Vollständige Version anzeigen : Kiai und Kime Wie vermittle ich es richtg?
Wie vermittle ich meinen Schüler den richtigen Kiai oder auch das Kime.
Habe schon ein paar Tips zum Kime hier gelesen, aber zum Kiai fehlt mich doch noch was.
Bauchatmung, Hara und so, alles kein Problem. Aber welche Übungen zum erlernen von Kiai oder Kime kennt ihr noch?
THX
M.
SKA-Student
30-04-2010, 13:34
kime:
Shotokan Karate - 24 FIGHTING CHICKENS (http://www.24fightingchickens.com/2005/12/01/kime-the-myth-of-focus/)
:D
Für mich ist es schwer zu sehen ob eine Technik Kime besitzt oder nicht -
Einer meiner Trainier hat mal gesagt, er schaut beim Kime von anderen darauf, dass die Hüfte und Arm zum gleichen Zeitpunkt einrasten. Vielleicht hilft Dir das ein wenig.
ja das klingt gut. nur wenn alles "einrastet" aber der oberkörper trotzdem wackelt....dann fehlt doch die spannung..??..
was mir auch oft auffällt...hörbar ausgeatmet und die technik ist noch nicht zu ende..
wobei ich die übung mit sich auf dem bauch schlagen und dabei anspannen und ausatmen sehr gut finde...
gibt es von dieser art noch weitere übungen?
Wichtig ist , ihnen beizubringen, NICHT "Kiai" zu schreien. ;)
Wenn Du doch selbst Trainer bist: Wie hast Du es gelernt ? Wie hat man es dir
vermittelt ?
Versuche zu verdeutlichen WAS der "Kiai" ist und wozu man ihn nutzt.
Du könntest sie gegen die Pratzen oder Makiwara schlagen lassen und dabei
die Unterschiede aufzeigen. Einmal ohne Anspannung und einmal mit. Drücke
beim Schüler mit der flachen Hand auf den Bauch, während er schlägt. Das
kann helfen. ;)
Lanariel
01-05-2010, 17:12
Kiai zu vermitteln ist doch recht einfach. Sag ihnen dass Kiai nichts anders bedeutet wie schreien. Dann machst du es einfach selbst vor, indem du dabei die halbe Halle zusammenbrüllst (während der Kata oder halt da wo du willst dass sie schreien). Sag nicht "und jetzt Kiai" sondern "und jetzt schreien". Das wirkt echt Wunder.
Kiai zu vermitteln ist doch recht einfach. Sag ihnen dass Kiai nichts anders bedeutet wie schreien. Dann machst du es einfach selbst vor, indem du dabei die halbe Halle zusammenbrüllst (während der Kata oder halt da wo du willst dass sie schreien). Sag nicht "und jetzt Kiai" sondern "und jetzt schreien". Das wirkt echt Wunder.
Also wenn du Kiai nur als einfaches schreien kennen gelernt hast, dann tust du mir leid. Kiai ist nicht bloß ein Schrei, schreien kann fast jedes Kind. Das Problem ist immer die Intention und auf technischer Ebene die Körperspannung bzw. die "Übertragung des eigenen Ki", wenn man daran glaubt... Das ist das was schwer zu vermitteln ist.
Für manche ist der technische Backround des Kiai derart selbstverständlich geworden, dass se es (bewusst) nur noch als "Schreien" warnehmen..
Wichtig ist , ihnen beizubringen, NICHT "Kiai" zu schreien. ;)
Richtig. Ich mag sowas nicht wenn einer kommt und "Kiai" schreit
Richtig. Ich mag sowas nicht wenn einer kommt und "Kiai" schreit
KIAI :p
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f7/atmung-9628/
Kiai ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Kiai)
Der Kiai (http://www.akka.de/theorie/kiai.htm) :klatsch:
Kiai Jitsu (http://www.kyusho-jitsu.de/html/kiai_jitsu.html) :ups:
bikergirl
04-05-2010, 12:37
Ich finde eine einfache Erklaerung ist, dass man es ganz automatisch macht, wenn man z. B. etwas schweres hebt oder versucht ein Auto anzuschieben. Vom Prinzip her ist das Kiai ja nichts anderes.
kime:Shotokan Karate - 24 FIGHTING CHICKENS (http://www.24fightingchickens.com/2005/12/01/kime-the-myth-of-focus/)
Exellenter Artikel mit Super Argumentation - wie immer bei Rob ... ;) ... Die Überschrift sagt alles: Kime - The Myth of Focus
Hard to learn ... but learn - and don't cry.
Rgds,
Ryushin
... Es gibt mindestens drei verschiedene Formen des KIAI. Das externe KIAI – ist hörbar, das innere KIAI - ist leise/ flüsternd und das geheimnisvolle – nicht hörbare KIAI. ... Das Geheime Kiai, nicht hörbare Kiai, ist ein Sinnesniveau und hat die meiste Energie. Sein Effekt ist subtil und erfordert viel meditatives Training in der Fokussierung des Geistes und der Disziplin! ...
Wow, die universelle Wahrheit stimmt: Es gibt nichts was es nicht gibt. Manchmal kann man(n) einfach nur noch stumm staunen ...
Rgds,
Ryushin
SKA-Student
04-05-2010, 16:09
Ich finde eine einfache Erklaerung ist, dass man es ganz automatisch macht, wenn man z. B. etwas schweres hebt oder versucht ein Auto anzuschieben. Vom Prinzip her ist das Kiai ja nichts anderes.
jein. kurzzeitig kann man mehr kraft erzeugen, in dem man die luft anhält. aber da das ungesund ist, ist ausatmen besser.
wo war das noch ? irgendwo las ich mal, irgendwelche prozentzahlen im vergleich einatmen / ausatmen / luft anhalten.
bei einigen leuten hilft es, sie zu ärgern, bis sie schreien.
einigen hilft die erklärung, dass man "loslassen" muss. "the power of the madman."...
bikergirl
04-05-2010, 16:25
jein. kurzzeitig kann man mehr kraft erzeugen, in dem man die luft anhält. aber da das ungesund ist, ist ausatmen besser.
Haelst Du die Luft an, wenn Du schwer hebst? Ich meinte, dass man bei solchen koerperlichen Anstrengungen oft "Geraeusche" macht. Es ist zwar ein anderer Laut als beim Kiai, aber vom Prinzip her das gleiche.
bei einigen leuten hilft es, sie zu ärgern, bis sie schreien. Ja, obwohl das fuer mich eher mit Emotionen zu tun hat, als mit einer Erklaerung, warum ein Kiai hilfreich ist.
einigen hilft die erklärung, dass man "loslassen" muss. "the power of the madman."... Komisch, da hatte ich nie ein Problem mit, das zu verstehen :D
kime:
Shotokan Karate - 24 FIGHTING CHICKENS (http://www.24fightingchickens.com/2005/12/01/kime-the-myth-of-focus/)
:D
Interessanter Artikel...
Ist Kime denn ein Shotokan Phänomen?
Bzw würd mich interessieren was die anderen hier von dem Artikel halten :)
Grüße Ima-Fan
SKA-Student
04-05-2010, 19:26
Haelst Du die Luft an, wenn Du schwer hebst?
evtl ja. beobachte doch mal untrainierte leute, die irgendeine anstrengende sache machen. was vergessen die? richtig, atmen.
und das ist einerseits natürlich, weil man für den moment tatsächlich mit luftanhalten ein bischen mehr kraft generieren kann, aber natürlich schlecht bei wiederholungen.
SKA-Student
04-05-2010, 19:33
Interessanter Artikel...
Ist Kime denn ein Shotokan Phänomen?
Bzw würd mich interessieren was die anderen hier von dem Artikel halten :)
Grüße Ima-Fan
Hmm, gute Frage. Wird schon ein bischen übertrieben hier mit dem Kime. Meine Meinung: Kime brauchst du nur, um dich beim in die Luft hauen nicht zu verletzen. Für alles andere: DURCH! Der Gegner oder der Sandsack bremst den Schlag. Naja, okay, eine Not-Kime-Bremse falls man nicht trifft ist okay. ;)
Als interessante Detailinformation: Das Wort "Kime" heißt mitnichten Anspannung oder Fokus oder ähliches. "Kime" ist vielmehr das nominalisierte Verb "kimeru" (決める, 極める) und mit "einen Entschluss fassen; sich entschließen; beschließen; zum Entschluss kommen; sich entscheiden für... " zu übersetzen.
Daraus folgt daß "Kime" nichts mit Kraft oder Anspannung von Muskeln zu tun hat. Auch das Ki (気) des Aikidô hat damit nichts zu tun. Zen-Qualität? Wo? Gemeint ist schlichtweg, daß die Ausführung einer Technik/eines Angriffes nicht halbherzig auszuführen ist, die Bewegung bis zum Ende auszuführen ist.
Rgds,
Ryushin
Kime nur, um sich nicht zu verletzen, wenn man Luftlöcher schlägt?
Nein.
Boxer haben auch Kime. Die machen nur nicht so eine Wissenschaft daraus. Man atmet überall beim Schlagen aus und spannt dabei an. Wer das nicht so macht, lernt im Kampf schnell, dass er es falsch macht.
Und sieht man sich mal Kugelstoßer an, der Vergleich wurde schon mal gebracht, die stoßen auch einen Schrei aus. Ich wette aber, dass in einem Forum für Leichthatletik keiner auf die Frage kommt "Wie vermittelt man seinen Leuten, wie man beim Stoßen richtig schreit?".
Kime ist eigentlich ganz natürlich. Man erkläre den Leuten: Im letzten Drittel der Technikausführung den ganzen Körper anspannen und pressartig schreien. Der Kiai dient dazu, die Luft explosiver auszustoßen. Außerdem kann er einen Gegner, der Kampfschreie nur aus dem Fernsehen kennt, kurzzeitig etwas schocken. Letzteres aber nur als Nebeneffekt. Zack. Man kann und sollte natürlich auch auf die Bedeutung zu sprechen kommen, klar, aber macht keine Wissenschaft daraus! In anderen (Kampf-) Sportarten lernt man es auch ganz natürlich und mehr oder minder von allein.
Ach und wenn Anfänger tatsächlich "Kiai" brüllen, lasst sie doch. Dass daraus dann "Iai", "Ai", "Ehh" oder was auch immer wird, kommt auch von allein mit der Zeit.
Meine Meinung.
SKA-Student
05-05-2010, 14:31
Kime nur, um sich nicht zu verletzen, wenn man Luftlöcher schlägt?
Nein.
Boxer haben auch Kime. Die machen nur nicht so eine Wissenschaft daraus. Man atmet überall beim Schlagen aus und spannt dabei an. Wer das nicht so macht, lernt im Kampf schnell, dass er es falsch macht. ...
Klar ist irgendwo Anspannung, ohne Muskelarbeit keine Bewegung.
Ich muss es so krass sagen, weil hier viele Shotokan Leute sich komplett verspannen, und nur noch roboterartig und langsam bewegen, sie zuviele unnötige Muskelgruppen anspannen.
Kime nur, um sich nicht zu verletzen, wenn man Luftlöcher schlägt?
Nein.
Boxer haben auch Kime. Die machen nur nicht so eine Wissenschaft daraus. Man atmet überall beim Schlagen aus und spannt dabei an. Wer das nicht so macht, lernt im Kampf schnell, dass er es falsch macht.
Als ehemaliger Boxer kann ich dir versichern, dass man das, was ich mir unter Kime vorstelle, sprich dieses starke einrasten der kompletten Muskulatur beim Auftreffen/ letztem Drittel der Bewegung nicht macht.
Genauso wenig stoppt der Arm im Ziel. Man hat nur genug Spannung drauf, dass das Handgelenk net umknickt und die Faut stabil ist. Sonst schlägt man mit entspannter Muskulatur durch den Gegner. Das deckt sich auch mit dem verlinkten Artikel.
Ausatmen ja, defentiv sinnvoll.
