertuch nagt, könnte zumindest seine Ausbildungkosten (ca. 180.000 Euro) zurückzahlen.

Was kostet das Medizinstudium den deutschen Staat? (http://www.eliteakademie.biz/load.php?name=News&file=article&sid=234)

Joe-7
31-03-2012, 05:39
Auswandern ist für mich Verrat am Heimatland. Viele wandern aus, wollen von Deutschland nichts mehr wissen... aber wenn sie scheitern, verlangen sie Hilfe von Deutschland. Das ist für mich ein Unding. Nochmals, Auswandern hat was mit Verrat und Ablehnung der Heimat zu tun. Wer auswandert, sollte auch seine deutsche Staatsbürgerschaft verlieren.

Bin ganz deiner Meinung. :)

Das Verfahren könnte etwa so aussehen.
Am Flughafen in Frankfurt am Mein soll dann jeder Auswanderer eine feierliche Ansprache halten:
"Liebe Landsleute ! Ich fahre für immer weg. Ich will euere Fratzen nicht mehr sehen, und ich scheiße auf euch und auf dieses Land."
Dann hört man Buhrufe.
Dem Auswanderer wird sein Ausweis abgenommen, die Grenzschützer halten ihn fest, die Bundeskanzlerin höchstpersönlich tritt ihm in den Hintern, und über eine Rutsche saust er dann in das Flugzeug. :D

Und wenn ein anderes Flugzeug, sagen wir aus Rumänien ankommt, dann ist das Verfahren umgekehrt.
"Liebe zukünftige Landsleute ! Wir scheißen auf Rumänien, und lieben Deutschland !"
Die Grenzschützer rollen für die Gäste einen roten Teppich aus. Die Kanzlerin im bayerischen Dirndl mit offenem Dekoltee küsst jeden Gast drei mal, und verteilt an die Leute deutsche Ausweise.

kkke
31-03-2012, 06:45
Wie kommt man dazu, nach Korea zu gehen?(:

Liebe Grüße,
Tim

Hallo,

nach dem Abi hatte ich bis zum Beginn des Studiums 12 Wochen Zeit und nutzte diese für einen Kampfkunst-Aufenthalt in Korea (Geld jahrelang gespart). Wann hat man in seinem Leben schon nochmal 12 Wochen Zeit? Dann war ich zurück in Deutschland, aber vermisste Korea so sehr, dass ich knapp ein halbes Jahr später zurückkehrte. Ein Jahr lang lernte ich hier Koreanisch und legte diverse Prüfungen ab, die mir im Endeffekt ein Teilstipendium bescherten. So studiere ich seit vier Wochen Japanologie an einer koreanischen Uni und würde dies gern mit Sinologie zu einem Doppelstudium ausweiten. Ursprünglich also alles wegen Kampfkunst und danach blieb ich an dem Land hängen, vor allem durch die Mentalität und den Umgang miteinander, aber auch durch z.B. das Essen (nicht unbedingt die lebendigen Oktopusse ;)) und natürlich durch Kampfkunst.

Viele Grüße,
kkke

Pustekuchen
31-03-2012, 07:01
Auswandern ist für mich Verrat am Heimatland.Vielleicht solltest du dich mal fragen, warum du dich verraten fühlst.

kkke,
fühlst du dich von den Koreanern angenommen? Oder genießt du vielleicht den Ausländerstatus? Auch an einer Uni selbst sind ja noch einmal andere Leute, als sonst auf der Straße.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man so ungefähr nach einem Jahr diesen Touristenbonus verliert und die Leute aufhören, besonders freundlich zu behandeln. Dann fängt man meist an, auch die weniger schönen Seiten zu erleben und erfährt auch schwierige Situationen.

rückenmark
31-03-2012, 07:10
naja ich mag abi machen und studieren etc... aber auswandern mag ich aufjedenfall!

Soju
31-03-2012, 07:44
Verrat ist ein komisches Wort, aber z.B. ein Arzt, der auswandert, weil er im Land, das seine Ausbildung finanzierte, am angeblichen Hungertuch nagt, könnte zumindest seine Ausbildungkosten (ca. 180.000 Euro) zurückzahlen.

Was kostet das Medizinstudium den deutschen Staat? (http://www.eliteakademie.biz/load.php?name=News&file=article&sid=234)

Welche Berufe duerften denn deiner Meinung nach "ungestraft" auswandern? Oer muss man erstmal X Jahre Steuern in Deutshcland gezahlt haben bevor man raus darf?