Grüße Ima-Fan
Die ausdrückliche Trainierung einer als "Kime" bezeichnetetn Endspannung ist absolut Shotokan-typisch und in anderen KK / KS kaum zu finden. Beim Boxen schonmal gleich garnicht.
Das diese Spannung die Wirksamkeit einer jeden Technik negativ beeinflußt will von den mir bekannten Shotokanern kaum einer hören bzw. glauben. Ich hatte schon öfter den Eindruck in Diskussionen über die von mir gemachten Erfahrungen z. Bsp. im Kyokushin und die für mich daraus gezogenen Lehren zur persönlichen (und von mir gelehrten) Technikausführung das man eher über religiöse Glaubensfragen diskurtiert denn über real-wirksame Techiken bzw. deren Ausführung.
Kurz gesagt, "Kime" hat in meinem Training in der Oberstufe keinen Platz.
*Exkurs an*
Ist übrigends zwar Shotokan-Typisch, aber nicht nur in good ol' Germany. Die Jungs hier (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f85/karate-dojo-boston-ma-usa-46991/) hatten auch sehr viel Wert auf Kime gelegt ...
Exkurs aus*
Rgds,
Ryushin
SKA-Student
06-05-2010, 14:43
Die ausdrückliche Trainierung einer als "Kime" bezeichnetetn Endspannung ist absolut Shotokan-typisch ...
Wie schätzt du SKA-Shotokan in Bezug auf Kime ein?
Von dem was ich in meinen paar Trainingsteilnahmen dort mitbekommen habe ist das abhängig vom Trainier. Ich erinnere mich an einen mit "Kime very important" und einen wo das Wort Kime kein einziges Mal im Training gefalle ist ...
Rgds,
Ryushin
Die ausdrückliche Trainierung einer als "Kime" bezeichnetetn Endspannung ist absolut Shotokan-typisch und in anderen KK / KS kaum zu finden. Beim Boxen schonmal gleich garnicht.
Das diese Spannung die Wirksamkeit einer jeden Technik negativ beeinflußt will von den mir bekannten Shotokanern kaum einer hören bzw. glauben. Ich hatte schon öfter den Eindruck in Diskussionen über die von mir gemachten Erfahrungen z. Bsp. im Kyokushin und die für mich daraus gezogenen Lehren zur persönlichen (und von mir gelehrten) Technikausführung das man eher über religiöse Glaubensfragen diskurtiert denn über real-wirksame Techiken bzw. deren Ausführung.
Kurz gesagt, "Kime" hat in meinem Training in der Oberstufe keinen Platz.
Rgds,
Ryushin
Kampftechnisch stimm ich dir zu, Kime ist in normalem kontinuierlichem Sparring ziemlich hinderlich....den Shotokanlern, die zu uns kommen, ist es auch noch ziemlich schwer abzugewöhnen und sie brauchen relativ lang, bis sie halbwegs flüssig kämpfen können....es wirkt sich vor allem negativ auf die Atmung aus, die meisten sich verkrampfen hochgradig und werden irgendwann blass, weil sie keine Luft mehr bekommen.....
Kampftechnisch stimm ich dir zu, Kime ist in normalem kontinuierlichem Sparring ziemlich hinderlich....den Shotokanlern, die zu uns kommen, ist es auch noch ziemlich schwer abzugewöhnen und sie brauchen relativ lang, bis sie halbwegs flüssig kämpfen können....
Flüssig kämpfen und Kime schließen sich überhaupt nicht aus, vielleicht noch in der Unterstufe. Anfänger sind damit beschäftigt das Anpannen der Muskulatur zu erlernen und verstehen das Entspannen während der Technik noch nicht.
Grüße
Flüssig kämpfen und Kime schließen sich überhaupt nicht aus, vielleicht noch in der Unterstufe. Anfänger sind damit beschäftigt das Anpannen der Muskulatur zu erlernen und verstehen das Entspannen während der Technik noch nicht.
Grüße
Die, die sich besonders schwer tun, sind die, die schon lange Shotokan machen.....tut mir leid, wenn es der Theorie widerspricht, aber in der Praxis siehts nun mal so aus und es kommen immer wieder welche, die das wieder und wieder bestätigen ;)
Die, die sich besonders schwer tun, sind die, die schon lange Shotokan machen.....tut mir leid, wenn es der Theorie widerspricht, aber in der Praxis siehts nun mal so aus und es kommen immer wieder welche, die das wieder und wieder bestätigen ;)
Na gut, dann werde ich meine Leute vor Kyokushinkai warnen. :)
Na gut, dann werde ich meine Leute vor Kyokushinkai warnen. :)
Da kann Kyokushin nichts dafür :p
Da kann Kyokushin nichts dafür :p
Jetzt mal ernsthaft: Für mich ist Kime ein wichtiger Bestandteil, der Karate (generell, nicht nur Shotokan) ausmacht. Wenn es das bei euch nicht gibt, was unterscheidet denn Kyokushin noch vom Kickboxen? Jetzt krieg ich bestimmt wieder Prügel.
Grüße
EinKarateka
06-05-2010, 16:11
abgemeldet
Jetzt mal ernsthaft: Für mich ist Kime ein wichtiger Bestandteil, der Karate (generell, nicht nur Shotokan) ausmacht. Wenn es das bei euch nicht gibt, was unterscheidet denn Kyokushin noch vom Kickboxen? Jetzt krieg ich bestimmt wieder Prügel.
Grüße
Im Kihon gibt es Kime bei uns auch.....nicht so extrem wie im Shotokan, aber dieses Einrasten und Verspannen beim Auftreffen wird schon gelehrt.....im Kumite ist das Prinzip zwar noch drin, aber auf keinen Fall in der Art und Weise, wie im Shotokan.....es geht eher schon in Richtung boxerisches Sparring....
FireFlea
06-05-2010, 16:42
Jetzt mal ernsthaft: Für mich ist Kime ein wichtiger Bestandteil, der Karate (generell, nicht nur Shotokan) ausmacht. Wenn es das bei euch nicht gibt, was unterscheidet denn Kyokushin noch vom Kickboxen? Jetzt krieg ich bestimmt wieder Prügel.
Grüße
Was sagst Du hierzu? Kein kime ist nicht gleich Kickboxen.
YouTube - Bassai Dai Shoto-kai Karate Do Kata (http://www.youtube.com/watch?v=RUKn0IMr24A)
Kyokushin würde ich vom Bewegungsmuster im Kumite in der Tat relativ kickboxähnlich einstufen. Ich glaube jedenfalls, dass sich ein Kickboxer leichter ins Kyokushin Kumite einfinden kann, als ein "typischer" Shotokan Karateka (naja die Kopfschläge sind vielleicht ein Thema aber ich gehe vom grundsätzlichen Bewegungsmuster aus).
Am besten finde ich "kime" wie hier. Locker reingepeitschte Techniken:
YouTube - Okinawa Shogen Ryu ?h??????????????5 Dan ku-sanku (http://www.youtube.com/watch?v=7DCic9rWv0w)
Nicht gut finde ich Roboter wie bspw. Valdesi.
Was sagst Du hierzu? Kein kime ist nicht gleich Kickboxen.
YouTube - Bassai Dai Shoto-kai Karate Do Kata (http://www.youtube.com/watch?v=RUKn0IMr24A)
Kyokushin würde ich vom Bewegungsmuster im Kumite in der Tat relativ kickboxähnlich einstufen. Ich glaube jedenfalls, dass sich ein Kickboxer leichter ins Kyokushin Kumite einfinden kann, als ein "typischer" Shotokan Karateka (naja die Kopfschläge sind vielleicht ein Thema aber ich gehe vom grundsätzlichen Bewegungsmuster aus).
Am besten finde ich "kime" wie hier. Locker reingepeitschte Techniken:
YouTube - Okinawa Shogen Ryu ?h??????????????5 Dan ku-sanku (http://www.youtube.com/watch?v=7DCic9rWv0w)
Nicht gut finde ich Roboter wie bspw. Valdesi.
Shotokai habe ich in der Tat vergessen. Mag daran liegen, dass ich es nur auf Videos gesehen habe. Ist für mich rätselhaft, wie dabei Kraft und Schnelligkeit entwickelt wird. Es scheint auf kömplett anderen Grundsätzen zu basieren, als ich es kenne. Ich will es aber nicht verurteilen, sieht einfach aus wie von einem anderen Stern für mich.
Kime verstehe ich genauso wie in dem Kusanku-Video. Asai könnte man auch nennen aus dem Shotokan. Oder alte Videos von Nakayama, Kanazawa etc...
Zu Valdesi will ich mal nichts sagen. Man soll das einfach mal mit den Schwarz-Weißaufnahmen der alten Meister vergleichen.
Grüße
k.surfer
06-05-2010, 19:11
Shotokai habe ich in der Tat vergessen. Mag daran liegen, dass ich es nur auf Videos gesehen habe. Ist für mich rätselhaft, wie dabei Kraft und Schnelligkeit entwickelt wird. Es scheint auf kömplett anderen Grundsätzen zu basieren, als ich es kenne. Ich will es aber nicht verurteilen, sieht einfach aus wie von einem anderen Stern für mich. ....
Grüße
Ich vermute mal, dass starke Schläge eines Shotokai-Menschen anders aussehen, als in der Shotokai-Kata ausgeführte Schläge - nämlich genauso wie die Schläge anderer Karate-Stile.
Aber ich bin offen für überzeugende Erklärungen, dass man jemand auch sanft eine reinhauen kann.
Unterschiede gibt es dann noch in verschiedenen Atmungszyklen, Geistlenkung und Kime bei Vitalpunktstimulationen. Für die richtige Ausführung der unterschiedlichen Kime-Methoden gibt es noch viele weitere Faktoren. Aber sowas sollte man unter Anleitung eines Lehrers im Dojo am Schlagpfosten selbst erforschen. Er ist in dieser Beziehung der beste Trainingspartner.
In meinem Dojo ist kime schon ab der Unterstufe Thema und wird über viele Jahre am Makiwara studiert.
Grüße
Hi,
danke für die Aufklärung.
Also ich stelle mir das wirklich schwer vor, dass ganze im Kampf umzusetzen. Wie Hashime bereits schrieb, sehe ich Probleme beim ,,Sparring/Kampf". Stell ich mir echt komisch vor, wie als wenn ich z.B den Jab kurz verzögert stehen lasse? Also mir kommt es unflexibel vor.
Kurz nochmal die Verständnis Frage: Kime gibt es aber in jedem Karate Stil? Also den Begriff?
Achja, finde Karate in letzter Zeit ziemlich interessant, durch das lesen hier. Vieles wusste ich net und ich lerne immer gern dazu :)
Grüße Ima-Fan
freakyboy
06-05-2010, 20:48
Ich hab vorher ja Shotokan gemacht, da ist der Trainer immer um ein rumgehüpft und hat einen auf die nicht vorhandende Körperspannung aufmerksam gemacht. Nun im Kyokushin werd ich immer darauf hingewiesen, dass ich mich nicht immer so shotokan-like bewegen soll ;) Ist echt schwer sowas rauszubekommen, wenn man es sich erst einmal angewöhnt hat.
Hab mich auch schon öfters mal gefragt, was Kyokushin eigentlich noch mit Karate zu tun hat, bis auf die Katas. Die Kämpfe sahen für mich schon immer sehr nach Kickboxen aus. Wollte diesen Vergleich aber die aussprechen, aus Angst eine verbraten zu bekommen *g*
EinKarateka
07-05-2010, 06:20
abgemeldet
Kime ist in jedem Karate Stil ein wichtiges Thema. ...
Stimmt nicht. Es gibt viele Karatestile in denen das überhaupt keine Rolle spielt. Kyokushin und Abkömmlinge davon sind nur ein kleiner Teil. Kime (in der falschen Übersetzung als Spannung und Fokus) spiel fast außschließlich im Shotokan diese überdimensionierte Rolle.
... Im Kampf/Jiyu Kumite wird die Faust wieder -nach der kurzen Spannung (Sekundenbruchteil), sofort in die absolute Entspannung zurückgezogen. ...
Quatsch. Hab ich im Kumite noch nie so gesehen / gespürt / gemacht. Ich bin mir sicher wenn Du bewußt so kämpfst wirds bitter, selbst auf Wettkämpfen.
... Du musst dabei bedenken, dass eine nicht mit Handschuhen geschützte Faust, direkt Kontakt mit dem Körper aufnimmt und die Kraft überträgt. Also kein sportlicher Wettkampf, sondern hier geht es um eine vernichtende Wirkung, die Du im realen Kampf erzielen willst. ...
Wirklich ... :rolleyes: ... na dann machen die Bare-Knuckle-Boxer ja alles falsch und können Dir nichts anhaben weil Du sie mit DEinem Kime vernichtest ...
... Dieser extrem kurze Moment der Anspannung -nicht Verspannung- kann ein ganzes Karateleben am Makiwara geübt werden und wird im Laufe der Jahre immer kürzer und ausgefeilter. Wie ich schon schrieb, gibt es verschiedene Arten der Kimeübertragung. Hier sprechen wir grad nur vom Schock-Kime mit 2/3 - 1/3 Atmung. Ist schon eine Wissenschaft für sich. ...
Ist jetzt meine ganz persönliche Meinung: Genau diese Art von Müll führt imho dazu das die meisten Shotokaner Kampfkunstesoteriker sind und eben genau nicht kämpfen können. Sie beschäftigen sich damit physikalisch unmögliches zu trainieren anstatt kämpfen durch kämpfen zu lernen. Deswegen gibt's - falls sie sich da mal hin verirren - beim Wado / Kyokushin / Seido auch immer schön auf die Glocke und die Überraschung ist groß. Ich denke ich kann das so sagen denn ich habe die Erfahrung selbst (bitter) gemacht.
Aber, no offense, wenn Du meinst so trainieren zu müssen dann tue es ... aber lebe bitte auch mit den Konsequenzen. Btw, hast Du den Artikel von Rob dazu gelesen ?
Rgds,
Ryushin
... Kime gibt es aber in jedem Karate Stil? Also den Begriff? ...
Nein.
Rgds,
Ryushin
...den Shotokanlern, die zu uns kommen, ist es auch noch ziemlich schwer abzugewöhnen und sie brauchen relativ lang, bis sie halbwegs flüssig kämpfen können....es wirkt sich vor allem negativ auf die Atmung aus, die meisten sich verkrampfen hochgradig und werden irgendwann blass, weil sie keine Luft mehr bekommen.....
Oh ja, ich erinnere mich gut ... pustpustpust ...
Rgds,
Ryushin
FireFlea
07-05-2010, 09:23
Stimmt nicht. Es gibt viele Karatestile in denen das überhaupt keine Rolle spielt. Kyokushin und Abkömmlinge davon sind nur ein kleiner Teil. Kime (in der falschen Übersetzung als Spannung und Fokus) spiel fast außschließlich im Shotokan diese überdimensionierte Rolle.
Keine Rolle würde ich auch nicht sagen aber es ist einfach anders als im Shotokan. Man findet ja genug Kyokushin Kihon, Kata und Kumite bei youtube um sich die Unterschiede anzuschauen. Shotokai ist eigentlich die einzige Richtung die ich kenne, die keinerlei Spannung zu verwenden scheint. Ich würde Shotokai gerne mal live sehen.
Hab mich auch schon öfters mal gefragt, was Kyokushin eigentlich noch mit Karate zu tun hat, bis auf die Katas. Die Kämpfe sahen für mich schon immer sehr nach Kickboxen aus. Wollte diesen Vergleich aber die aussprechen, aus Angst eine verbraten zu bekommen *g*
Kyokushin steht in der Tat schon ziemlich weit in der Mitte zwischen Kickboxen und Karate....ob diese Entwicklung gut oder schlecht ist, sei dahingestellt....hat alles Vor- und Nachteile.....
Allerdings ist interessant, dass überall da, wo die Effektivität des Kämpfens im Vordergrund steht und alle Entwicklungen darauf ausgerichtet sind, immer mehr weg von Karateprinzipien, hin zu boxerischen Prinzipien gegangen wird....
Hallo
Kime ist in jedem Karate Stil ein wichtiges Thema. Ob es jedoch vernünftig unterrichtet, auf die verschiedenen Möglichkeiten eingegangen wird und ob jedes Dojo über genügend Makiwaras verfügt, kann ich nicht beurteilen. Im Kampf/Jiyu Kumite wird die Faust wieder -nach der kurzen Spannung (Sekundenbruchteil), sofort in die absolute Entspannung zurückgezogen. Du musst dabei bedenken, dass eine nicht mit Handschuhen geschützte Faust, direkt Kontakt mit dem Körper aufnimmt und die Kraft überträgt. Also kein sportlicher Wettkampf, sondern hier geht es um eine vernichtende Wirkung, die Du im realen Kampf erzielen willst. Somit eine ganz andere Zielsetzung. Dieser extrem kurze Moment der Anspannung -nicht Verspannung- kann ein ganzes Karateleben am Makiwara geübt werden und wird im Laufe der Jahre immer kürzer und ausgefeilter. Wie ich schon schrieb, gibt es verschiedene Arten der Kimeübertragung. Hier sprechen wir grad nur vom Schock-Kime mit 2/3 - 1/3 Atmung. Ist schon eine Wissenschaft für sich. Wenn Dich dieses Thema wirklich interessiert, dann frag Deinen Lehrer und bitte ihn um Unterstützung.
Grüße
Ok, Ryushin hat dir eh schon aufgezeigt, was für Unsinn das ist, da brauch ich nichts mehr dazu sagen :rolleyes:
Shotokai ist eigentlich die einzige Richtung die ich kenne, die keinerlei Spannung zu verwenden scheint.
Ich kenn' mindestens noch eine ;) , jedenfalls wenn du Spannung "karatetypisch" definierst.
"Kime" ist wahrscheinlich der am meisten mißverstandene Begriff in der Karateszene.
Bei JEDEM Schlag spannen sich im Moment des Auftreffens bestimmte Muskelgruppen an, egal ob es beim Boxen, Karate, Judo etc. ist, denn ansonsten wäre keine Kraftübertragung möglich. Dies geschieht jedoch völlig AUTOMATISCH und das Ziel ist es, eben nur die gewünschte Gruppe für eine effektive Kraftübertragung zu tonisieren und den Rest locker zu haben.
Dies kann man über verschiedene Wege erreichen, im Karate halt über das Makiwara, das genau für diesen Zweck gedacht ist. Leider wird heutzutage immer nur gegen das Ding geschlagen (so es überhaupt genutzt wird) oder es dient der "Abhärtung". Man STUDIERT am Makiwara, die Bewegungen müssen locker sein und sauber, dann merkt man, wenn man Kraft überträgt. Und dieses "Krampf-Kime" funktioniert eben nicht, das lernt man sehr schnell. Makiwaratraining sollte, ab einer gewissen Stufe, 1/4 bis 1/3 der Trainingszeit einnehmen, wie viele Leute machen das denn? Wie viele Leute kennen sich mit dem Makiwaratraining aus?
Karate ist weich und entspannt, nicht hart und verkrampft, mit Sicherheit muss man nicht "einrasten".
Die alten Lehrer haben nicht umsonst die Weicheit propagiert, die "Härte" entsteht automatisch, wenn man weich genug ist.
Grüße
Kanken
FireFlea
07-05-2010, 09:51
Ich kenn' mindestens noch eine ;) , jedenfalls wenn du Spannung "karatetypisch" definierst.
"Kime" ist wahrscheinlich der am meisten mißverstandene Begriff in der Karateszene.
Ich meine nicht "karatetypisch" im Sinne von Shotokan Wettkampf Kime. Ich meine eher, dass Wettkampf Shotokan "böses" Kime hat, bspw. Okinawa Shorin Ryu und Kyokushin "gutes" Kime und Shotokai ist dann scheinbar völlig ohne Spannung. :)
Karate ist weich und entspannt, nicht hart und verkrampft, mit Sicherheit muss man nicht "einrasten".
Die alten Lehrer haben nicht umsonst die Weicheit propagiert, die "Härte" entsteht automatisch, wenn man weich genug ist.
Grüße
Kanken
:yeaha::verbeug:
EinKarateka
07-05-2010, 11:46
abgemeldet
Hi,
danke erstmal für die Erklärungen bezüglich Kime. Ich muss sagen, dass mich die beschriebene Variante von ,,Einkarateka" als ehmaligen Boxer nicht wirklich überzeugt. Dachte jedoch immer, diese wäre auch Karate typisch. Man lernt nie aus...
Grüße Ima-Fan
@ Ryushin ... als Budoka sollte man sich immer mit Respekt und Anstand begegnen; auch wenn man eine andere Meinung hat. ...
"Respekt und Anstand" sind durch den jeweiligen kulturellen Hintergrund absolut geprägte Begriffe. In Europa ist die Möglichkeit der direkten Meinungsäußerung dabei durchaus respektiert und akzeptiert - solange es dabei nicht zu persönlichen Beleidigungen kommt. Dies habe ich weder beabsichtigt noch imho getan. Sollte es bei Dir so angekommen sein bitte ich das zu entschuldigen.
Nichtsdestotrotz bestehe ich absolut auf meinen Aussagen bzw. der Berwertung der Deinen - eben auf der rein sachlichen Ebene. Und leider hast Du Dich ja bisher auch nicht - auf der sachlichen Ebene - damit auseinander gesetzt. Also nochmal die Frage ob Du den Artikel von Mr. Redmond gelesen hast oder nicht ...
Rgds,
Ryushin
EinKarateka
07-05-2010, 12:22
abgemeldet
@IMA-Fan
Das mit dem "Zurückziehen" der Faust kenne ich bei bestimmten Arten der Vitalpunktstimulation (Schließen eines Punktes), allerdings ist es NICHT!!! das Zurückziehen, das man in den Wettkämpfen sieht.
Wie "EinKarateka" schon schrieb, gibt es verschiedene Arten der Kraftübertragung (Arten des Impacts, wenn man so will) und es ist ein sehr weites Feld, das man schlecht im Internet beleuchten kann. Das Hilfsmittel für die Übung ist das Makiwara, die Anwendung die Vitalpunkte, Würfe etc. . Ein sehr wichtiges Element ist bei mir persönlich das Qi-gong zur Entwicklung dieser Fertigkeiten, da man über Bilder einfach besser lernt (meine Meinung!)
Grüße
Kanken
@ Ryushin
als Budoka sollte man sich immer mit Respekt und Anstand begegnen; auch wenn Du eine andere Meinung hast oder es in Deiner Stilrichtung nicht relevant ist. Ich würde mir nicht herausnehmen, das was Du machst, als "Müll" und "Quatsch" zu bezeichnen.
@ hashime
- Ok, Ryushin hat dir eh schon aufgezeigt, was für Unsinn das ist, da brauch ich nichts mehr dazu sagen -
das gleiche gilt auch für Deine Art der gewissen Arroganz.
Ich werde mich deshalb lieber etwas zurücknehmen und vielleicht weisen die Mods kurz auf die Etikette hin.
Gruß
Wenn du im Internet postest, solltest du "Eine gewisse Art der Arroganz", die du noch dazu frei in einen einzigen Satz von mir hineininterpretierst, schon aushalten.....Kritik ist das Salz eines Forums, wenn alle einer Meinung sind, braucht es keine Diskussion.
Solange es keine persönlichen Beleidigungen gibt (was ja auch wirklich nicht sein sollte, aber auch im Karateforum selten an der Tagesordnung ist), wird kein Mod einschreiten...also heul hier nicht rum ;)
@IMA-Fan
Das mit dem "Zurückziehen" der Faust kenne ich bei bestimmten Arten der Vitalpunktstimulation (Schließen eines Punktes), allerdings ist es NICHT!!! das Zurückziehen, das man in den Wettkämpfen sieht.