Sollen wir die Republikflucht wieder einfuehren?

Soju
31-03-2012, 07:45
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man so ungefähr nach einem Jahr diesen Touristenbonus verliert und die Leute aufhören, besonders freundlich zu behandeln. Dann fängt man meist an, auch die weniger schönen Seiten zu erleben und erfährt auch schwierige Situationen.

In China dauert das etwa einen Tag :D

Joe-7
31-03-2012, 07:49
In China dauert das etwa einen Tag :D


http://youtu.be/VEREmnP_Ou4

Könntest du dir vorstellen, eine Chinesin zu heiraten ? :)

gast
31-03-2012, 08:40
Miss China contest swimsuit show - YouTube (http://youtu.be/VEREmnP_Ou4)

Könntest du dir vorstellen, eine Chinesin zu heiraten ? :)

Hat er schon soweit ich weiss... :D

Soju
31-03-2012, 11:16
Hat er schon soweit ich weiss... :D

Stimmt, bin seit 1,5 Jahren mit einer Chinesin verheiratet und in etwa 4 Wochen kommt unsere Tochter zur Welt :D

Den Link kann ich nicht sehen, da die westliche Propagandaseite Youtube in China gesperrt ist :D

Savateur73
31-03-2012, 12:39
Auswandern ist für mich Verrat am Heimatland. Viele wandern aus, wollen von Deutschland nichts mehr wissen... aber wenn sie scheitern, verlangen sie Hilfe von Deutschland. Das ist für mich ein Unding. Nochmals, Auswandern hat was mit Verrat und Ablehnung der Heimat zu tun. Wer auswandert, sollte auch seine deutsche Staatsbürgerschaft verlieren.

Das sehe ich anders, da wir in einer Demokratie leben und jeder Bürger machen kann was er will lt Grundgesetz.:cool:
Deutschland hat sich in den letzten 20 Jahren wirtschaftlich für die Bürger nicht gerade positiv entwickelt.

Simplicius
31-03-2012, 14:46
-

kkke
31-03-2012, 14:49
kkke,
fühlst du dich von den Koreanern angenommen? Oder genießt du vielleicht den Ausländerstatus? Auch an einer Uni selbst sind ja noch einmal andere Leute, als sonst auf der Straße.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man so ungefähr nach einem Jahr diesen Touristenbonus verliert und die Leute aufhören, besonders freundlich zu behandeln. Dann fängt man meist an, auch die weniger schönen Seiten zu erleben und erfährt auch schwierige Situationen.

Hallo,

kommt drauf an...

In den 12 Wochen nach dem Abi war ich ganz klar Ausländer, da konnte ich auch kein Koreanisch.

Nach der Rückkehr hierher wurde dieser Status immer mehr abgebaut. Nach etwa vier Monaten wurde ich schon sehr wie ein Koreaner behandelt, nach etwa sieben Monaten merkte ich in fast allen Situationen keinen Unterschied mehr.

Nach acht Monaten Seoul bin ich nach Suwon umgezogen und hier war von Beginn an nichts von Ausländerbehandlung zu spüren. Wohnung, Verein, alle Dokumente und sonstwas auf Koreanisch geregelt, kein Ausländerbonus, auch keine negative Behandlung...

Dann kam ich an meine neue Uni. Und da ist es ganz krass zu spüren, dass ich Ausländer bin. Zuerst war es ganz in Ordnung, die Studenten haben mich recht normal aufgenommen. Allerdings gibt es Sonderbehandlung von oben, auch wenn ich dies nicht will. Dass mich in der letzten Zeit dauernd irgendwelche Fernsehprogramme filmen (es gibt eben nicht so viele westliche Ausländer, die Taekkyon trainieren und halbwegs Koreanisch sprechen) und dabei auch in unseren Unterricht spazieren, macht die Sache nicht gerade besser. Deshalb fühle ich mich an der Uni nicht so wohl.

Außerhalb der Uni (Training, Straße, sonstwo...) bin ich aber quasi Koreaner. Am besten war diesbezüglich bisher folgende Szene:
Ich: "Was soll ich denn machen, wenn ihr die Nationalhymne singt?"
Koreaner: "Hä? Wieso? ... Ach ja, du bist ja gar kein Koreaner!"
Ich lag auf dem Boden vor lachen :D

Und ja, ich kenne einige negative Seiten dieses Landes und seiner Gesellschaft. Trotzdem habe ich für die nächsten paar Jahre keine Lust auf Deutschland, auch wenn ich dort einiges zu schätzen weiß.