Wie "EinKarateka" schon schrieb, gibt es verschiedene Arten der Kraftübertragung (Arten des Impacts, wenn man so will) und es ist ein sehr weites Feld, das man schlecht im Internet beleuchten kann. Das Hilfsmittel für die Übung ist das Makiwara, die Anwendung die Vitalpunkte, Würfe etc. . Ein sehr wichtiges Element ist bei mir persönlich das Qi-gong zur Entwicklung dieser Fertigkeiten, da man über Bilder einfach besser lernt (meine Meinung!)
Grüße
Kanken
Danke für die Ergänzung!
Sollte ich mal in der Nähe von Münster sein, bzw mehr Zeit haben, würde ich gerne mal dir vorbei schauen Kanken. Das was du von deinem Stil erzählst finde ich doch sehr interessant!
Bzw vielleicht solltest du doch mal über Seminare nachdenken ;)
Grüße Ima-Fan
EinKarateka
07-05-2010, 13:29
abgemeldet
Danke für die Ergänzung!
Sollte ich mal in der Nähe von Münster sein, bzw mehr Zeit haben, würde ich gerne mal dir vorbei schauen Kanken. Das was du von deinem Stil erzählst finde ich doch sehr interessant!
Bzw vielleicht solltest du doch mal über Seminare nachdenken ;)
Grüße Ima-Fan
Ich würde mich sehr freuen, dich mal zu einem gemeinsamen Training begrüßen zu können. Wenn du in der Nähe bist, melde dich einfach.
Vieles kann man einfach besser erklären, wenn man miteinander trainiert und dem anderen direkt zeigt, was man meint.
Lieben Gruß
Kanken
FireFlea
07-05-2010, 14:45
@ Ryushin
als Budoka sollte man sich immer mit Respekt und Anstand begegnen; auch wenn Du eine andere Meinung hast oder es in Deiner Stilrichtung nicht relevant ist. Ich würde mir nicht herausnehmen, das was Du machst, als "Müll" und "Quatsch" zu bezeichnen.
@ hashime
- Ok, Ryushin hat dir eh schon aufgezeigt, was für Unsinn das ist, da brauch ich nichts mehr dazu sagen -
das gleiche gilt auch für Deine Art der gewissen Arroganz.
Ich werde mich deshalb lieber etwas zurücknehmen und vielleicht weisen die Mods kurz auf die Etikette hin.
Solange es keine persönlichen Beleidigungen gibt (was ja auch wirklich nicht sein sollte, aber auch im Karateforum selten an der Tagesordnung ist), wird kein Mod einschreiten...also heul hier nicht rum ;)
Es kann ruhig "hart aber fair" diskutiert werden. Und meist funktioniert das auch denke ich. ;)
... nein ich habe den Artikel nicht gelesen, da mein Englisch nicht so gut ist. Es sind meine Erfahrungen, die ich, über mittlerweile 36 Jahren Karatepraxis, gemacht habe. Ich habe in diesen Jahren sehr viel gelesen, auch über Kime. ...
Wie geht doch gleich der Spruch: "Alter schütz vot Torheit nicht" ... der imnmer wiedre gern gezogenen Verweis auf "ich hab das soundsoviele Jahre so gemacht" hat für mich in dieser Diskussion überhaupt keinen Wert, sorry. Wenn Du es 40 Jahre falsch gemacht hast belibt es immer noch falsch. So ist das nunmal.
Auch Shigeru Egami brauchte einiges an Zeit um das zu erkennen ...
Mein Tipp: Englisch lernen und die Essays von Rob lesen - oder übersetzen lassen. Der Mann hat mit vielen Pseudo-Wahrheiten des Karate aufgeräumt und hat einen phantastisch realistischen Blick auf unsere KK.
Rgds,
Ryushin
Karateka94
21-07-2010, 14:05
der kiai kommt aus dem bauch herraus, jeder macht ihn unterschiedlich. wichtig ist dass die kiddis wissen was ein kiai ist und wozu er dient. aber er kommt aus dem bauch und dem herzen.
Ich greif das Thema jetzt einfach noch mal auf mit folgendem Problem:
Wenn ich Kata übe, gerate ich relativ schnell außer Atem. Nicht bei den langsamen Durchgängen sondern bei, wie mein Trainer es sagt: "mit Action". Quasi volles Programm und prüfungs- und wettkampftauglich.
Ich denke nicht, dass es an mangelnder Kondition liegt, denn 5 mal Kata nacheinander ist nichts im Vergleich zu einer intensiven Fitnesseinheit. Und nach dieser bin ich zwar müde, aber nicht so extrem außer Atem und der Muskelkater hält sich danach auch in Grenzen. Bei Kata ist das bei mir nicht so. O.o
Vermutlich liegt es daran, dass ich zu verspannt bin. Quasi immer fest und nicht, wie bei gutem Kime, erst locker und dann fest. Es kommt mir manchmal so vor, als ob mein Körper mit jeder Bewegung langsamer wird. :mad:
Nun meine Frage: Wie kann ich es erreichen, dass sich meine Muskeln zwischen den einzelnen Techniken weit genug entspannen? Sozusagen bewusst entspannen. Gibt es da einen Trick? Mal von permanent üben abgesehen. Das mache ich auch so. Aber vielleicht habe ich ja noch irgendwas übersehen.
Der Wechsel zwischen Hart und Weich bzw. Spannung und Entspannung hängt von der Kata ab. Im Goju Ryu haben wir eine Reihe von Kata, in denen das nicht nur gut möglich ist, sondern auch sein muss und betont wird.
Ich weiß nicht, welchen Stil du machst und welche Kata konkret du ansprichst, aber wenn es sich bei einer Kata handelt, die durchgängig schnelle und dynamische Bewegungen beinhaltet, ist es ganz klar, dass du da nach dem 5. Mal kaputt bist.
Auf einem Trainer-Meeting in Dortmund dieses Jahr hat eine Sportwissenschaftlerin vorgestellt, wie sich Karatetechniken als reines Ausdauertraining einsetzen lassen. Dabei war eine aus dem Shotokan-Landes- oder Bundeskader (sic!), die eine solche dynamische Kata (Name vergessen) in einer bestimmten Zeit immer wieder ohne Pause durchlaufen musste. Erst war sie super, aber nach dem 3., 4. Mal wurd sie langsam, am Ende sah es nur noch scheiße aus und war m.A.n. kontraproduktiv zur Technikverbesserung.
Sowas kann man aber ergo gut als Intervall-Ausdauertraining machen, also am besten mit Pausen zwischen den Katawiederholungen. Denn längere Zeit 300% zu geben macht halt einfach müde.
Fazit: Wenn die Kata keine Ruhephasen kennt, dann brauchst du Ausdauer. Ausdauer kann man trainieren.
Und zur Bewegungsökonomie konkret während der Kata müsste man erst sehen, wie du sie läufst bzw. wie du dich bewegst. Du musst schnell sein, aber dabei locker und dich erst zum Kime anspannen. Wir können schlecht beurteilen, ob oder wie du das machst.
Jo, verstehe schon. Übers Netz kann man das einfach nicht beurteilen. Danke erstmal.
Es ist nicht nur beim Kata-Üben. Ich stehe generell beim Training irgendwie unter Spannung. Zumindest alles was Karate-Grundschule angeht. In JJ ist das irgendwie anders und in Arnis auch. Sehr merkwürdig.
Ich werde wohl nach Ostern mal den Trainer ansprechen. Vielleicht nehm ich mal ne Privatstunde um das Problem anzugehen.
SKA-Student
20-04-2011, 11:46
Entspanntheit und auch Natürlichkeit der Bewegungen in die Kata bringen ist gar nicht so schwer.
Man muss erstmal jegliches Anspannen einfach weglassen.
Also übe die Kata erstmal so:
- langsam (und nicht irgendwann Gas geben!)
- weich - "be pudding, my friend!" sagten schon die... äh, egal.
- auch deine Schultern sind weich & entspannt
- jegliches Kime am Ende einer Technik weglassen
- atme natürlich, ohne kiai, aber fasse mehrer Techniken in einem Ausatmen und in flüssiger Bewegung zusammen (zB Heian Shodan erster Gedan Barrai + Oi Zuki)
Wenn du das kannst, dann werde schneller und du wirst zwangsweise (auch zum Schutz deiner Gelenke) wieder Anspannung und Kime einbauen. Aber halte das gering!
Falls du JKA Shotokan machst, darfst du das natürlich nie so vor anderen machen! Da musset ja zack-zack gehen... ;)
In meinem alten Shotokan Verein fiel mir das mal auf, als ein Mädel vor der Prüfung eine Kata mal so eben nebenbei durchlief, zwar im Schnelldurchlauf, aber ganz locker und entspannt. Das sah nach meinem Empfinden 1000mal besser aus, als das Gehacke, was sie - wie gefordert - dann in der Prüfung machte.
SKA-Student
20-04-2011, 11:49
...
Es ist nicht nur beim Kata-Üben. Ich stehe generell beim Training irgendwie unter Spannung. Zumindest alles was Karate-Grundschule angeht. ....
Da helfen stundenlange Wiederholungen am Stück!
Denn irgendwann musst du mit der Kraft besser haushalten, dann wird irgendwann nur nach das nötigste angespannt... :D
Und dieses "Gefühl" gleich beim nächsten mal am Anfang wiederherstellen.
Entspanntheit und auch Natürlichkeit der Bewegungen in die Kata bringen ist gar nicht so schwer.
Man muss erstmal jegliches Anspannen einfach weglassen.
Also übe die Kata erstmal so:
- langsam (und nicht irgendwann Gas geben!)
- weich - "be pudding, my friend!" sagten schon die... äh, egal.
- auch deine Schultern sind weich & entspannt
- jegliches Kime am Ende einer Technik weglassen
- atme natürlich, ohne kiai, aber fasse mehrer Techniken in einem Ausatmen und in flüssiger Bewegung zusammen (zB Heian Shodan erster Gedan Barrai + Oi Zuki)
...
Werde ich doch glatt mal versuchen. Habe so vor paar Monaten mal zur Prüfungsvorbereitung geübt, allerdings war da mein Ziel ein anderes.
...
Falls du JKA Shotokan machst, darfst du das natürlich nie so vor anderen machen! Da musset ja zack-zack gehen... ;)
Ist bei uns kein JKA Shotokan, aber Shotokan ists dennoch. Die andern wissen, dass ich die Kata mit Zack vortragen kann. Sollte also kein Problem sein. ;)
...
In meinem alten Shotokan Verein fiel mir das mal auf, als ein Mädel vor der Prüfung eine Kata mal so eben nebenbei durchlief, zwar im Schnelldurchlauf, aber ganz locker und entspannt. Das sah nach meinem Empfinden 1000mal besser aus, als das Gehacke, was sie - wie gefordert - dann in der Prüfung machte.
:ups: ich will das auch. Aber ich kann nur fest. Bin halt eher für die groben Sachen zu haben.
Na bis zur nächsten Meisterschaft ists noch ein halbes Jahr hin. Bis dahin pack ich das. :D
Ich mal wieder :D
Kann mir jemand nen Tipp geben, wie ich den Kiai richtig aus dem Bauch heraus machen kann? Ab und an klappts ja, aber halt nicht immer. Irgendwie fühlt er sich dann auch anders an, als wenn er nur über die Stimmbänder kommt. Leider kann ich nicht sagen, warum der Kiai nur gelegentlich korrekt kommt.
Sobald ich zum Beispiel Kata laufe und mich drin verliere, dann kommt der Kiai richtig gut. Aber sobald wir einfache Techniken mit Kiai ausführen sollen, dann klappts nicht mehr oder nicht immer. Oft kommt der Kiai dann nur über die Stimmbänder und schlägt in sehr seltenen Fällen in höhere Töne um (blöde Frauenstimme :D). :mad:
Der Kiai soll aber immer klappen. :motz: Vielleicht atme ich in dem Fall falsch? Ich würde das auch aus dem Stand heraus können wollen, ohne irgendwelche Techniken vorher zu machen. Einfach so. Aber det geht schon gar nicht, da ist ne Blockade da :( <-- Aus dem Stand ists auch erstmal unwichtig.
PS: Bitte verschont mich mit Aussagen ala ... Das kommt mit der Zeit. Du musst Geduld haben ... Das sagt schon mein Sensei und ich weiß, dass er recht hat, da der Ansatz ja schon da ist und mit der Zeit auch besser geworden ist. Aber ich wills dennoch wissen. :D
PPS: Ja, ich hab die ganzen Beiträge zum Kiai und Kime hier schon gelesen. Vielleicht ist das auch das Problem an der Sache. Ich weiß zu viel darüber, ohne es umsetzen zu können oder what ever. "Zu viel bedenken ..." blabla :D
Sensei-T
23-02-2012, 12:11
Vielleicht atme ich in dem Fall falsch?
Das würde ich mal so unterschreiben... ;)
Das würde ich mal so unterschreiben... ;)
Bei Mae Geris merk ichs ganz deutlich. Wenn ich mit dem Oberkörper bisl nach vorn gehe, statt schön gerade zu bleiben, dann gehen die Kiais auch schlecht bis gar nicht. Ich vermute mal, da ist dann die Bauchatmung durch den krummen Rücken nicht mehr möglich oder gestört.
Leider erklärt das nicht, warum der Kiai bei normal aufrechtem Oberkörper nicht geht. :(
evtl eine andere Tonfolge ausprobieren, mit tiefem Startvokal? oooAAAAAAii oder einfach ein oOOOss.
Fürs Kiai im Stand kannst du auch mal ausprobieren, erst aktiv auszuatmen (Brustatmung) und dann, wenn die Lunge etwas unterhalb des normalen Ausatmenlevels ist, den Kiai zu machen.
Nur so als Idee....
Habs schon umgestellt von "Hha!" in "dddddai!" oder so ähnlich. So dass ich mit der Zunge vor dem Luft-Ausstoßen bisl Druck aufbauen kann. Dann klappt es ab und an. Geht allerdings dennoch zum Teil über die Stimmbänder. Und das will ich dann doch vermeiden. Meine Stimme brauch ich für anderes, kommt doof wenn die kratzig klingt, wie von ner alten Hexe. :D
SKA-Student
23-02-2012, 13:03
...
Sobald ich zum Beispiel Kata laufe und mich drin verliere, dann kommt der Kiai richtig gut. ...
Dann ist doch alles gut.
Alles andere ist mE gelogen.
Ich bin auch Gegner der "Pflicht-Kiais", die machen die Technik nicht besser.
Okay, ein erzwungener Kiai kann auch selbst-motivierend sein, aber richtig gut wird's nur, wenn's (fast) von alleine kommt. Wenn der Körper merkt, "Heyho, das ist die Killer-Technik, da legen wir akustisch noch was drauf!", dann wird's gut.
Ist aber eine sehr individuelle Sache, und sicher kommt das richtige atmen zuerst. Und wie geht das? Locker bleiben, natürlich atmen.
Bei uns heißt's: "No power in the shoulders!" (dann atmet man automatisch mehr mit dem Bauch), aber auch: "Don't show your breathing to the opponent." Also nicht dieses extra-laute Gegrunze, Gezischel etc.
Das hilft übrigens auch, übermäßiges "Gesichts-Kime" zu verhindern... :D
Dann ist doch alles gut.
Alles andere ist mE gelogen.
Ich bin auch Gegner der "Pflicht-Kiais", die machen die Technik nicht besser.
Okay, ein erzwungener Kiai kann auch selbst-motivierend sein, aber richtig gut wird's nur, wenn's (fast) von alleine kommt. Wenn der Körper merkt, "Heyho, das ist die Killer-Technik, da legen wir akustisch noch was drauf!", dann wird's gut.
...
Ich freu mich ja auch drüber, dass zumindest das geht. Aber wenn die Technik mit Kiai gefordert wird, dann muss es auch normal gehen. Erzwingen ist immer schlecht, aber wat mut dat mut. :)
...
Ist aber eine sehr individuelle Sache, und sicher kommt das richtige atmen zuerst. Und wie geht das? Locker bleiben, natürlich atmen.
Bei uns heißt's: "No power in the shoulders!" (dann atmet man automatisch mehr mit dem Bauch), aber auch: "Don't show your breathing to the opponent." Also nicht dieses extra-laute Gegrunze, Gezischel etc.
Das hilft übrigens auch, übermäßiges "Gesichts-Kime" zu verhindern... :D
Locker bleiben ... OK. Ich versuchs weiter. :)
Ich nehme mal an, dass "Gesichts-Kime" das ist, was meinem Gegner im Sparring ständig verrät, dass ich angreifen will und er mir dann zuvor kommt :ups: Böse Sache. Ich werde am Pokerface arbeiten.
Sensei-T
23-02-2012, 13:17
Hi Cill,
Ich vermute mal, da ist dann die Bauchatmung durch den Krummenrücken nicht mehr möglich oder gestört.
Jo, durch den Krummrücken, kannst Du ja perse schonmal kein Spannung mehr im "Bauch" aufbauen.
Leider erklärt das nicht, warum der Kiai bei normal aufrechtem Oberkörper nicht geht. :(
Fürs Kiai im Stand kannst du auch mal ausprobieren, erst aktiv auszuatmen (Brustatmung) und dann, wenn die Lunge etwas unterhalb des normalen Ausatmenlevels ist, den Kiai zu machen.
Nur so als Idee....
Und diese Idee solltest Du weiter verfolgen. Zum Üben: Das aktive Ausatmen vor dem Kiai hat zur Folge, dass du, sobald auch der letzte noch verbliebene Rest der Luft raus soll, eine Körperspannung aus dem Bauch (Zwerchfell) heraus aufgebaut werden muss. Diese Spannung ist für den Kiai nötig.
Habs schon umgestellt von "Hha!" in "dddddai!" oder so ähnlich. So dass ich mit der Zunge vor dem Luft-Ausstoßen bisl Druck aufbauen kann.
Soweit schonmal in Ordnung. jetzt nimm dir den Rest von seoebn noch vor und versuch's einfach mit der Spannung.
Dann klappt es ab und an. Geht allerdings dennoch zum Teil über die Stimmbänder.
Über die Stimmbänder komm's eigentlich immer, nur werden durch die "lockere" Ausatmung über die Kehle auch die Stimmbänder, wie soll ich sagen,
vielleicht vergleichbar mit einer lockeren Gitarrenseite in Schwingung versetzt.
Hier tritt wieder das Thema "Spannung" in den Raum, die sich über den ganzen Körper ausdehnt. Zudem kommt hinzu, dass der Kiai durch die Spannung quasi von selbst entwickeln muss, er darf nicht erzwungen werden. (EDIT: Da war unser Mod schneller )
Fällt mir übrigens zu ein: Letzten kam ein Lehrer aus dem JJ an und sagte, er wäre heiser, weil er am Wochenende einen ÜL-Lehrgang mitgemacht hätte, bei dem in einer Einheit Kendo gelehrt wurde. :D War für einige Trainierende mal ein anderes Erlebnis mal nicht mit reden sondern mit zeigen und nachmachen das training zu gestalten ;)
Und das will ich dann doch vermeiden. Meine Stimme brauch ich für anderes, kommt doof wenn die kratzig klingt, wie von ner alten Hexe. :D
Schnurrst Du sonst, wie ein Kätzchen? Sorry ;)
...
Schnurrst Du sonst, wie ein Kätzchen? Sorry ;)
Natürlich! Was denkst du denn? Man braucht doch auch Hobbies :D
@All: Danke für die Tipps. Ich werde versuchen sie zu beherzigen und weiter fleißig dran arbeiten. :)
Hätte nicht gedacht, dass ich in so kurzer Zeit so viele gute Antworten bekomme. Super :yeaha:
Sensei-T
23-02-2012, 13:26
Ich bin auch Gegner der "Pflicht-Kiais", die machen die Technik nicht besser.
Okay, ein erzwungener Kiai kann auch selbst-motivierend sein, aber richtig gut wird's nur, wenn's (fast) von alleine kommt. Wenn der Körper merkt, "Heyho, das ist die Killer-Technik, da legen wir akustisch noch was drauf!", dann wird's gut.
Ist aber eine sehr individuelle Sache, und sicher kommt das richtige atmen zuerst. Und wie geht das? Locker bleiben, natürlich atmen.
Auch wenn's Cill nicht hilft: Sehe ich auch so...
"Don't show your breathing to the opponent." :D
Und das erreicht man durch Ibuki-Atmung. Atmest Du in den Oberkörpe, kommen automatisch die Schultern hoch. Das signalisiert Deine Atmung, mitunter jedoch auch Dein Vorhaben, jemanden zu attackieren.
Also: "Breathe easy"
KeineRegeln
23-02-2012, 14:07
bei mir ist der Kiai-Laut ein (ungefähr...) "Tzah". In Momenten wo er sich besser anfühlt ist es mehr ein "Tsh".
Manchmal power mich viele hintereinander "Kiais" (gefühlt) sogar aus. Ich erwarte nicht, dass ich nach so kurzer Zeit die Atmung auch nur halbwegs richtig mache. Aber ich frage mich, ob ich sie nicht komplett falsch mache.
Kennt jemand das Gefühl? Und weiß was der Hauptfehler sein könnte?
Gruß
KeineRegeln
Mein "dddai" wird auch manchmal ein "dddzah" oder "dddzu". Ich denke der Laut (Silbe, what ever) an sich ist erstmal egal.
Wie sich der Kiai anfühlt ... naja ... schwer zu beschreiben. Man merkt halt dass es aus dem Bauch kommt. Ab und an Prickelt es dann in der Gegend. Ich merk wenn der Kiai richtig heraus kommt, dass ich mich hinterher toll fühle. :D (== Guter Kiai) Wenn der Kiai nur durch die Stimme kam, dann fühlt man ... hm ... nix besonderes. Zumindest bei mir so. :)
Habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass Techniken mit Kiai irgendwie mehr Power vom Körper verlangen. Ich empfinde das Training mit Kiai auch irgendwie intensiver und anstrengender. Das kann natürlich auch daran liegen, dass der Kiai einen mental irgendwie aufputscht. :D
Eine kleine Anekdote zum Kiai
Wir haben ein junges Mädchen bei uns im Training. Geschätzte zarte 16 Jahre wird sie wohl sein. Sehr zurückhaltend und ruhig. Einen Kiai macht sie nie. Sie kann das irgendwie nicht. Irgendwas hält sie innerlich davon zurück. Es geht halt nicht. (<-- ihre eigene Aussage). Wir versuchen sie schon seit Monaten dazu zu überreden einfach mal alles rauszulassen. Nix. Geht halt nicht.
Neulich waren wir zu viert im Training. Zwei von der Oberstufe, ich und das Mädel. (+ und der Sensei ^^). Wir haben bisl Techniktraining gemacht und ich habe versucht sie dabei zu nem Kiai zu motivieren. Bin alles was mir so einfiel durchgegangen: Vom Erklären bis hin zum Anbrüllen. Hat alles nix gebracht. Schließlich meinte der Sensei dann ganz trocken. Der Jens* macht die Übung jetzt so lange bis Nadin* ihren Kiai macht. Jens: :ups: -> :mad: -> :cussing: Oh mein Gott. Ich hab ihn noch nie so losbrüllen gehört. Da kam richtig Autorität rüber und damit auch ein gewisser Zwang. Und plötzlich macht das Mädel ihre Technik und lässt alles raus was geht. Dann wurde es ganz still im Raum. Mir lief es kalt den Rücken runter, so sehr hab ich mich erschreckt. Der Kiai war derart laut und tief, damit hatte keiner gerechnet. Das hat alle überrascht. War richtig krass.
:p Danach ist sie ganz rot geworden und wollte sich irgendwo verstecken. :D
* Namen geändert :p
Sensei-T
23-02-2012, 14:37
Habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass Techniken mit Kiai irgendwie mehr Power vom Körper verlangen. Ich empfinde das Training mit Kiai auch irgendwie intensiver und anstrengender.