Viele Grüße,
kkke

Joe-7
31-03-2012, 17:40
Apropos...Landesverräter...

Becky Hammon, eine der besten US Basketballspielerinnen hatte ein Traum, bei den olimpischen Spielen zu spielen. Sie wurde aber in die US-Auswahl zu den olimpischen Spielen 2010 in China nicht aufgenommen.
Und so ... beantragte Becky Hammon die russische Staatsbürgerschaft, bekam russischen Pass, und spielte in China für Russland.
Daraufhin hat die Trainerin von US-Team Becky Hammon als "Landesverräterin" bezeichnet, und meinte, sie können sich nicht vorstelllen, dass jemand, der in so einem wunderschönen Land wie USA geboren ist, für so ein Land wie Russland spielen kann. :)

Eine der Besten in NBA:
WNBA - Becky Hammon's Top 10 - YouTube (http://youtu.be/vY4Wa0fn_nc)

Interview mit Becky Hammon:
OTL ESPN - Becky Hammon - Snippet - YouTube (http://youtu.be/fk18_4R5W8Y)

Hier im Spiel gegen Australien mit der russischen Mannschaft:
Becky Hammon in Olympic Games - YouTube (http://youtu.be/dqnbSrNWis0)

gast
31-03-2012, 17:46
Verrat ist ein komisches Wort, aber z.B. ein Arzt, der auswandert, weil er im Land, das seine Ausbildung finanzierte, am angeblichen Hungertuch nagt, könnte zumindest seine Ausbildungkosten (ca. 180.000 Euro) zurückzahlen.

Was kostet das Medizinstudium den deutschen Staat? (http://www.eliteakademie.biz/load.php?name=News&file=article&sid=234)

Und was sollen wir Österreicher machen? Zu uns kommen die Deutschen in Scharen Medizin studieren... Zahlt uns doch mal dafür was... ;)

Trinculo
31-03-2012, 18:01
Und was sollen wir Österreicher machen? Zu uns kommen die Deutschen in Scharen Medizin studieren... Zahlt uns doch mal dafür was... ;)

Wieso ... wenn sie nachher bei euch bleiben und euch verarzten :)? Das wäre Strafe genug :)

Finde ich aber auch blöd, dass ihr die Kandidaten nehmen müsst, die in D abgelehnt worden wären :(

gion toji
31-03-2012, 18:08
Ich glaub der Post ist heisser Anwaerter auf den Titel "Duemmster Post des Threads".+1


Die Kanzlerin im bayerischen Dirndl mit offenem Dekoltee küsst jeden Gast drei mal, und verteilt an die Leute deutsche Ausweise.die armen Rumänen! Was haben sie dir getan?


Verrat ist ein komisches Wort, aber z.B. ein Arzt, der auswandert, weil er im Land, das seine Ausbildung finanzierte, am angeblichen Hungertuch nagt, könnte zumindest seine Ausbildungkosten (ca. 180.000 Euro) zurückzahlen. ok, dann sollte aber auch ein Ingenieur, der hierher einwandert das Equivalent seiner hiesigen Ausbildung in Euro ausgezahlt bekommen. Ich glaube nicht, daß D bei diesem Verfahren nen guten Schnitt macht

Trinculo
31-03-2012, 18:14
ok, dann sollte aber auch ein Ingenieur, der hierher einwandert das Equivalent seiner hiesigen Ausbildung in Euro ausgezahlt bekommen. Ich glaube nicht, daß D bei diesem Verfahren nen guten Schnitt macht

D ist nicht sooo erfolgreich im Anlocken von guten Ingenieuren, es wandern aber viele gute Leute z.B. in die USA ab.

Simplicius
31-03-2012, 18:45
ok, dann sollte aber auch ein Ingenieur, der hierher einwandert das Equivalent seiner hiesigen Ausbildung in Euro ausgezahlt bekommen. Ich glaube nicht, daß D bei diesem Verfahren nen guten Schnitt macht

Es geht ja nicht um den Schnitt für Deutschland.
Wenn die deutschen Ärzte in die Schweiz abwandern und die tschechischen/polnischen nach Deutschland, dann bleibt am Ende der Kette irgendein Land mit Ausbildungskosten und mit wenig Ärzten übrig, oder mach ich da einen Denkfehler?

Und wieso seiner hiesigen Ausbildung?
Wenn dann schon dass, was es wirklich gekostet hat.

Warum soll der das selbst bekommen, wenn er es nicht gezahlt hat?
Ein Arzt aus den USA hat sein Studium meist selbst bezahlt, der hat ein Anrecht darauf.
Ingenieure werden oft von Firmen beschäftigt, die teilweise multinational aufgestellt sind.
Da ist der Nutzen für den Steuerzahler, der die Ausbildung bezahlt hat, schlecht zuzuordnen.
Bei einem Arzt, der wirklich praktiziert und Kranke behandelt, ist das eher offensichtlich.
Es gibt Unternehmen, da muss man die Kosten für größere Höherqualifikationen zurückzahlen, wenn man nicht noch eine Weile in der Fa. bleibt.




Finde ich aber auch blöd, dass ihr die Kandidaten nehmen müsst, die in D abgelehnt worden wären :(

Bei uns werden die jetzt Landärzte oder Vorsitzende von exotischen Kleinstparteien.:)

ToeDai
31-03-2012, 18:51
Ich glaub der Post ist heisser Anwaerter auf den Titel "Duemmster Post des Threads".

Wieso verrate ich meine Heimat wenn ich auswander? Wieso sollte ich sie ablehnen?wieso wandert man dann aus, wenn man das heimatland nicht ablehnt???

ToeDai
31-03-2012, 18:54
Bin ganz deiner Meinung. :)

Das Verfahren könnte etwa so aussehen.
Am Flughafen in Frankfurt am Mein soll dann jeder Auswanderer eine feierliche Ansprache halten:
"Liebe Landsleute ! Ich fahre für immer weg. Ich will euere Fratzen nicht mehr sehen, und ich scheiße auf euch und auf dieses Land."
Dann hört man Buhrufe.
Dem Auswanderer wird sein Ausweis abgenommen, die Grenzschützer halten ihn fest, die Bundeskanzlerin höchstpersönlich tritt ihm in den Hintern, und über eine Rutsche saust er dann in das Flugzeug. :D

Und wenn ein anderes Flugzeug, sagen wir aus Rumänien ankommt, dann ist das Verfahren umgekehrt.
"Liebe zukünftige Landsleute ! Wir scheißen auf Rumänien, und lieben Deutschland !"
Die Grenzschützer rollen für die Gäste einen roten Teppich aus. Die Kanzlerin im bayerischen Dirndl mit offenem Dekoltee küsst jeden Gast drei mal, und verteilt an die Leute deutsche Ausweise.

aber nur, wenn der einwanderer sich dann an unsere sitten und gebräuche hält... sowas wolltest du doch jetzt sicher lesen... ich denke dein kommentar ist ein bischen sinnfrei, also braucht man darüber auch nichts mehr zu schreiben...

ToeDai
31-03-2012, 18:57
Das sehe ich anders, da wir in einer Demokratie leben und jeder Bürger machen kann was er will lt Grundgesetz.:cool:
Deutschland hat sich in den letzten 20 Jahren wirtschaftlich für die Bürger nicht gerade positiv entwickelt.

die statistiken sagen etwas anderes. vergleich mal die wirtschaftliche lage in den anderen europäischen ländern mit der bei uns... vor allem auch mit großbritannien! ich war ne zeitlang da, ein schönes land und ich würd immer wieder hinfahren. aber niemals auswandern!

Trinculo
31-03-2012, 19:30
die statistiken sagen etwas anderes. vergleich mal die wirtschaftliche lage in den anderen europäischen ländern mit der bei uns...

Die haben sich in den letzten 20 Jahren noch weniger positiv entwickelt ...

Bin sehr viel in Europa unterwegs, und mir fällt spontan kein Nachbarland ein, in das ich aus wirtschaftlichen Gründen auswandern würde.

Simplicius
31-03-2012, 19:42
Bin sehr viel in Europa unterwegs, und mir fällt spontan kein Nachbarland ein, in das ich aus wirtschaftlichen Gründen auswandern würde.