Mal anders ausgdrückt: mach mal 'ne Technik mit 60-70% deiner Energie mit Kiai. Wie fühlt sich das an? Besch.... - oder?
Erst wenn wriklich alles passt, Timing, Energiefluss und so, dann kommt irgendwann automatisch der Kiai mit dazu. Du bringst Deinen Körper in einer x-tel Sekunde durch den Kiai in eine größere Anspannung, die dann letztendlich auch mehr vom Körper abverlangt. Beobachte das mal
Sensei-T
23-02-2012, 14:42
Da kam richtig Autorität rüber und damit auch ein gewisser Zwang. Und plötzlich macht das Mädel ihre Technik und lässt alles raus was geht. Dann wurde es ganz still im Raum. Mir lief es kalt den Rücken runter, so sehr hab ich mich erschreckt. Der Kiai war derart laut und tief, damit hatte keiner gerechnet. Das hat alle überrascht. War richtig krass.
:p Danach ist sie ganz rot geworden und wollte sich irgendwo verstecken. :D
Mädels halt ;) - Für den Kiai muss man loslassen können. Ich wüsst wie ich_s beschreiben könnt, tu ich hier jedoch nicht... ;) Und dass es dem Mädel danach warm wurde und es sich verstecken wollte, naja, Mädels halt :D
Mädels halt ;) - Für den Kiai muss man loslassen können. Ich wüsst wie ich_s beschreiben könnt, tu ich hier jedoch nicht... ;) Und dass es dem Mädel danach warm wurde und es sich verstecken wollte, naja, Mädels halt :D
Also ich erinnere mich noch daran wie ich ganz am Anfang war, als ich mit Kampfsport angefangen habe ( :D vor ca. 2 Jahren :D ) Es war die 3. Stunde überhaupt.
Ich: "Wie? Was? Kampfschrei? So 'Haa' oder so?"
Jens*: "Nix, 'Haa'. Richtig! HAA!"
Ich: "Oooookkkkk .... " (in Gedanken: Der spinnt doch ... :rolleyes: )
Jens: "Na dann mach mal."
Ich: Lauf meine Anyo (damals mit Arnis angefangen) und lass den Kampfschrei wieder weg.
Jens: "Du hast was vergessen."
Ich: "Ne, kann nicht sein. War alles richtig."
Jens: "Mit Kampfschrei. Nochmal."
Ich: (in Gedanken: Der hat sie echt nicht alle ... :rolleyes:) Fang die Anyo an. Lauf so vor mich hin ... (in Gedanken: Aber irgendwie musste da jetzt durch. Nur wie? Leise ist doof. Ist ein Kampfschrei ... muss wohl doch laut ...) Die Anyo geht dem Ende zu. Werf nen kurzen Blick zu Jens.
Jens: Wartet schon ungeduldig.
Ich: (in Gedanken: Na schön. Dann jetzt) "HAA!"-Quieeeeetsch!
Jens: Reibt sich das Ohr. "Ja ..., so ähnlich. Sehr schön." Und verkümelt sich dahin wo er sein Gehör besser schützen kann. :D
Ich: Yes! Jetzt wieder ohne Kampfschrei. Er ist weg.
Jens: Ruft zurück. "Und mit Kampfschrei üben. Ich beobachtet dich!"
:ups:
Seit dem ist mir eigentlich nichts mehr peinlich :D Ist sogar mittlerweile so, dass mir manchmal Kiais beim ganz normalen Üben rausrutschen. Beim Kickboxen, Krav Maga oder bei den Selbstverteidigungskursen. Die Leute guggen dann immer ganz komisch. :D Bin mal gespannt ob bei dem Mädel das Eis mittlerweile gebrochen ist, oder ob sie jetzt nicht mehr zum Training kommt weils ihr zu peinlich war. :D
*Name wieder geändert, aber immernoch der selbe Herr :D (wenn ich so zurück denke, dann ists immer der gleiche, der die Neulinge zum Kiai führt :D)
SKA-Student
23-02-2012, 16:17
...
Seit dem ist mir eigentlich nichts mehr peinlich
:ups:
Kampfsport und negative Auswirkungen auf die holde Weiblichkeit!
;)
...
Ist sogar mittlerweile so, dass mir manchmal Kiais beim ganz normalen Üben rausrutschen. Beim Kickboxen, Krav Maga oder bei den Selbstverteidigungskursen. Die Leute guggen dann immer ganz komisch. :D
Und das ist genau der Moment wenn's bei denen dann einschlägt. :D
Ich kenn das, mache ich beim Krav Maga beim Sparring auch manchmal. So nach dem Motto: jetzt reicht's, alles oder nicht, Kamikaze - Bansai!!!!!
Naja, klappt bei den guten Leuten höchstens einmal...
Aber da sehe ich: der Kiai kann einen kampftechnischen Nutzen haben.
Und wenn es nur die kurzzeitige Verwirrung des Gegners ist: "Was macht der Spinner denn jetzt?"
:ups:
Kampfsport und negative Auswirkungen auf die holde Weiblichkeit!
;)
...
:D
...
Und das ist genau der Moment wenn's bei denen dann einschlägt. :D
Ich kenn das, mache ich beim Krav Maga beim Sparring auch manchmal. So nach dem Motto: jetzt reicht's, alles oder nicht, Kamikaze - Bansai!!!!!
Naja, klappt bei den guten Leuten höchstens einmal...
Aber da sehe ich: der Kiai kann einen kampftechnischen Nutzen haben.
Und wenn es nur die kurzzeitige Verwirrung des Gegners ist: "Was macht der Spinner denn jetzt?"
Ja genau so. Dafür eignen sich die SV-Kurse immer gut. Die Leute sind meistens neu und kennen mich noch nicht. :D Oder ein schöner entspannter Lehrgang und plötzlich brüllt es ohne jeden ersichtlichen Grund durch die Halle. :D Nach solchen Aktionen gibts meistens noch n dickes Lob des Lehrgangsleiters an unsern Trainer, was für motivierte Leute wir doch sind. :D
KeineRegeln
23-02-2012, 17:17
...
Erst wenn wriklich alles passt, Timing, Energiefluss und so, dann kommt irgendwann automatisch der Kiai mit dazu. Du bringst Deinen Körper in einer x-tel Sekunde durch den Kiai in eine größere Anspannung, die dann letztendlich auch mehr vom Körper abverlangt. Beobachte das mal
Zum ersten Teil: Ja das kenne ich. Manchmal muss der Schrei raus ^^
Zum zweiten Teil: Dann bilde ich mir es also gar nicht ein, dass mehrere Aktionen mit einem ordentlichen Kiai irgendwie Energie kosten (gleichzeitig gibt man ja aber auch ordentlich Dampf in die Technik) und so verkehrt ist es dann wohl auch nicht. Habe nur manchmal das Gefühl dass ich gar nicht schnell genug wieder Luft in der Lunge habe um bei der Folge Technik (z. B. bei einer Kombo) ordentlich Kiai zu machen^^
Als ich mit dem Karate angefangen habe, war mir es erstmal auch etwas peinlich, obwohl ich als Teenager beim TKD ja auch das Kiai hatte. Das Gefühl war aber richtig schnell wieder weg. Es ist einfach befreiend und ich "atme besser" damit.
Hat sich euer Kiai-Schrei mit der Zeit eigentlich verändert? Ich weiß gar nicht mehr wie der in meiner TKD Zeit war, aber es ist definitiv ein anderer als Heute^^
Ja hat sich geändert. Immo ist er westentlich kraftvoller als zu beginn. Aber so richtig zufrieden bin ich noch nicht damit. Irgendwie passt die Atmung noch nicht richtig. Aber Übung macht bekanntlich den Meister.
Ich denke den Kiai bei jeder Technik zu machen ist nicht unbedingt sinnvoll. Dann lieber am Ende einer Technikkombi. Quasi bei der finalen Technik. Eben weil man sonst nicht schnell genug Luft wieder in die Lunge bekommt.
SKA-Student
23-02-2012, 17:27
...Habe nur manchmal das Gefühl dass ich gar nicht schnell genug wieder Luft in der Lunge habe um bei der Folge Technik (z. B. bei einer Kombo) ordentlich Kiai zu machen^^
...
Macht ja auch kein Sinn, wie ein Maschinengewehr zu atmen.
Mehrere Techniken hintereinander => einmal ausatmen, je nach Feeling kein Kiai, alles ein Kiai, oder in den Kiai reinsteigern.
Macht ja auch kein Sinn, wie ein Maschinengewehr zu atmen.
Mehrere Techniken hintereinander => einmal ausatmen, je nach Feeling kein Kiai, alles ein Kiai, oder in den Kiai reinsteigern.
Das klappt bei mir am besten. :)
Und schon wieder ich :D (sagt bescheid, wenn ich anfange zu nerven :D dann mach ich nämlich weiter damit :p)
An die, die die Heian Sandan aus dem Shotokan Ryu kennen: Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass der letzte Kiai an der falschen Stelle ist? Also bei mir kommt der automatisch beim letzten Tsuki der zweiten langen Geraden. Man spannt seinen Körper nach dem letzten Tate Uraken. Schiebt so langsam die Hand nach vorne und sammelt seine ganze Kraft.* Und dann geht man vor in den Tsuki. Da muss einfach ein Kiai hin!! Aber nein, der kommt ja erst am Ende bei ner total lahmen Technik :D
Gehts euch da manchmal auch so? Vielleicht auch in anderen Katas?
* Könnte sein, dass wir ne andere Variante trainieren als auf den Pflüger Bildern im Netz rumgeistert.
SKA-Student
24-02-2012, 06:50
...Und dann geht man vor in den Tsuki. Da muss einfach ein Kiai hin!! Aber nein, der kommt ja erst am Ende bei ner total lahmen Technik...
Lahme Technik? Ellenbogen sind nie lahme Techniken! Von den anderen Interpretationen mal abgesehen.
Und ansonsten: gibt's Ärger, wenn du zusätzlich den Kiai beim letzten Oi-Zuki machst?
Sensei-T
24-02-2012, 06:53
Hi Cill,
ähm, unabhängig davon, ob die Heian-Gata nun kenne oder nicht...
Irgendjemand hat sich bei der Entwicklung der Kata etwas gedacht, auch wenn es "nur" dieses ist:
Aber da sehe ich: der Kiai kann einen kampftechnischen Nutzen haben.
Und wenn es nur die kurzzeitige Verwirrung des Gegners ist: "Was macht der Spinner denn jetzt?"
Lerne erstmal die Kata so, wie Du sie gezeigt bekommst, mit den Inhalten (dazu gehört auch der Kiai an der gelehrten Stelle). Später, wenn Du das Prinzip eienr Kata verstanden und verinnerlicht hast, kannst Du irgendwann mal hingehen und für Dich (!!!) den Kiai an einer vielleicht passenderen stelle setzen. Da ist jedoch mit der Entwicklung abhängig, die du beim Lernen der Kata durchmachst.
So, weiter über ;)
PS: Es betrifft alle Kata!
Lahme Technik? Ellenbogen sind nie lahme Techniken! Von den anderen Interpretationen mal abgesehen.
Und ansonsten: gibt's Ärger, wenn du zusätzlich den Kiai beim letzten Oi-Zuki machst?
Ja, Ellenbogen sind nicht lahm. Hast ja recht. Aber rein vom Feeling her, ist die Technik lahm. :D Ein Empi tut auch weh, wenn ich keinen Kiai mach :D
Von meinem Lehrer bekomm ich keinen Ärger wenn ich zusätzliche Kiai mache. Aber ich bin mir nicht sicher, wie es auf die Kampfrichter bei einem Wettkampf wirkt, wenn ich mehr Kiais mache als in der Kata drin sind :D Ich denk ich werds auf nen Versuch ankommen lassen. :D
Hi Cill,
...