Norwegen, Schweiz?

gion toji
31-03-2012, 19:47
wieso wandert man dann aus, wenn man das heimatland nicht ablehnt???weil man der Meinung ist, woanders würde es einem besser gehen (muss übrigens nicht mal zutreffen)
weil man ne Frau/Mann kennenlernt
weil man eine Existenz aufbauen will
es gibt 1000 Gründe

Trinculo
31-03-2012, 20:12
Norwegen, Schweiz?

Zu abgelegen :p

War noch nie länger dort ... kann es nicht ausschließen ;)

ToeDai
31-03-2012, 20:55
Die haben sich in den letzten 20 Jahren noch weniger positiv entwickelt ...

Bin sehr viel in Europa unterwegs, und mir fällt spontan kein Nachbarland ein, in das ich aus wirtschaftlichen Gründen auswandern würde.ja das mein ich ja, also bleibt hier!!

ToeDai
31-03-2012, 20:56
weil man der Meinung ist, woanders würde es einem besser gehen (muss übrigens nicht mal zutreffen)
weil man ne Frau/Mann kennenlernt
weil man eine Existenz aufbauen will
es gibt 1000 Gründeja und trotzdem ist es in gewisser weise verrat. man muss wissen wo man herkommt und was das land einem geboten hat.

ToeDai
31-03-2012, 20:58
Und was sollen wir Österreicher machen? Zu uns kommen die Deutschen in Scharen Medizin studieren... Zahlt uns doch mal dafür was... ;)das ist es eben! auswanderung aus rein egoistischen gründen. ich bin deutscher. wenn es nach mir gehen würde, würden solche in deutschland nur unter strengstens auflagen praktizieren dürfen. das ist bei auswandern eben so: immer nur das beste rauspicken ohne rücksicht auf verluste. und wenns nicht mehr geht dann kann der deutsche steuerzahler wieder einspringen, also diejenigen, die im heimatland geblieben sind.

F3NR1R
31-03-2012, 21:28
ja und trotzdem ist es in gewisser weise verrat. man muss wissen wo man herkommt und was das land einem geboten hat.

ach wie süß :blume:


PS:
das was du beschreibst, ist Undankbarkeit und ganz bestimmt nicht Verrat ;)

ToeDai
31-03-2012, 21:31
ach wie süß :blume:


PS:
das was du beschreibst, ist Undankbarkeit und ganz bestimmt nicht Verrat ;)

vielen dank herr lehrer. hab ich dich nach deiner meinung gefragt, BOXER:D:D:D:D?

F3NR1R
31-03-2012, 21:32
brauchst mich jetzt nicht per PM vollzulappen

gion toji
31-03-2012, 21:37
ja und trotzdem ist es in gewisser weise verrat. man muss wissen wo man herkommt und was das land einem geboten hat.BS! Wen haben die Auswanderer verraten?
Das ganze Rumgeheule den Auswanderern hinterher ist letztendlich ein Ausdruck von Nationalstolz. Und das wiederum ist für mich ein Ausdruck von Dummheit. Reisende soll man nicht aufhalten. Selbst, wenn mans könnte

ToeDai
31-03-2012, 21:42
BS! Wen haben die Auswanderer verraten?
Das ganze Rumgeheule den Auswanderern hinterher ist letztendlich ein Ausdruck von Nationalstolz. Und das wiederum ist für mich ein Ausdruck von Dummheit. Reisende soll man nicht aufhalten. Selbst, wenn mans könntedanke für deinen "klugen" kommentar für mich "dummen". weitere kommentare kannst du dir sparen.

Soju
01-04-2012, 02:29
wieso wandert man dann aus, wenn man das heimatland nicht ablehnt???

Weil auswandern nicht unbedingt etwas mit "vor etwas weglaufen" zu tun haben muss, sondern ebensogut mit "auf etwas zugehen".

Und es gibt noch andere gruende als wirtschaftliche um auszuwandern.

KAJIHEI
01-04-2012, 06:34
Na ja, Verrat ist doch eher etwas in der Größenordnung das man z.:b seinem Land zu dienen schwört und als Gaspromi das Gegenteil tut...
Auswandern ?
Die Heimat hat man im Herzen, d.h die nimmt man mit.

Pustekuchen
01-04-2012, 06:54
danke für deinen "klugen" kommentar für mich "dummen". weitere kommentare kannst du dir sparen.Ich hoffe nicht, dass er das tut!