Lerne erstmal die Kata so, wie Du sie gezeigt bekommst, mit den Inhalten (dazu gehört auch der Kiai an der gelehrten Stelle). Später, wenn Du das Prinzip eienr Kata verstanden und verinnerlicht hast, kannst Du irgendwann mal hingehen und für Dich (!!!) den Kiai an einer vielleicht passenderen stelle setzen. Da ist jedoch mit der Entwicklung abhängig, die du beim Lernen der Kata durchmachst.
So, weiter über ;)
PS: Es betrifft alle Kata!
Schon klar. Erstmal verinnerlichen ist sowieso wichtig und mach ich auch. Aber ändert nix dran, dass ich die Sandan doof finde. Gibt interessantere Katas ... naja ... vielleicht kann ich mich ja irgendwann mal mit der anfreunden. Man muss ja nicht alle Kata mögen. :D
Und der Kiai gehört an diese Stelle :motz:
Doc Norris
24-02-2012, 09:22
Schon klar. Erstmal verinnerlichen ist sowieso wichtig und mach ich auch. Aber ändert nix dran, dass ich die Sandan doof finde. Gibt interessantere Katas ...
also der "stampfschritt" is cool.... da lernste jemanden richtig auf den fuß zu treten...
kleiner tipp am rande.: zeig es nicht deiner freundin..!! :D
also der "stampfschritt" is cool.... da lernste jemanden richtig auf den fuß zu treten...
kleiner tipp am rande.: zeig es nicht deiner freundin..!! :D
:D Die Ärmste. Ich wäre dir danach auch böse gewesen. :p
Doc Norris
24-02-2012, 09:31
:D Die Ärmste. Ich wäre dir danach auch böse gewesen. :p
äh, andersrum... die steigt /tritt mir nicht mehr mit dem "fußballen" auf meine zoten, sondern mit der "verse"... :D:D
nachtrag.: wieder mal ein fall von.. "frauengewalt" ^^
KeineRegeln
24-02-2012, 09:51
äh, andersrum... die steigt /tritt mir nicht mehr mit dem "fußballen" auf meine zoten, sondern mit der "verse"... :D:D
nachtrag.: wieder mal ein fall von.. "frauengewalt" ^^
LOL^^ Klingt für mich nach einem "typischen Doc". :D ;) Als Tipp: dann zeig deiner Freundin besser nicht wie man einen ordentlichen Empi macht! Sonst gibts statt ner Backpfeife zukünftig gleich einen Ellenbogen ;D *fies-grins*
Doc Norris
24-02-2012, 10:01
LOL^^ Klingt für mich nach einem "typischen Doc". :D ;) Als Tipp: dann zeig deiner Freundin besser nicht wie man einen ordentlichen Empi macht! Sonst gibts statt ner Backpfeife zukünftig gleich einen Ellenbogen ;D *fies-grins*
:vogel:, nix gibts... die hat schon zu viel gesehen... trainiere zu hause nur noch hinter "verschlossenen" türen... :)
@Topic
was mir gerade eingefallen ist "kime" etc. lässt sich mit kleinen "bruchtests" auch üben... am besten mit kinderbrettern für die anfänger...
Buchtest fetzt
:D Mich hält allerdings das Aufrubbeln der Fingergelenke von den Bruchtests ab. Sieht scheiße aus und mein Chef auf Arbeit mag das nicht so. :D (vielleicht muss ich mich aber auch nur dran gewöhnen.)
Doc Norris
24-02-2012, 10:11
Buchtest fetzt
:D Mich hält allerdings das Aufrubbeln der Fingergelenke von den Bruchtests ab. Sieht scheiße aus und mein Chef auf Arbeit mag das nicht so. :D (vielleicht muss ich mich aber auch nur dran gewöhnen.)
bei nem "kinderbrett"....?? :ups:
gibt ja noch andere "körperteile"....;)
bei nem "kinderbrett"....?? :ups:
gibt ja noch andere "körperteile"....;)
Die "Kinderbretter" hab ich noch nicht getestet. Ich hatte damals dünnes Sperrholz und 3 Versuche :D Kann ich keinem empfehlen.
Wie sind die "Kinderbretter" so?
Doc Norris
24-02-2012, 10:17
Wie sind die "Kinderbretter" so?
also im vergleich zu den 4cm "trümmern" recht angenehm... ^^
nachtrag.: bei den 4cm trümmern, machste den "kiai" aber zumindest von alleine...:D
KeineRegeln
24-02-2012, 10:20
Die "Kinderbretter" hab ich noch nicht getestet. Ich hatte damals dünnes Sperrholz und 3 Versuche :D Kann ich keinem empfehlen.
Wie sind die "Kinderbretter" so?
Trainierst du am Makiwara?
also im vergleich zu den 4cm "trümmern" recht angenehm... ^^
nachtrag.: bei den 4cm trümmern, machste den "kiai" aber zumindest von alleine...:D
Vermutlich kommt dann der Kiai erst nach dem Schlag :D
Meinst du diese Bretter? amazon: Bruchtestbrett - gelb (http://www.amazon.de/Blitz-Sport-Gepolstertes-Bruchtestbrett/dp/B00127G5FE/ref=wl_it_dp_o_npd?ie=UTF8&coliid=I10UR2LLOOUW3V&colid=1ZO6TO52UUHAS)
Trainierst du am Makiwara?
Nein, wir haben keins.
Doc Norris
24-02-2012, 10:25
Vermutlich kommt dann der Kiai erst nach dem Schlag :D
Meinst du diese Bretter? amazon: Bruchtestbrett - gelb (http://www.amazon.de/Blitz-Sport-Gepolstertes-Bruchtestbrett/dp/B00127G5FE/ref=wl_it_dp_o_npd?ie=UTF8&coliid=I10UR2LLOOUW3V&colid=1ZO6TO52UUHAS)
ja, oder so was ..
http://www.amazon.de/KWON-Einweg-Bruchtestbretter-10er-strong/dp/B000K79IWY/ref=sr_1_fkmr1_1?s=sports&ie=UTF8&qid=1330079169&sr=1-1-fkmr1
http://www.amazon.de/S-B-J-Sportland-de-Bruchtestbrett-Stark/dp/B001L2BFOQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1330078793&sr=8-1
"glaube" die "kinder- /anfängerversion" ist c.a ~ 1cm dick oder so... bin mir aber nicht zu 100% sicher... ^^
ja, oder so was ..
KWON Einweg Bruchtestbretter 10er Pack: Amazon.de: Sport & Freizeit (http://www.amazon.de/KWON-Einweg-Bruchtestbretter-10er-strong/dp/B000K79IWY/ref=sr_1_fkmr1_1?s=sports&ie=UTF8&qid=1330079169&sr=1-1-fkmr1)
http://www.amazon.de/S-B-J-Sportland-de-Bruchtestbrett-Stark/dp/B001L2BFOQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1330078793&sr=8-1
"glaube" die "kinder- /anfängerversion" ist c.a ~ 1cm dick oder so... bin mir aber nicht zu 100% sicher... ^^
Ich denke ich werd mir mal ein gelbes Brett bestellen. Und wenns nur just for fun ist. :D Die sind ja jetzt nicht so teuer. Wenn die sogar für Kinder sind, dann sind die gewiss nicht so schlecht für die Haut auf den Fingergelenken. :D Besser als dieses dämliche Sperrholz ists allemal :rolleyes: Jugendsünden :rolleyes:
FireFlea
24-02-2012, 18:52
Die Bretter gehen doch schon vom angucken kaputt. :rolleyes:
Doc Norris
24-02-2012, 18:54
-
Habe mir heute mal ein Karate Training angesehen und war über das "Gebrüll" zwar etwas verwundert aber fand es allgemein ganz interessant.
Die Bretter gehen doch schon vom angucken kaputt. :rolleyes:
Sehr gut. :D Es geht auch nur um den Spaßfaktor und ums Durchschlagen und nicht davor stoppen. Rein psychologisch :)
Habe mir heute mal ein Karate Training angesehen und war über das "Gebrüll" zwar etwas verwundert aber fand es allgemein ganz interessant.
Ach komm. So viel wird im Karate doch gar nicht gebrüllt. Im Kendo sind sie da viel schlimmer.
Ach komm. So viel wird im Karate doch gar nicht gebrüllt. Im Kendo sind sie da viel schlimmer.
Lach.. Dann sollte ich mir Kendo vllt auch noch ansehen... Das Gebrüll wirkte nämlich sehr befreiend, energiegeladen oder -entladen ? .. Wie auch immer, ich will auch! :) ergänzend zu meinem anderen Training wird das wohl nicht schaden ^^
Lach.. Dann sollte ich mir Kendo vllt auch noch ansehen... Das Gebrüll wirkte nämlich sehr befreiend, energiegeladen oder -entladen ? .. Wie auch immer, ich will auch! :) ergänzend zu meinem anderen Training wird das wohl nicht schaden ^^
Mein Fehler. :p hab ich doch tatsächlich den hier vergessen: :ironie:
Im Kendo muss (soweit ich weiß) jeder Treffer zuvor mit einem deutlichen Kiai gekennzeichnet werden. Daher auch meine Vermutung, dass die mehr Kiais machen.
Karate kann ich dir allerdings sehr empfehlen. Ist ne gute Ergänzung zur SV. Du lernst präzise zu arbeiten und schnell und effektiv zuzuschlagen. Sollte zumindest ein Ziel im Unterricht sein. Quasi die gesamte Energie auf einen Punkt zu konzentrieren und auch freizusetzen. Ich habs am Anfang nicht gemocht, wurde aber indirekt durch meine Tätigkeit als Kindertrainer dazu gebracht. Mittlerweile ists ein Teil von mir geworden und ich machs wirklich gern und suche immer wieder neue Herausforderungen. :)
KeineRegeln
27-02-2012, 08:31
@X-ena: Dann musst du erstmal sehen wie laut es bei uns zu geht, wenn der Nationalkader trainert *rofl* Übrigens, besonders die Mädels sind sehr sehr laut ;)
Ich werde heute Abend mal bei einem Training mitmachen, freu mich da schon drauf :)
@cillura: so wie du das Karate beschreibst ist es wirklich eine gute Ergänzung die ich noch gebrauchen kann. Ich selbst empfinde mich im Training noch recht unkontrolliert ( herje hört sich das doof an). Zumindest was das Dosieren der Kraft und auch den festen Stand betrifft.
@keineRegeln: ich war eh erstaunt wie viele Frauen dort beim Karate trainiert haben und die waren alles andere als leise :yeaha:
Bei meinem Sv Training muss ich mich alleine mit den Jungs rumschlagen ^^
KeineRegeln
27-02-2012, 15:35
Ich finde es eigentlich von Vorteil als Frau mit Männern zu trainieren. Persönlich habe ich den Eindruck, dass bei uns die Mädels/Frauen hauptsächlich in der Kumite-, Kata-Trainingseinheit präsent sind.
In der SV-Trainingseinheit variiert es immer wieder mal. Mal keine mal viel. In den allgemeinen Trainingseinheiten für die Unterstufe (die Unterscheidung ist eigentlich quatsch, weil dort immer (!) Oberstufler dabei sind) sind Frauen wieder so gut wie gar nicht präsent.
Aber ich denke mal Shotokan Karate und WTF Taekwondo eignen sich prima für Frauen die gerne schreien ;)
Gruß
KeineRegeln
Das Training war großartig, hab mich aber nicht getraut zu brüllen .. Ich musste stattdessen Lachen. Ich muss wohl noch erst ein bisschen warm werden, wobei dort ein sehr gutes Klima bzw. Miteinander herrscht :)
Das Training war großartig, hab mich aber nicht getraut zu brüllen .. Ich musste stattdessen Lachen. Ich muss wohl noch erst ein bisschen warm werden, wobei dort ein sehr gutes Klima bzw. Miteinander herrscht :)
Das ist gut. Man muss sich in einer Gruppe wohlfühlen. Wenn das passt und dir das Training gefällt dann geh doch dort hin. Klar kannst du noch andere KKs probieren und vergleichen. Aber wenn man sich einmal heimisch fühlt, ist das eher Zeitverschwendung. Vergleichen lohnt sich nur, wenn noch irgendwo Zweifel herrschen. Ansonsten einfach mitmachen.