Ich finde eher deine Haltung fuer unser Land schaedlich. Wir haben 2012, die Welt waechst zusammen, wir als gebildete Nation sollten mit Mut und Offenheit voranschreiten und uns nicht mit schwarz-weiss denken unsere Staerken verspielen.


ein Arzt, der auswandert, weil er im Land, das seine Ausbildung finanzierte, am angeblichen Hungertuch nagt, könnte zumindest seine Ausbildungkosten (ca. 180.000 Euro) zurückzahlen.Bekommt er dann auch seine Steuern zurueck, die er bis dahin gezahlt hat? Seine Mehrwertsteuer, Versicherung, Sozialversicherung? Was ist mit Leuten, die zwar ausgewandert sind, aber zB durch das etablieren besonderer Geschaeftsbeziehungen nach D zu neuen Handelsoptionen fuehrt?


kkke,
freut mich echt fuer dich!
Gibt es denn viele (westliche) Auslaender in Korea?

Trotzdem habe ich für die nächsten paar Jahre keine Lust auf Deutschland, auch wenn ich dort einiges zu schätzen weiß.Mir ging es immer eher darum, dass ich die Welt sehen wollte, als dass mir Deutschland nicht mehr gefaellt. Ich muss aber sagen, dass - besonders von aussen betrachtet - eine typisch deutsche negative Eigenschaft die Missgunst ist, wie man auch hier im Forum sehen kann.

mykatharsis
01-04-2012, 07:22
ja und trotzdem ist es in gewisser weise verrat.
Verrat? Sorry, aber das ist mal totaler Blödsinn. Wenn dann ist es Entwicklungshilfe. :D

Kronks
01-04-2012, 08:49
Das man hier von Verrat spricht, nur weil einer auswandert ist schon ziemlich heftig.
Wenn sich einer in seinem Land nicht wohlfühlt, aus welchen Gründen auch immer und er der Meinung ist, woanders wird es besser sein, dann soll er gehen.

Die Anzahl der Akademiker, die direkt nach ihrer Ausbildung ins Ausland gehen, dürfte relativ gering sein. Somit zahlen die meisten ihre Ausbildungskosten mehr als zurück.

Ich habe so einige Bekannte, die ausgewandert sind (hauptsächlich Schweiz und Holland). Darunter zwar nur ein Akademiker aber egal. Deutschland konnte denen nichts bieten. Die Möglichkeiten lagen zwischen Hartz IV und einem extrem schlecht bezahlten Job. Wenn dann ein gutes Angebot im Ausland steht, wäre man doch dumm hier in Deutschland zu bleiben.

Ich finde das Ausland auch sehr reizvoll. Aber eher so unsere südlichen und westlichen Nachbarländer für den Anfang.

Wenn ich mein Studium einigermaßen gut geschafft habe, werde ich mir wohl aussuchen können, wo ich hingehe. Vorerst wird es wohl Deutschland bleiben und wenn ich das Glück habe bei einem unserer Riesenunternehmen (VW,BMW,Siemens ect.) unterzukommen, werde ich wahrscheinlich auch bis zu meinem Rentenalter hier bleiben. Da ich aber noch 1,5-2 Jahre vor mir habe, kann sich noch einiges ändern. Wenn ich zu 100% in meiner Fachrichtung bleiben möchte und davon das für mich interessanteste Gebiet rausnehme, dann bietet mir Deutschland rein gar nichts.

Letztlich muss ja jeder für sich entscheiden, ob er an seinem Standort glücklich werden kann. Und da Spielen eben ziemlich viele Faktoren ein Rolle. Hat man z.B. vor Kinder in die Welt zu setzen, schneidet Deutschland schlecht ab.

Fazit: Menschen die auswandern, haben Gründe dafür und solange das ganze nicht blauäugig abläuft, gönne ich es jedem.

Greets

Chickenlipper
01-04-2012, 09:58
Wenn ich zu 100% in meiner Fachrichtung bleiben möchte und davon das für mich interessanteste Gebiet rausnehme, dann bietet mir Deutschland rein gar nichts.


Greets


Mut zur Lücke, ein Unternehmen gegründet. Verdienst ohne Ende winkt.

Chickenlipper
01-04-2012, 10:13
Wer auswandert, sollte auch seine deutsche Staatsbürgerschaft verlieren.

Ach was, so eine unbillige Härte. Eine Sperre der Sozialleistungen für die Anzahl an Monaten, die man ausgewandert war, genügt.
Doch konsequente Härte in Deutschland? Vergiss es...

Simplicius
01-04-2012, 10:17
Bekommt er dann auch seine Steuern zurueck, die er bis dahin gezahlt hat? Seine Mehrwertsteuer, Versicherung, Sozialversicherung?


natürlich nicht (bis auf etwaige Rentenansprüche)
Verlangst Du gezahlte Miete und Hausverwaltungskosten zurück, wenn Du aus einer Wohnung ausziehst?

Soju
01-04-2012, 13:15
das ist es eben! auswanderung aus rein egoistischen gründen. ich bin deutscher. wenn es nach mir gehen würde, würden solche in deutschland nur unter strengstens auflagen praktizieren dürfen. das ist bei auswandern eben so: immer nur das beste rauspicken ohne rücksicht auf verluste. und wenns nicht mehr geht dann kann der deutsche steuerzahler wieder einspringen, also diejenigen, die im heimatland geblieben sind.

Du schreibst "Das ist bei auswandern eben so:.....". Hast du eigentlich irgendwelche Belege/Daten fuer so eine Behauptung oder ist es einfach dein Bauchgefuehl welches dir das sagt und wodurch diese Behauptung in den Status einer Tatsache erhoben wird?

Soju
01-04-2012, 13:21
Ach was, so eine unbillige Härte. Eine Sperre der Sozialleistungen für die Anzahl an Monaten, die man ausgewandert war, genügt.
Doch konsequente Härte in Deutschland? Vergiss es...

Wie waere es das dann eher mit den Einzahlungen in die Sozialsysteme zu verrechnen die gemacht wurden bevor man ausgewandert ist? Oder diese Beitraege ganz einfach auszuzahlen wodurch man dann die Ansprueche verliert wenn man zurueck kommt?

Wieso sind hier eigentlich so einige dafuer dass Auswanderer bestraft gehoeren wenn sie zurueckkommen? Neid, weil man selber nicht die Eier hatte es zu tun?

Soju
01-04-2012, 13:24
und wenn ich das Glück habe bei einem unserer Riesenunternehmen (VW,BMW,Siemens ect.) unterzukommen, werde ich wahrscheinlich auch bis zu meinem Rentenalter hier bleiben.

So ein "Glueck" hatte ich und dachte auch nun bleib ich da bis zur Rente. Das Glueck hat 3,5 Jahre gehalten bevor ich es auf eigenen Wunsch beendet habe. Diese Art von Unternehmen sind nichts fuer mich, bzw waren es zu dem Zeitpunkt nicht. Wie es waere wenn ich heute dahin zurueck gehe weiss ich nicht.

LazarusLong
01-04-2012, 14:25
ich habe selten einen grösseren Schwachsinn gehört.
Ich bin mit 19 zur Bw, erst als W15 (Wehrpflichtiger für diejenigen, die das nicht kennen), dann als SaZ (Soldat auf Zeit). Habe an der UniBw in Münchenn studiert und dann ganz normalen Dienst geleistet. Irgendwann hat die Politik beschlossen, den Personalstand zu reduzieren und so habe ich nach insgesamt 11 Jahren den Verein verlassen, weil ja die freie Wirtschaft so scharf auf die Führungskräfte der Bundeswehr war. In den 2 Jahren, in denen ich keinen Job gefunden habe, habe ich von Vater Staat keinerlei Unterstützung erhalten, da ich zuerst meine Abfindung, die ich mir in 11 Dienstjahren verdient hatte, für meinen Unterhalt verbraten musste.
Meine Rentenansprüche aus diesen 11 Jahren belaufen sich übrigens auf 150€ monatlich, zahlbar voraussichtlich ab meinem 70 Geburtstag. Meine Schulbildung habe ich übrigens grösstenteils in Brasilien auf einer Privatschule erhalten, nur mein Abi habe ich in Deutschland gebaut.
Ich hätte natürlich das soziale Netz in Anspruch nehmen können, habe es aber vorgezogen, meinen Lebensunterhalt selber und wenn es denn sein musste, im Ausland zu verdienen.
Ich schulde dem deutschen Staat nichts und ich sehe es nicht ein, daß ich mich von einem geistigen Tiefflieger, :dumm:der vom Thema soviel Ahnung hat, wie eine Kuh vom Fliegen, als Verräter bezeichnen lassen soll.
@ Joe7 und ToeDai: Haltet es doch einfach mal mit Dieter Nuhr

So, das musste jetzt einfach mal raus

Pozdrawiam

Frank

Jan_
01-04-2012, 14:51
Nur mal so nebenbei ... was ist eigentlich mit der Sorte von 'Verrätern', die im Ausland für einen deutschen Mutterkonzern arbeiten? Gehören die auch bestraft?