@KeineRegeln: Wir hatten heute ausschließlich Frauen im Karatetraining. Beste Quote bisher 100%. Problem an der Sache, ich war quasi allein. Mal vom Trainer abgesehen. Hatte somit ne Privatstunde. War auch mal schön. Tja, wenn der Cheftrainer nicht da ist schleifts bisl. Aber die Rechnung wird kommen. Wenn der Chef 2 Wochen keinen Kampfsport machen konnte, wird er das innerhalb weniger Tage wieder aufholen. Extra intensives Training für alle yeah. :D
Öööhmmm... also nochmal (weil ich hier wieder von lautem Schreien lese) - Kiai hat nichts aber auch gar nichts - mit laut schreien zu tun. Kann man natürlich machen und vor meinem Schrei erschecken so manche zu tode :p es mag vielleicht befreiend sein - aber Kiai bedeutet etwas anderes. Kiai hat mit Atmung zu tun (s.u.).
Wirklich, es kommt nicht aufs laute Schreien an ;)
Meine Lieblingsseite (weil es vieles gut erklärt und besser als ich es je könnte - vielleicht nicht perfekt - aber imo sehr gut):
Der Kiai (http://www.akka.de/theorie/kiai.htm)
Die Technik der Hara-Atmung
Oft wird die Atmung angehalten und komprimiert, um ein Maximum an Kraft zu erzeugen, in den Kampfkünsten wird bei großen Kraftanstrengungen ausgeatmet. Wer kennt das nicht, dass man beim Anheben eines schweren Gegenstandes erst die Luft anhält und dann plötzlich unter einem Stöhnen von sich gibt und schon erscheint uns die momentane Anstrengung leichter. Diese Art der Atmung unterstützt eine Kraftanstrengung, ist aber nicht gesund.
In den Kampfkünsten wird die Luft nicht angehalten (also der Kehlkopfdeckel verschlossen), sondern unter Kompression, während der Kraftanstrengung ständig abgeatmet. Diese Kompression der Luft in den Lungen wird bei der Ausatmung durch einen nur leicht geöffnetem Kehlkopfdeckel erreicht. Dieser wirkt wie ein leicht geöffnetes Ventil, dass den Luftstrom nach außen reguliert.
Dadurch entsteht auch das typische Ausatemgeräusch eines Kampfsportlers, dem Schnarchen ähnlich. Das Schnarchen beim Schlafen wird ja auch auf die selbe Art und Weise erzeugt, die Muskeln erschlaffen und der Kehlkopfdeckel beginnt sich zu schließen, dadurch erzeugt die ausströmende Luft diese Geräusch.
Die Luft wird hierbei nicht durch heben und senken des Brustkorbs (Brustatmung), oder Schultern (Schulteratmung), sondern durch heben und senken des Zwerchfells ein- und ausgeatmet (Haraatmung).
@Tori: Haben wir doch schon oben drüber diskutiert. Ich denke es hat so langsam jeder begriffen. Du solltest dich nicht an einzelnen Worten aufziehen. ;)
Ich glaube dieser Satz von KeineRegeln:
Aber ich denke mal Shotokan Karate und WTF Taekwondo eignen sich prima für Frauen die gerne schreien
sollte nicht aussagen, dass man beim Kiai schreit, sondern war lediglich ein Hinweis darauf, dass Karate unter anderem für Frauen geeignet ist, die gern aus sich heraus gehen. :D
Keep it easy ;)
KeineRegeln
28-02-2012, 08:02
Ist richtig^^ Um nichts anderes gings ;o)
EDIT: @Tori: Danke für die Seite. Druck ich mir mal aus, dann hab ich was zum lesen während der Fahrt ;)
Öööhmmm... also nochmal (weil ich hier wieder von lautem Schreien lese) - Kiai hat nichts aber auch gar nichts - mit laut schreien zu tun. Kann man natürlich machen und vor meinem Schrei erschecken so manche zu tode :p es mag vielleicht befreiend sein - aber Kiai bedeutet etwas anderes. Kiai hat mit Atmung zu tun (s.u.).
Wirklich, es kommt nicht aufs laute Schreien an ;)
Meine Lieblingsseite (weil es vieles gut erklärt und besser als ich es je könnte - vielleicht nicht perfekt - aber imo sehr gut):
Der Kiai (http://www.akka.de/theorie/kiai.htm)
Ich fürchte, du kämpfst hier mit Erfahrung und Wissen auf verlorenem Posten....hier bestätigen sich die Anfänger lieber gegenseitig, wie toll sie nicht schon alles durch reines drüber Nachdenken kapiert haben und dass sie es sicher, wenn sie mal groß sind, super umsetzen können ;)
KeineRegeln
28-02-2012, 08:18
Und Profis scheinen nicht richtig "zu zuhören", wenn Anfänger sich unterhalten :P Siehe letzten Post von Cillura ;)
SKA-Student
28-02-2012, 09:47
Andere Stile, andere Fritten.
Bei uns wird gerade den Anfängern mit dem Schreien beigebracht, mit der Technik auszuatmen. Wenn man das verinnerlicht hat, muss das Gebrülle nicht mehr sein.
Trotzdem, bei uns gibt's die ungeschriebene Regel für Kyu-Tests: "Bei jeder Technik stark und laut Kiai." Mir ist das allerdings inzwischen auch zu albern, auf Teufel komm raus die Halle zusammenzubrüllen, ich mach nen Kiai wie und wann's passt, mal lauter, mal gar nicht. Dafür ziehe ich eine andere Regel: Atmung nicht dem Gegner zeigen - was auch deutlich besser mit Bauchatmung geht, und die Schultern locker läßt.
KeineRegeln
28-02-2012, 09:53
Funktioniert das im Kumite etc. bei dir gut in der Bauchatmung zu bleiben? Hab da zum Teil gelesen, dass es Jahre dauert, bis man das komplett verinnerlicht hat (als auch in Stresssitutationen beibehält).
Gruß
KeineRegeln
SKA-Student
28-02-2012, 11:30
Inzwischen klappt das ganz gut.
Was mir hilft: in jeder noch so kleinen sich bietenden Pause die Atmung bewusst kontrollieren. Dazu hilft auch Angst ausschalten, denn dann wird man lockerer und die Atmung geht von alleine runter. Angst ausschalten übrigens nicht "ist ja nur Training", sondern eher "alles egal". Klappt aber umso weniger, je besser mein Gegner ist...
Inzwischen klappt das ganz gut.
Was mir hilft: in jeder noch so kleinen sich bietenden Pause die Atmung bewusst kontrollieren. Dazu hilft auch Angst ausschalten, denn dann wird man lockerer und die Atmung geht von alleine runter. Angst ausschalten übrigens nicht "ist ja nur Training", sondern eher "alles egal". Klappt aber umso weniger, je besser mein Gegner ist...
Beim Angst ausschalten hat mir bisher geholfen, an gar nichts zu denken. Volle Konzentration auf die vor einem liegende Aufgabe und nichts drum herum. Weder Zuschauer noch Schmerz noch sonst irgendwas. Nur die vor einem liegende Aufgabe (zum Beispiel den Gegner besiegen, oder sich verdammt noch mal festzuhalten, wenn man beim Klettern abgeschnappt ist, oder beim Bogenschießen das Ziel zu treffen) Aber nicht bewusst denken, das muss ich jetzt so und so machen, sondern alle Sinne aktivieren und den Geist leeren.
Wird natürlich wie du sagst, mit besserem Gegner umso schwieriger. :D
Sensei-T
29-02-2012, 23:25
Beim Angst ausschalten hat mir bisher geholfen, an gar nichts zu denken. Volle Konzentration auf die vor einem liegende Aufgabe und nichts drum herum. Weder Zuschauer noch Schmerz noch sonst irgendwas. Nur die vor einem liegende Aufgabe (zum Beispiel den Gegner besiegen, oder sich verdammt noch mal festzuhalten, wenn man beim Klettern abgeschnappt ist, oder beim Bogenschießen das Ziel zu treffen) Aber nicht bewusst denken, das muss ich jetzt so und so machen, sondern alle Sinne aktivieren und den Geist leeren.
Wird natürlich wie du sagst, mit besserem Gegner umso schwieriger. :D
Hehe, viell. etwas OT, jedoch erinnert mich das an eine Passage eines Buchs von Kenei Mabuni "Leere Hand - Vom Wesen des Budo-Karate". In der dt. Übersetzung von Carlos Molina wird auf den Seiten 195-198 vom "lautlosen Kamae" und Yamaoka Tesshu sowie Asari Matashichiro gesprochen. Tesshu soll begriffen haben, dass es sich bei der "lautlosen kamae" nicht um eine Körperhaltung oder irgendeine Technik, sondern um einen Seelenzustand handelt. Im Zusammenhang mit der Angst, die Tesshu vor Matashichiro hatte, ließ man ihn über den Spruch:
Alles kommt aus der Leere ("honrai muichi motsu") meditieren, welcher lehrte:
Wenn man Angst vor dem Gegner hat, kann man nicht gewinnen. Solange das Schwert von Matashichiro in deiner Seele bleibt, sind auch Leben und Tod in Deiner Seele.
Und es geht mMn interessant weiter...
Cool. Und sowas hab ich erkannt ohne das Buch zu kennen. Boar bin ich gut :D
Ne mal im Ernst. Ich find die japanischen Sinnsprüche Klasse. Erst sagen sie gar nichts aus und wenn man dann drüber nachdenkt sind sie voll tiefgründig. Vielleicht werd ich mir mal das Buch zu gemüte führen. :)
Luce Bree
01-03-2012, 22:17
Cool. Und sowas hab ich erkannt ohne das Buch zu kennen. Boar bin ich gut :D
Ne mal im Ernst. Ich find die japanischen Sinnsprüche Klasse. Erst sagen sie gar nichts aus und wenn man dann drüber nachdenkt sind sie voll tiefgründig. Vielleicht werd ich mir mal das Buch zu gemüte führen. :)
Ich hätte da auch noch einen coolen Spruch zum Nachdenken:
"Wir leben uns zu Tode - auch ganz ohne Kampf" :D
KeineRegeln
05-03-2012, 09:41
Ich hätte da auch noch einen coolen Spruch zum Nachdenken:
"Wir leben uns zu Tode - auch ganz ohne Kampf" :D
lol
klingt får mich einwenig wie sex, drugs and rock´n roll :cool: und dann fråh abkratzen ;)
SKA-Student
05-03-2012, 10:36
Ooookay, bitte wieder von den "Sinnsprüchen" zurück zum Thema!
Danke!
Luce Bree
19-03-2012, 21:05
Andere Stile, andere Fritten.
Bei uns wird gerade den Anfängern mit dem Schreien beigebracht, mit der Technik auszuatmen. Wenn man das verinnerlicht hat, muss das Gebrülle nicht mehr sein.
Trotzdem, bei uns gibt's die ungeschriebene Regel für Kyu-Tests: "Bei jeder Technik stark und laut Kiai." Mir ist das allerdings inzwischen auch zu albern, auf Teufel komm raus die Halle zusammenzubrüllen, ich mach nen Kiai wie und wann's passt, mal lauter, mal gar nicht. Dafür ziehe ich eine andere Regel: Atmung nicht dem Gegner zeigen - was auch deutlich besser mit Bauchatmung geht, und die Schultern locker läßt.
Oookay, dann zurück zum Thema :rolleyes:
Der "Kiai" ist ja auch nicht nuuurr für den Gegner gedacht, insofern ist das "versteckte" Atmen extrem wichtig, wenn man nicht telegraphieren will.
Auch bei mehreren Techniken hntereinander mit "Ikken hissatsu-Potential" muss der Kiai eher eine Art der Ausatmung sein...die tiefe Bauchatmung ist hier die einzige Möglichkeit, nicht mit hochrotem Kopf da zu stehen :D
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.