Hey ToeDai, du Verräter, magst du die Sprache deines Heimatlandes nicht? Kannst du dir nicht einen guten, deutschen Benutzernamen anlegen?

Du bist in den chinesischen KKs nicht mehr aktiv und glaubst so ganz einfach in den deutschen Kampfkünsten Pardon zu finden?
Die Ringer-Bundesliga ist Tief in der Misere. Du hast fremd-trainiert als du gebraucht wurdest!!!!

:ironie:
... muss man ja für manche Leute dazuschreiben.

kkke
01-04-2012, 15:10
Gibt es denn viele (westliche) Auslaender in Korea?
Nein.
An bestimmten Orten sieht man natürlich einige Touristen und in Seoul gibt es Bezirke, in denen man auf einige Westler treffen kann. Normalerweise sticht man als Westler aber stark heraus. Ich war total erstaunt, als ich an meine neue Uni kam und da so "viele" Westler rumliefen, das sind da die Englischlehrer. Unter den Studenten gibt es etwa 5 Austauschstudenten aus Russland und vielleicht vereinzelt noch irgendwen, aber richtig wie ein Koreaner ab dem ersten Studienjahr eingeschrieben habe ich hier noch keinen kennen gelernt und aus Deutschland gab es an meiner Uni vor mir noch nicht einmal Austauschstudenten.

Die meisten Ausländer sind hier mit Abstand Chinesen, gefolgt von Japanern und Mongolen (zumindest unter meinen Bekannten). Chinesen trifft man tatsächlich einige, aber weil die verhältnismäßig ähnlich aussehen, fallen sie natürlich nicht so auf wie Westler. An meiner alten Uni hab es unter den Sprachstudenten ein paar Türken und Kameruner. Ansonsten sind Schwarze hier aber noch seltener als Weiße. Gespräche laufen mit allen auf Koreanisch - am Freitag treffe ich mich mit einer Deutschen, einer Japanerin, einer Chinesin und einem Mongolen und einzige gemeinsame Sprache ist Koreanisch (sonst treffe ich sehr selten andere Ausländer).


Mir ging es immer eher darum, dass ich die Welt sehen wollte, als dass mir Deutschland nicht mehr gefaellt. Ich muss aber sagen, dass - besonders von aussen betrachtet - eine typisch deutsche negative Eigenschaft die Missgunst ist, wie man auch hier im Forum sehen kann.

Zustimmung! Als ich das erste Mal aus Korea nach Deutschland zurückgekehrt war, hat man mir gesagt, dass ich viel lockerer geworden sei. Vergleichen kann man auch schön bei Facebook. Die Deutschen meckern über die unterschiedlichsten Themen, dafür gibt es unter koreanischen Erstsemestern fast nichts anderes als "Boah nee kein Bock auf Uni" und Saufpartys (viel extremer als in Deutschland). Meine Kommilitonen kommen mir nicht gerade wie eine vielverprechende Zukunft vor. Aber die Firmenarbeiter sind genauso, es ist die Kultur des Besäufnisses.

Viele Grüße,
kkke

gion toji
01-04-2012, 15:23
Ich muss aber sagen, dass - besonders von aussen betrachtet - eine typisch deutsche negative Eigenschaft die Missgunst ist, wie man auch hier im Forum sehen kann.Och, das ist doch keine Missgunst. Da ginge noch einiges. Andere Länder geben da deutlich mehr her ;)

ToeDai
01-04-2012, 15:56
Weil auswandern nicht unbedingt etwas mit "vor etwas weglaufen" zu tun haben muss, sondern ebensogut mit "auf etwas zugehen".

Und es gibt noch andere gruende als wirtschaftliche um auszuwandern.aha, ist mir aber trotzdem unbegreiflich...

ToeDai
01-04-2012, 16:01
Verrat? Sorry, aber das ist mal totaler Blödsinn. Wenn dann ist es Entwicklungshilfe. :Dich versteh nicht wieso jetzt alle auf mir rumhacken...